Die Europäer und die Ori (4) by BoergyGT
Summary: Was passiert in der Milchstraße? Was ist mit dem Supergate?
Und welche Veränderung gibt es für Admiral Borger?
Categories: Stargate SG-1, Stargate Atlantis Characters: Multi-Chara
Genre: Crossover, General, Romance
Challenges: Keine
Series: Das SGC, Atlantis und die Europäer
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 11324 Read: 2511 Published: 27.03.12 Updated: 27.03.12
Story Notes:
Ich habe es, nach einer Denkpause, endlich geschafft eine Fortsetzung zu schreiben. Diese FF ist eine Fortsetzung von den vorherigen (Die Europäer und das SGC, Die Europäer und Atlantis und Die Entführung), also Teil 4, wenn man so will.

1. Kapitel 1 by BoergyGT

Kapitel 1 by BoergyGT
Die Europäer und die Ori


Nach den Ereignissen der Entführung von Sam O’Neill und ihrer Tochter sowie die Hochzeit von Rodney und Jennifer, wurde es in der Pegasus-Galaxie sehr ruhig und es wurden weitere Teams, mit Tok’Ra und Jaffa, gebildet. Die gemeinsam auf andere Planeten gingen um diese zu erforschen. Alle waren zufrieden und der Wohlstand in der Milchstraße sowie auf Atlantis erreichte ein nie gekanntes Ausmaß, der Handel mit den Verbündeten war hervorragend. Natürlich gab es auch Auseindersetzungen aber diese verliefen hauptsächlich auf politischer Ebene. Was ja auch früher auf der Erde normal war. Es wurden auch Pläne für ein gemeinsames Raumschiff-Projekt in Angriff genommen, es war nur zur Forschung gedacht und sollte sich aus irgendwelchen Kämpfen heraus halten, aber es sollte trotz alledem eine Bewaffnung installiert werden um sich wenigstens verteidigen zu können. Man konnte schließlich nicht ständig ein Kampfschiff als Eskorte in seiner Nähe halten.

Admiral Jaqueline Chennault, hatte schulterlange braune Haare die schon leicht angegraut waren, grüne Augen, und war von normaler Körperstatur, hatte den Rang eines Drei-Sterne-Admirals und war gleichzeitig die Oberbefehlshaberin der Erdstreitkräfte. Sie war die Tochter eines Zimmerers und wurde in Toulouse, Frankreich geboren. Sie befand sich grade an Bord der Poseidon. Dieses Schiff hatte grade einen größeren Umbau hinter sich. Sie konnte jetzt genauso wie die Space Flanker und ihre Schwesterschiffe die Materie/Antimaterietorpedos einsetzen, was die Kampfkraft um 50 Prozent steigert. Zu diesem Zweck wurden bis auf vier Silos, alle ausgebaut und durch Lagermagazine für diese Torpedos ersetzt. Dadurch dass die Torpedos kleiner waren als die herkömmlichen Raketen konnten statt 60 Raketen nun an die 2000 Torpedos mitgeführt werden. Der weibliche Admiral war die erste Frau die einen solchen Rang erhielt und es erfüllte sie mit Stolz dass sie die derzeit wichtigste Einrichtung der Erde kommandierte. Aber nicht nur dass, sie machte sich mit der Poseidon auf die Reise nach Atlantis um dort eine Verpflichtung zu erfüllen, die sie schon nach der Vernichtung der Wraith hätte tun sollen, aber aus Zeitgründen nicht dazu kam. Jetzt war der Zeitpunkt gekommen und als sie nach 36 Stunden Atlantis erreichte, war sie überrascht hier ein richtiggehender Raumhafen vorzufinden. In den Berichten der Sovereign und der Poseidon war sowas erwähnt worden aber die Tragweite kam erst jetzt zum Vorschein. In der Nähe der großen Raumstation waren mehrere Schiffe zu sehen die sich entweder von dieser entfernten oder aber auf sie zu bewegten. Auf den Bildschirmen konnte sie erkennen, dass die Poseidon mit Ausnahme der Sovereign, das größte Schiff darstellte. Admiral Nagata meldete sich bei Atlantis.
„Hier ist die Poseidon. Atlantis wir haben einen Ehrengast an Bord der sich in die Stadt beamen lassen wollte.“
„Hier Atlantis, willkommen zurück Admiral“, antwortete Sam, „sie können ihren Gast runter schicken wenn sie soweit sind.“
Kurz darauf erschien in der Empfangshalle ein Lichtblitz und Admiral Chennault blickte in das Gesicht von Sam.
„Herzlich willkommen auf Atlantis, Admiral“, begrüßte Sam ihre gegenüber.
„Danke, General. Lassen Sie bitte das gesamte Führungspersonal in die Empfangshalle kommen. Ich habe eine Verpflichtung zu erfüllen. Und da möchte ich dass alle anwesend sind“, sagte Chennault direkt auf den Punkt kommend.
Sam erledigte dass ihr aufgetragene und fast das gesamte Führungspersonal war anwesend. Da fiel Jaqueline auf, dass eine Person fehlte.
„Wo ist denn Admiral Borger?“
„Sollte sich jeden Moment hier einfinden, Ma’am.“
Wie auf Stichwort erschien ein Lichtstrahl und Sascha materialisierte sich. Mit großen Augen blickte er auf seine Vorgesetzte und freute sich eine alte Freundin wiederzusehen. Mit einem grinsen im Gesicht näherte er sich ihr und reichte ihr seine Hand um sie zu begrüßen. Sie erwiderte die Geste und wurde wieder ernst. Admiral Borger stellte sich zu den anderen und wartete ab was jetzt kommen würde.
