Verlust

Mit einem Seufzen stellte Jack den Staubsauger zurück an seinen gewohnten Platz. Innerhalb von 3 Stunden hatte er sein Haus komplett von oben bis unten durch gereinigt.

Jetzt bloß nicht aufhören, dachte er. Denn wenn er zur Ruhe kommen würde, dann kehrte auch das Denken zurück. All die Gedanken, die er verdrängen wollte würden an die Oberfläche kommen.

Gedanken an Daniels Tod.

Ok, vielleicht war er nicht tot, sondern „aufgestiegen“, doch das änderte nichts daran, dass er nicht mehr hier war. Bei ihm. Wo er auch hingehörte.

Jack seufzte erneut. Immerhin war Saubermachen besser, als sich in den Schlaf zu trinken.


ENDE
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Kapitel 2

Völlig erschöpft sank Jack in sein Bett. Wenn er Glück hatte, dann fiel er gleich in einen tiefen traumlosen Schlaf. Wenn nicht, dann würden ihn die Alpträume von Daniels Tod wieder schweißgebadet aufwecken und wachhalten.

Vielleicht hätte er sich doch in den Schlaf trinken sollen!? Nein, das war auch keine Lösung. Noch nicht. Vielleicht später, wenn der Schmerz in seiner Brust zu stark wurde und ihm den Atem nahm.

Er spürte es schon wieder, dieses Gefühl der Verzweiflung. Es gab nichts, was er tun könnte um Daniel zurückzuholen.

Er schloss traurig die Augen. Er würde wohl wieder ganz allein aufwachen.


ENDE