„Meine Damen und Herren“, begann Chennault, „ich habe mit Freude die Berichte von Atlantis sowie von der hier ansässigen Flotte gelesen. Hiermit will ich Ihnen ausdrücken wie Stolz ich auf sie alle bin. Aber dessen noch nicht genug. Admiral Borger treten Sie bitte vor.“ Der angesprochene trat noch vorne und kam auf seine Chefin zu.
„Aufgrund Ihrer herausragenden Leistungen, gebe ich hiermit die Beförderung von Konteradmiral Sascha Borger zum Admiral bekannt“, sagte Jaqueline mit großer Freude. Sascha konnte nur mit dem Kopf schütteln. Er war nie drauf erpicht eine weitere Stufe die Karriereleiter hochzufallen. Er machte seine Arbeit und die Beförderungen sah er immer als Bonus für sein Tun an. Alle Anwesenden waren sprachlos und konnten nicht fassen dass ihr Admiral noch befördert werden könnte. Selbst Jack konnte es nicht glauben und machte sich bereits darauf gefasst dass sein Freund jetzt eine neue Aufgabe bekam und woanders hin versetzt werden wird. Auch Sam schien mit ihrem Gedanken nicht wirklich anwesend zu sein. Sie pfiff auf die Etikette und lehnte sich an ihren Mann der seinen Arm um ihre Schulter legte und ihr damit signalisierte dass sie mit ihren Gedanken nicht alleine war. Jeder hier in der Empfangshalle hatte den Admiral gern, er stand mit Rat und Tat zur Seite. In aussichtslosen Gefechten behielt er immer die Ruhe, was ein hohes Maß an Führungsqualität beinhaltete.
Admiral Chennault übergab Sascha einen weiteren Stern, die sie zu den anderen zwei die er bereits am Kragen trug befestigte. Er salutierte noch vor ihr bevor er sich mit einem Grinsen eine Umarmung nicht mehr verkneifen konnte. Er flüsterte ihr ein „ Warum ich wieder?“ ins Ohr und wollte sich lösen als sie ihm antwortete. „Weil sie es verdient haben, Admiral Borger!“
„Welche Aufgabe werde ich übernehmen müssen?“
„Sie werden ab jetzt offiziell der ranghöchste Offizier hier sein und die hier anwesende Raumflotte befehligen. Ich denke ihr Aufgabengebiet hat sich nicht groß verändert, oder?“
„Nö, diese Aufgabe wurde ja von Anfang an inoffiziell an mich übergeben. Jetzt wo es offiziell, bin ich zufrieden.“
„Gut, ab sofort haben Sie das Kommando über die Pegasusflotte. Herzlichen Glückwunsch Admiral Borger.“
„Danke Admiral Chennault.“
„Das heißt Jaqueline oder Jacky.“
„Wie meinen?“ fragte Sascha nach der seinen Ohren nicht trauen wollte oder hatte seine Vorgesetzte ihm angeboten sie mit ihrem Vornamen anzusprechen.
„Jetzt wo es keinen Rangunterschied mehr gibt können wir auch ohne Dienstgrad auskommen, oder?“ fragte sie mit einem Lächeln auf den Lippen.
„Klar warum nicht. Sascha oder Säsch“, ging er auf ihr ein und nahm zwei Gläser Sekt die jetzt rumgereicht wurden und gab ihr davon eines. Sie unterhielten sich noch eine Weile über weitere Angelegenheiten und am Abend musste Chennault wieder zurück zur Erde und benutzte hier für das Gate was sie zur Mittelstation brachte. Nun waren die anderen dran dem Admiral zu gratulieren und hatten auch den geheimen Wunsch dass er Atlantis nicht verlassen müsste. Aber als er den anderen mitteilte dass er jetzt der Oberbefehlshaber der Pegasusflotte ist, waren alle aus dem Häuschen und nun begann die eigentliche Feier ohne Etikette. Man trank Bier und alle amüsierten sich. Bis auf einmal Rodney mit Jennifer an der Hand auf der Treppe stand und um Ruhe bat.
„Wir möchten dem Admiral ebenfalls gratulieren und dabei haben wir euch allen auch noch was zu erzählen“, sagte er und drehte seinen Kopf zu seiner Frau und lächelte sie an damit sie es allen sagte. „Worauf Rodney hinaus will ist, ich bin schwanger“, sagte sie mit Tränen in den Augen. Alle gratulierten dem Paar und nun war die Party noch ausgelassener. Denn jetzt feierte man nicht nur eine Beförderung, sondern auch dass weiterer Nachwuchs auf Atlantis im Anmarsch war. Alle waren guter Laune, denn es gab zurzeit keine Krise. Aber keiner konnte ahnen was sich bald in der Milchstraße abspielen sollte.

Die Odyssey befand sich grade in der Nähe des Supergates um nach dem Rechten zu schauen, als sich dieses aktiviert und sechs Mutterschiffe der Ori zum Vorschein kamen. Der Kommandant der Odyssey wollte friedlich Kontakt aufnehmen als sie von den sechs Schiffen angegriffen wurden und sie sich zurückziehen musste, und gab dabei eine Warnung an die Verbündeten aus, dass die Ori wieder da waren.
Auf der Tok’Ra-Heimatwelt wurde diese Nachricht sofort über das Stargate an die Erde übermittelt, worauf sich sofort das Oberkommando der Erdstreitkräfte dran machte sämtliche Schiffe zur Verteidigung der Milchstraße zusammen zu ziehen um eine brauchbare Verteidigung aufzubauen.
Aber das erste Ziel der Ori war nicht der Tok’Ra-Planet, man konnte auch nicht feststellen welcher Planet als erstes die Wucht der Ori zu spüren bekam. Da konnte man nur abwarten und entsprechend reagieren und hoffen dass man nicht zu spät kam.
„Was können wir tun um einen Angriff auf die Erde zu verhindern?“ fragte Hayes, Präsident der USA die Oberbefehlshaberin der Erdflotte, Admiral Chennault.
„Das einzige was wir noch tun können ist abwarten wo die Flotte der Ori als erstes auftaucht um sie dann mit einem gewaltigen Schlag zu vernichten. Nur dazu müssten wir aber erst mal wissen wo sie sind. So lange sind uns die Hände gebunden. Tut mir Mr. President“, antwortete Chennault.
„Was haben wir noch für Alternativen?“ fragte jetzt der russische Präsident über Video.
„Nun am beste wär wenn wir die Pegasusflotte ebenfalls hierher verlegen. Nicht die ganze, aber einen Teil davon. Ich denke wir brauchen jede Feuerkraft die wir kriegen können. Und die Freedoms sind zurzeit die einzigen wo wir mehr als genug haben um den Ori einen Dämpfer zu verpassen.“
„In Ordnung, wenn alle damit einverstanden sind, würde ich vorschlagen wir holen die gesamte Pegasusflotte hierher. Wenn wir diese jetzt aufsplittern verlieren wir unseren besten Kampfverband. Denken sie daran. Diese Leute vertrauen sich gegenseitig ihr Leben an. Und folgen Admiral Borger überall hin. Unter ihm gab es bis jetzt die kleinsten Verluste in einer Schlacht. Das muss man diesem Mann lassen, er hat schon mehr als nur einmal unsere Hintern gerettet“, sagte jetzt wieder der amerikanische Präsident um die Bevölkerung der Erde, in Zusammenarbeit mit den anderen Regierungschefs, darauf vorzubereiten, dass die Ori hier sind um sie alle zu bekehren oder sie zu vernichten. Die nächsten Tage werden für die Menschen auf der Erde die schwersten werden, dachte sich Hayes und beendete die Besprechung um an seiner Rede zu arbeiten.
Admiral Chennault gab den Befehl aus, dass die gesamte Pegasusflotte sich zur Erde zu begeben hat, weil ein Angriff der Ori bevorsteht.

Auf Atlantis war man grade damit beschäftigt, einen Streit zwischen zwei verschiedenen Händlern zu unterbinden um diesen nicht eskalieren zu lassen. Beide waren mit ihren Schiffen in der Nähe der Raumstation und hatten ihre Waffe aktiviert und beide warteten dass der andere den ersten dummen Schritt machte. Bis sich Admiral Borger meldete.
„Jetzt reicht es. Mr. Savali bewegen Sie das Schiff genau zwischen diese beiden Streithähne, wenn sie sich unbedingt umbringen wollen, sollen die das woanders machen.“
„Aye, Sir!“
Daraufhin bewegte sich die Sovereign zwischen die beiden Schiffe und nahm beiden die Sicht, weil der Schlachtraumkreuzer der Erde erheblich größer als die beiden Händlerschiffe war. Auf beiden Schiffen musste man feststellen, dass die Sovereign ihrerseits auch die Waffen online hatte.
„Wenn Sie beide unbedingt kämpfen wollen, legen Sie sicherst mal mit uns an. Hier bei Atlantis wollen wir friedlich bleiben. Sie haben jetzt zwei Optionen, die erste wäre dass Sie Ihren Streit beilegen und warten bis Sie nacheinander an die Raumstation dürfen und Ihre Tätigkeiten erledigen und wieder verschwinden oder die zweite wäre Sie eröffnen dass Feuer und ich muss einschreiten und Ihre beide Schiffe ausschalten und entern lassen. Ihre Besatzungen und Sie werden dann festgenommen und an Ihre Behörden übergeben und müssen beide mit Sanktionen rechnen, die Ihre beiden Völker betreffen. Sie haben 30 Sekunden für eine Entscheidung.“
Kurz bevor das Ultimatum von Borger abgelaufen ist, schalteten beide Schiffe ihre Waffen ab und fügen sich der höheren Gewalt.
„Man solche Leute können einen echt auf Trab halten“, meinte Oberst Michael Koyro, oberste Flieger auf der Sovereign.
„Das kannst du laut sagen. Mit solchen Typen wird es nie langweilig“, antwortete Oberst Heiko Naaf, Chef der Bodentruppen an Bord des Schiffe.
„aber wie man sieht hat unser Boss die Situation wieder einmal bestens unter Kontrolle gebracht.“
„Jepp.“
„Sir, wir werden von Atlantis gerufen“, meldete sich der Kommunikationsoffizier.
„Stellen Sie durch“, befahl Borger.
„Hier Borger, was ist los?“
„Hier Sam, wir haben grade was beunruhigendes von der Erde gehört besser wenn du runter kommst.“
„Verstanden, bin unterwegs. XO sie haben die Brücke.“
„Ja, Sir.“

Sascha begab sich unverzüglich nach Atlantis in dem er sich runter beamen ließ. Sobald er in der Stadt war ging er in den Kontrollraum. Als er ankam deutete er Sam an was es neues von der Erde gab.
„Nun wir haben grade diesen Befehl von der Erde erhalten“, begann sie und übergab dem Admiral ein Computerpad, wo die neuesten Informationen erschienen und er seine Befehle erhielt. Mit großen Augen starrte er auf den Bildschirm und sah dann zu Sam.
„Wie zuverlässig sind diese Infos?“ fragte er nacheiner Weile.
„Sehr zuverlässig. Die Odyssey war dabei als sich das Supergate öffnete und sechs Schiffe der Ori hindurch kamen. Wahrscheinlich müssen wir mit deutlich mehr rechnen. Die Jaffa haben zwei getarnte Schiffe am Gate und melden sich, wenn wieder Schiffe hindurch kommen sollten.“
„Verdammt, laut diesem Befehl muss ich Atlantis mit der gesamten Flotte verlassen um die in der Milchstraße zu verstärken.“ Ihm wurde jetzt bewusst dass er jetzt seine Freunde verlassen musste um seinen Verbündeten zu helfen. Er hatte immer gehofft er könnte hier auf Atlantis alt werden, aber dass wurde ihm wahrscheinlich verwehrt. Bei diesem Befehl hatte er ein ungutes Gefühl und kannte dieses wenn er in den Kampf ziehen musste der sehr verlustreich war. Aber er hatte einen Befehl erhalten den er zu erfüllen hatte, egal ob es ihm nun passte oder nicht.
„Nun, ich muss wohl oder übel, meine Zelte hier abbrechen und mich in die Milchstraße begeben um unsere Flotte dort zu verstärken“, sagte Sascha zerknirscht und sah dabei in die Runde, in der sich Jack, Rodney, Teyla, Ronon und Jennifer befanden. Jeder umarmte Sascha zum Abschied und er beamte sich auf die Sovereign.

„Kommunikation“, rief Borger als er die Brücke betrat, „rufen Sie alle Schiffskommandanten der Flotte und sagen Sie ihnen sie sollen sich im Konferenzraum einfinden. Dringend.“
„Ja, Sir“, wunderte sich der Mann an der Kommunikationskonsole und tat wie ihm befohlen.
Innerhalb einer Stunde saßen Caldwell, Ellis, Admiral Nagata, und die Kommandanten der Hataks in Konferenzraum der Sovereign.
„Wir sollen tatsächlich die Pegasus-Galaxie sich selbst überlassen und die Verteidigung dieser an Atlantis übergeben?“ fragte jetzt ein ungläubiger Ellis.
„Mir gefällt es auch nicht Colonel. Aber ich habe hier einen stehenden Befehl, und den können wir alle nicht ignorieren. Ich weiß dass wir hier etwas geschaffen haben, was alle unsere Vorfahren sich nicht einmal erträumen konnten, aber wir müssen die Flotte der Milchstraße unterstützen. Wir werden erst mal zur Erde fliegen und dort werden wir neue Befehle erhalten.“
„Sollen wir uns auch an der Suche nach den Orischiffen machen, oder was haben die mit uns vor?“ fragte jetzt Caldwell.
„Ich werde auf jeden Fall verhindern, dass wir uns trennen müssen. Unsere kleine Flotte hat schon mehr durchgestanden als irgendeine andere zuvor. Ich denke wir sollten die Suche den Schiffen der Milchstraße überlassen und wir werden versuchen sie zu zerstören. Immerhin haben wir mehr Feuerkraft als die anderen Schiffe der ganzen alliierten Flotte“, schloss Borger und kam dabei zudem Thema, dass die Daedalus und die Apollo ebenfalls über die neuen Torpedos verfügen und diese auch einsetzen können. Die Schiffe der Milchstraße noch nicht. Man kam nämlich zu dem Entschluss die Schiffe der Pegasusflotte als erstes umzurüsten weil diese nicht so oft in der Heimatgalaxie sind.
Nach dem die Besprechung zu Ende war setzten alle Kurs zur Erde. Beim Eintritt in den Hyperraum standen sämtliche Jumper, Strikers, F-302er und Space Flankers die Ihren Stützpunkt auf dem Planeten hatten wo sich Atlantis befand, Spalier um allen Schiffen Glück zu wünschen und auf eine baldige Rückkehr. Sam, Jack und die anderen die im Kontrollraum standen konnten ihnen nur verdammt viel Glück wünschen und jeder trauerte für sich dass jetzt kein eigenes Schiff mehr hier war um sie in einem Notfall zu unterstützen.
„Ich hoffe sie können die Infos die wir ihnen gegeben haben nutzen um einen Vorteil für den bevorstehenden Kampf zu haben“, sagte Sam traurig.
„Ich denke, die Ori haben jetzt einen Gegner den Sie nicht unterschätzen sollten. Unser Admiral hat bis jetzt immer eine Lösung gefunden. Und wenn er grade keine parat hat dann einer von seinen Leuten“, antwortete ihr Mann aufmunternd, „und außerdem wir werden Ihn wiedersehen, genau wie die andere auch.“
„Ich hoffe sehr dass du recht hast.“

Die Pegasusflotte traf nach knapp 36 Stunden bei der Erde ein und Admiral Borger wurde umgehend ins Oberkommando gebeamt. Hier erfuhr er, er solle seine Flotte aufteilen und sich an der Suche beteiligen. Borger argumentierte dafür dass man seine Flotte erst einsetzen sollte wenn man die Ori entdeckt hat und die Pegasusflotte umgehend dorthin zu fliegen um sie dann zu zerstören. Nach einigem Zögern wurde der Plan von Borger akzeptiert und die Flotte um Admiral Borger ging in Wartestellung um jederzeit reagieren zu können. Auf der Erde wurde bereits ein weiteres Schiff der Daedalus-Klasse in Dienst gestellt und mit dem Namen Ikarus versehen. Sie soll vorerst die Pegasusflotte verstärken, wenn diese wieder nach Atlantis zurückkehren würde bleibt die Ikarus in der Milchstraße.
Nach zwei Tagen kam dann die Nachricht dass die Ori sich im Orbit um Chulak befanden.
„Sir, wir werden vom SGC gerufen.“
„Auf den Schirm.“
„Admiral, wir haben so eben die Nachricht bekommen, dass die Ori bei Chulak sind und bitte hiermit noch darum, dass Sie SG-1 und einen weiteren Gast mitnehmen“, sagte General Landry.
„OK, wir beamen sie rauf du dann fliegen wir ab“, und an einen Offizier gewandt sagte er, „holen Sie sie direkt auf die Brücke.“
„Aye, Sir.“
Darauf erschien ein Lichtschein und SG-1 mit Bratak sind auf der Brücke der Sovereign.
„Steuermann, Kurs nach Chulak, wenn sie das haben warten sie nicht meinen Befehl ab und bringen Sie uns in den Hyperraum.“
„Ja, Sir!“
„Willkommen an Bord der Sovereign.“
„Danke, dass Sie uns mitnehmen, Sir. Aber Bratak wollte nicht untätig hier auf der Erde bleiben während seine Freunde sterben müssen“, antwortete Mitchell.
„Master Bratak, ich hoffe unsere Flotte kann euch helfen. Denn ich sage ehrlich dass dieses Schiff noch keine Kampferfahrung mit den Ori hat. Aber wir werden mit euch Seite an Seite kämpfen, dass kann ich versprechen“, sprach Borger den erfahrenen Krieger der Jaffa an.
„Daran zweifele ich keinen Moment dran, aber ich hoffe wir kommen rechtzeitig um das schlimmste zu verhindern.“
„Steuermann, wie lange brauchen wir um Chulak zu erreichen?“ fragte Saffi jetzt die sich hinter Borger zurückhielt.
„Bei momentaner Geschwindigkeit müssten wir in drei Stunden dort sein“, antwortete dieser.
„Warum habt ihr nicht das Gate benutzt, wenn ich fragen darf?“
„Die Ori haben das Gate mit einen Schutzschild umgeben, wie wir mit einem MALP erfahren haben“, sagte Daniel etwas enttäuscht. Bratak sah sich ein bisschen auf dem Schiff um und war erstaunt, was man seinem Gesicht aber nicht unbedingt entnehmen konnte.
„Kann ich irgendwie helfen, Bratak?“ fragte Borger den Mann.
„Ihr habt ein anderes Schiff als dieser Emerson, oder?“
„Richtig. Dieses Schiff ist zehnmal so groß und hat erheblich mehr Feuerkraft. Es ist ein Schiff der Freedom-Klasse.“
„Ich erinnere mich dass ich diese Schiffe immer mal wieder gesehen habe, aber ich war noch nie auf einem.“
„Leute ihr kennt dass Schiff ja bereits. Bis wir da sind könnt ihr ihm ja alles erklären.“
„OK, Leute zeigen wir Bratak das Schiff.“
Darauf ging SG-1 von der Brücke.
„Mika, ich will alle Strikers und Flankers im Einsatz haben wenn wir dort sind. Sprechen Sie unsere grobe Taktik noch mal mit Ihren Leuten durch. Wir haben es hier mit einem Gegner zutun der es uns schwerer macht als die Wraith. Wenn beim Gefecht einer Ihrer Leute eine Idee hat soll er es mir mitteilen. Jeder noch so kleine Einfall könnte die Schlacht entscheiden.“
„Verstanden, Boss!“ antwortete Koyro zackig und machte sich auf den Weg Richtung Hangars um noch einmal mit seinen Leuten zu sprechen.
„Heiko, sollten wir die Schlacht im Orbit gewinnen, will ich unsere Truppen auf den Planeten schicken und zwar alles was wir haben. Als erstes sorgen Sie dafür das der Schild um das Gate verschwindet, damit wir die Erde kontaktieren können um Verstärkung anzufordern.“
„Noch etwas worauf ich achten sollte?“
„Ja treten sie den Ori gewaltig in den Hintern.“
„Ja, Sir“, antwortete Heiko mit einem Grinsen.
Nach dem er seinen höchsten Offizieren gesagt hatte was er von Ihnen wollte setzte er sich in seinen Kommandosessel und holte sich eine Zigarette aus seiner Brusttasche und machte sie an. Warum soll ich damit aufhören entweder sterbe ich daran oder in einem Gefecht, dachte sich der Admiral. Am liebsten würde er sich noch ein Bier genehmigen, aber er brauchte für die Schlacht einen klaren Kopf. Er wollte schließlich nicht dass seine Leute unnötig einem Risiko eingesetzt werden als ohnehin schon. Die Besatzung war seit einer halben Stunde auf Gefechtsstation und wartete nun gespannt auf den Kampf.
Die Orischiffe teilten sich auf, wobei vier in der Umlaufbahn von Chulak blieben und die anderen beiden auf dem Planeten landeten, um ihre Soldaten an Bord auszuladen. Die Jaffa kämpften mit viel Engagement und Tapferkeit aber ihre Verteidigungslinien brachen bald unter der Wucht der Angriffe zusammen oder wurden überrannt. Die Ori hatten ein leichtes mit den Jaffa, denn sie nutzten die einfachste Taktik die man sich denken kann. Sie griffen immer die Stellungen an wo sie zahlenmäßig überlegen waren. Aber selbst diese Taktik sollte bald ein großer Fehler der Ori sein.
Während des Angriffs erschien die Pegasusflotte aus dem Hyperraum.
„Sir, es sind vier Schiffe im Orbit und zwei sind auf dem Planeten“, meldete Dix Beltrain, taktischer Offizier auf der Sovereign.
„Gut. Gehen wir erst mal die im Orbit an. Mr. Savali drehen Sie die Sovereign um 90 Grad nach backbord. Mr. Beltrain nehmen Sie die Steuerbordgeschütze und feuern Sie auf das nächstgelegene Schiff. CAG sofort alle Jäger raus und sagen Sie den Piloten ‚Freie Jagd‘“, gab Borger ruhig seine Befehle. Der Begriff ‚Freie Jagd‘ bedeutet, dass jeder Pilot sich seine Ziele selber aussuchen kann.
„Befehl an die Flotte, wir konzentrieren das Feuer erstmal auf eines der Schiffe.“
Alle Schiffe richteten ihre Waffen auf dasselbe Schiff wie das Flaggschiff. Es flogen die Projektile der Railguns sowie die Torpedos und Raketen auf das Schiff zu ohne eine Wirkung auf den Rumpf des Orischiffes zu hinterlassen.
„Sir, unsere Waffen richten nichts an. Und sie erwidern das Feuer“, meldete Saffi. Kurz darauf schlug die erste Salve der Ori bei der Sovereign ein und richtete ebenfalls keine Schäden an.
„Schilde halten, diese würden wahrscheinlich mehrere Stunden diese Treffer einstecken können“, kam es von Farwell aus dem Maschinenraum.
Damit richtete sich der Admiral in seinem Sessel auf und drückte einen Knopf auf seiner Armlehne um sich in den primären Komm-Kanal einzuklinken. „Big Leader an alle Flanker-Einheiten, versucht den Schildgenerator zu erwischen den Rest übernehmen dann wir.“
„Versuchen unser bestes Big Lead“, antwortete ein Flankerpilot.
Daraufhin nahmen alle Flankers das Mutterschiff mit ihren Torpedos unter Feuer. Die Wirkung war aber nicht die die man erwartete.
„Boss, die Torpedos sind ohne Wirkung auf dem Schild aufgeschlagen“, sagte Beltrain.
„Nicht ganz. Ich konnte eine Fluktuation in ihrem Schildsystem während des Beschusses feststellen. Ist zwar nicht viel aber immerhin etwas“, bemerkte Diaz in die Runde.
„Was empfehlen Sie?“ fragte Sascha.
„Lassen Sie alle Flankers simultan, also gleichzeitig feuern. Wenn ich recht habe werden dann die Schilde der Ori schwächer“, antwortete der Wissenschaftler. Wieder drückte Borger auf seine Armlehne.
„Hier Big Lead an Flankers feuert simultan auf das Schiff.“
Jetzt konnte man sehen wie die Flankers gedeckt durch Strikers und F-302 einen neuen Angriff auf die Ori starteten. Während die Sovereign ebenfalls ihre Torpedos einsetzte, Borger befahl dem Rest seiner Flotte es ihm gleich zu tun. Jetzt flogen insgesamt 600 Torpedos mit einer Sprengkraft von 500 Megatonnen auf das Orischiff zu und explodierten fast alle gleichzeitig auf den Schilden. Die Sensoren empfingen eine starke Fluktuation und die Besatzungen konnten erkennen, dass die Schilde des Gegners erheblich schwächer waren. Worauf die Flankers einen neuen Angriff flogen. Nach dieser Salve waren die Schilde nicht mehr existent. Was Borger sofort ausnutzte.
„Mr. Savali rollen sie Sovereign um 45 Grad nach backbord. Dix nehmen Sie so viele Geschütze wie möglich und zerstören Sie es.“
„Ja, Sir!“
„Bin schon dabei, Sir!“
In dieser Schräglage konnte man nicht nur die 40 Railgungeschütze an der Steuerbordseite nutzen, sondern auch die auf dem Rumpf, was die Gesamtzahl auf 60 erhöhte. Die Poseidon folgte mit dem gleichen Manöver und die anderen Schiffe feuerten einfach weiter. Innerhalb von Sekunden wurde das erste Schiff der Ori von der Pegasusflotte zerstört in dem es explodierte. Die Ikarus näherte sich einem der Orischiffe um ihre Rakete auf kurzer Distanz abzufeuern und dann sofort abzudrehen, aber der Kommandant des Orischiffes ahnte was die Ikarus vorhatte und feuerte mit ihrem immens starken Energiewaffen zurück und trafen erst auf die Schilde und kurze Zeit später auch den Rumpf. Die Folgen waren katastrophal. Denn die Ikarus explodierte kurz danach und niemand auf diesem Schiff konnte sich mehr retten.
„Verdammte Scheiße“, rief Borger auf der Brücke und alle wussten was geschehen war. Das jüngste Schiff wurde beim ersten Gefecht zerstört. Sascha wusste dass er seinem Instinkt trauen konnte aber er hoffte dass so ein Fall nicht eintreten würde, aber sein Bauchgefühl hat ihn auch diesmal nicht enttäuscht.
Kurz darauf flogen zwei weitere Orischiffe in die Luft. Sie wurden von der Daedalus und der Apollo mit den Asgardwaffen unter größten Schwierigkeiten vernichtet. Denn die Schilde der Ori waren um einiges besser als bei der ersten Begegnung mit ihnen vor ein paar Jahren. Jetzt nahmen die Sovereign und Poseidon das letzte verbliebene Mutterschiff mit ihren Protonenkanonen unter Beschuss. Die vier Energiestrahlen erfassten das Schiff durchbohrten die Schilde und den Rumpf, kurz darauf verging das in einer Explosion.
„So das war der erste Streich. Schadensbericht“, verlangte er von seinen Leuten auf der Brücke.
„Wir haben keine Schäden vorzuweisen, Sir“, antwortete Saffi.
„Und die Flotte?“
„Ebenfalls unversehrt.“
„Sehr gut. Dix eröffnen Sie bitte das Feuer auf die beiden Schiff auf Chulak, wenn Sie soweit sind.“
Dix bekam ein fröhliches „Ja, Sir!“ raus und machte sich daran die beiden gelandeten Orischiffe in Kooperation mit der Flotte zu vernichten damit es die Frontschweine an Bord leichter hatten, mit den Bodentruppen fertig zu werden.
„Heiko, jetzt kommt ihr Part. Machen Sie uns ja keine Schande da unten.“
„Klar Boss, Sie kennen mich die Jaffa kämpfen gut, aber sind auch nicht schlecht.“
Was die Ori begonnen hatten nämlich Truppen auf den Planeten zu bringen, machten zwar die jetzt anwesenden Schiffe auch, aber mit dem Ziel die ersten wieder zu vertreiben oder gefangen zu nehmen. Während die Ori nur Soldaten ausluden, konnten die Freedoms noch Panzer und Artillerie auf einem Planeten absetzen. Nach dem der letzte Transporter wieder abgehoben hat, befanden sich 10.000 Mann Infanterie, 200 Panzer und 200 Artilleriegeschütz unterschiedlicher Kaliber auf Chulak. Auch SG-1 und Bratak befanden sich in der Landezone und waren erstaunt darüber wie viel Material in eine Freedom rein passte.
„Hauptmann Siedler, ihre Geschütze nehmen unverzüglich den Feind am Gate unter Beschuss, damit unsere Leute sich ungehindert nähern können“, befahl Heiko seinem obersten Artilleristen.
„Jawohl, Herr Oberst“, antwortete dieser knapp.
Sie alle saßen bereits in einem Truppentransporter der sie zum Gate bringen sollte um es wieder passierbar zu machen, als die Artillerie begann um das Gate herum einen Hagel aus Granaten regen zu lassen. Die Soldaten der Ori konnten mit dem Pfeifen was über ihnen erklang nichts anfangen und blickten suchend nach oben, als die ersten Granaten einschlugen. Innerhalb von zwanzig Sekunden folgten zwei weitere Salven und das Gebiet um das Stargate war nur ein Acker mit dutzenden Leichen der toten Orisoldaten in den Kratern die die Granaten hinterließen. Kurze Zeit später erreichte SG-1 das Tor und war überrascht hier überall Leichen zu sehen.
„Ich habe immer gewusst dass uns was fehlt wenn wir wieder in der Scheiße sitzen. Nämlich schweres Geschütz für den ersten Schlag bzw. als Rückendeckung“, war Mitchell sichtlich beeindruckt.
„Die Tauri haben tatsächlich Waffen die mich beeindrucken“, meinte Bratak als er über das Schlachtfeld guckte.
„Ich habe dir gesagt, dass man unsere Freunde nicht unterschätzen sollte, mein Freund“, entgegnete Teal’c. Bratak stimmte mit einem Nicken zu.
„Na schön finden wir einen Weg den Schild um das Tor auszuschalten“, ermahnte Mitchell.
Daniel hatte in der Nähe des Schildes eine Konsole gefunden und zusammen mit seiner Frau Vala das Gerät entschlüsseln und konnten den Schild um das Gate deaktivieren. Gerade als der Schild nicht mehr war stürmten die Orisoldaten in Massen auf sie zu. Oberst Naaf erkannte die Situation und befahl seiner Artillerie auf die übermittelten Koordinaten zu feuern. Er wechselte den Funkkanal um den Flankers mitzuteilen, wo sie ihre Bomben fallen zu lassen haben. Innerhalb einer Minute war die Luft mit Granaten eingedeckt und man hörte wie die Bomben in der Luft zerplatzten und ihre Minibomben wie Handgranaten auf die feindlichen Soldaten niederregnen ließen. Die Panzer und Truppentransporter feuerten mit ihren MGs und Kanonen auf die Angreifer. Das ganze Gefecht dauerte drei Stunden, wobei die meisten Orisoldaten nicht dazu kamen ihre Waffen auf Menschen zu richten und zurück zu feuern. Aufgrund der überwältigen Feuerkraft der Allianz wurden nur sehr wenige unter ihnen verletzt, die Verwundeten wurden sofort auf die Sovereign gebeamt, damit man sie dort behandeln konnte. Dann war es still. Sofort nahm Mitchell Kontakt zur Erde auf und teilte General Landry die Lage mit. Der General hatte bereits auf eine Nachricht von Chulak gewartet und war froh dass es SG-1 war, er versprach sofort Verstärkung zu schicken. Mit Hilfe der Sovereign die die Schlacht auf dem Planeten mit ihren Sensoren verfolgte und diese Daten an die Soldaten weitergab und den Flankers konnte man innerhalb von zwei Wochen alle Orisoldaten ausschalten und die Jaffa-Nation konnte aufatmen. Auf Chulak war wieder Ruhe eingekehrt. Und der hohe Rat bedankte sich bei seinen Verbündeten, die ihnen im Kampf zur Seite gestanden haben. Jetzt galt es erst einmal die Trümmer wegzuräumen und die zerstörten Gebäude wieder aufzubauen.

Die Nachricht dass die Pegasusflotte die Invasion auf Chulak seitens der Ori zurückgeschlagen hat wurde von der Erde an alle Verbündeten weitergegeben. Überall freute man sich und stieß Jubelschreie auf diese Flotte aus. Aber diese Erkenntnis ebbte schnell ab, denn es gab ja noch das Supergate. Die Flotte der Milchstraße machte sich sofort auf dem Weg um eine weitere Invasion der Ori zu verhindern. Man stellte einen Plan auf das Supergate zu vernichten, damit niemand mehr durch das Tor kam. Mit mehreren Torpedosalven gelang es auch. Jetzt musste man nicht mehr befürchten, dass die Anhänger der Ori wieder angreifen würden. Der einzige Weg um in die Milchstraße zu gelangen war jetzt nicht existent.
Die Pegasusflotte war wieder bei der Erde um ihre Magazine wieder aufzufüllen.
Admiral Borger musste sich für den Verlust der Ikarus vor dem Oberkommando verantworten, in dem er über die gesamte Schlacht berichtete und niemand ahnen konnte das die Ikarus so schnell zerstört werden würde.
„Admiral Borger, die Ikarus wurde ihrem Kommando unterstellt und Sie haben sie in ihrem ersten Gefecht verloren. In meinen Augen ist das inkompetent“, sprach ein Mann mittleren Alters Sascha an.
„Bedauerlich. In einem Krieg sind immer Verluste zu verzeichnen“, antwortete Sascha, der keine Lust hatte diese Unterhaltung, oder wie er es nannte ‚Verhör‘ zu führen.
„Ach kommen Sie. Die Ikarus wurde nicht der Pegasusflotte unterstellt, also haben sie das Schiff und die Besatzung in den Tod geschickt“, schrie jetzt ein anderer.
„Bitte was? Es tut nichts zur Sache, ob die Ikarus mir unterstellt war oder nicht. Ich konnte nicht ahnen dass sie zerstört werden würde. Niemand konnte das“, schrie er zurück, er konnte es nicht leiden wenn man ihm irgendetwas in die Schuhe schieben wollte.
„Sie sollten sich in ihren Ton mäßigen, Admiral“, sagte jetzt eine weitere Person.
„Ich soll mich nicht aufregen? Wer muss denn jedesmal seinen Hintern riskieren damit Sie alle hier in Frieden weiter machen so wie bisher? Welche Flotte musste hierher kommen um in dieser Galaxie aufräumen? Und wer musste dafür Atlantis sich selbst überlassen nur weil Sie alle unfähig sind eine vernünftige Entscheidung zu treffen? Jedesmal wenn meine Leute und ich in ein Gefecht ziehen müssen, weil meine lieben Vorgesetzten es nicht schaffen mal ein paar Pläne die Sie in einer Schublade haben umzusetzen“ sagte der Admiral sehr laut dass seine gegenüber alles mithören mussten.
„Jetzt reicht es, Admiral. Noch so eine Anmaßung und Sie werden aus diesem Raum entfernt.“
„Ich habe grade erst angefangen. Ich habe da draußen Sekunden für eine Entscheidung. Sie haben Monate für ihre. Aber bei Ihnen kommt es ja nicht direkt auf Leben und Tod an. Jedesmal wenn ich einen Befehl ausgebe, befolgen meine Leute diese umgehend, sollte ich aber einen falschen Befehl geben, weil ich nicht alle Fakten habe, wird dieser hinterfragt. Eine Frage habe ich aber noch bevor ich gehe, wann wurden das letzte Mal ihre Befehle hinterfragt?“ Sascha stand auf und ging. Alle anwesenden mussten sprachlos den Admiral mit ansehen wie der Admiral die Tür hinter sich schloss.
„Und, Boss? Gut gelaufen?“ fragte Mika nach der seinen Vorgesetzten zum Oberkommando begleitete.
„Von wegen Unterhaltung. Das war ein Kreuzverhör. Die hatten sich schon ein Urteil gebildet, in dem Sie mir unterstellt haben, die Besatzung der Ikarus vorsätzlich in den Tod geschickt zu haben. Die meinten doch tatsächlich ich wollte die Ikarus nicht in meiner Flotte haben.“
„Das sollten diese Typen aber besser wissen, Sie haben doch bisher alle Schiffe in unserer Flotte aufgenommen die nach Atlantis geschickt worden sind.“
„Das sehen aber unsere oberen Herren hier aber ziemlich anders“, antwortete Borger ziemlich sauer.
Dann gingen die beiden Männer zu einem Transporter und waren im nächsten Augenblick in Köln wo sie das Reissdorf Brauhaus aufsuchten. Denn wenn Sie schon hier auf der Erde waren konnten sie auch ihrer Heimatstadt einen Besuch abstatten. Und wo kann man das besser als in einem Brauhaus. Als die beiden eintraten wurden sie direkt erkannt und ihnen wurde zugejubelt weil sie es geschafft haben einen unbarmherzigen Feind zu schlagen.
„Sehen Sie Mika, deswegen bin ich lieber unter normalen Menschen die mit uns feiern können und uns sagen wir haben gute Arbeit geleistet. Und sagen uns direkt ihre Meinung wenn ihnen was nicht passt.“
„Bin entschieden auch für. Hey Boss was halten Sie davon jetzt nicht mehr darüber nachzudenken und uns einfach einen trinken?“
„Läuft. Da bin ich dabei.“
Die beiden hatten grad das erste Kölsch hinter sich als Heiko und Saffi sich zu ihnen gesellten.
„Admiral, hab mir schon gedacht dass sie hier sind“, sagte Saffi sichtlich erleichtert.
„Wo glauben Sie eigentlich wo ich mich denn sonst aufhalte, wenn ich mich auf der Erde aufhalte und ich ein bisschen Freizeit besitze“, erwiderte der Boss.
„Das passt zu unserem Oberhäuptling. Was soll er auch auf seinem Schiff sich einen antrinken wenn er dass auch in einem Lokal machen kann“, stichelte jetzt Heiko.
„Passt“, stimmte Mika mit ein.

Auch Atlantis erfuhr von dem Sieg der Flotte. Denn man erfuhr während der Schlacht nämlich gar nichts wie diese verlief.
Jack nahm an einer Konsole Platz und sah seine Frau glücklich an. „Ich hab dir doch gesagt, dass Sascha wieder kommt. Den haut so schnell nichts um. Und außerdem nerven mich diese Händler mit ihren Schiffen, wenn mal wieder einer drängeln will. Wir haben zwar dieselbe Auffassung wie man mit diesen Leuten umgehen soll, aber er hat ein besseres Händchen dafür“, sagte er.
„Ja das hast du. Ich bin nur froh dass die Anhänger der Ori uns jetzt nicht mehr angreifen können. Ich könnte nicht mit der Angst leben, dass sie wieder kommen“, antwortete Sam ihrem Mann.
„Wann können wir denn damit rechnen dass unsere Flotte wieder hier ist?“ fragte Jack in den Raum.
„Ich denke wenn sie ihre Vorräte aufgefüllt haben wird sie sich hierher begeben“, erklärte Rodney hinter ihnen, „So in etwa 40-50 Stunden.“
„Gut. Ich will für unsere Jungs eine Party schmeißen wenn sie hier sind. Was hältst du davon?“ Jack sah dabei Sam an.
„Hervorragende Idee, mein Schatz.“
„Weiß ich doch, Honey.“
Zwei Stunden später kam von der Erde die Nachricht, dass die Pegasusflotte in ihr Revier zurückkehrte. Und man übermittelte dabei den Schlachtbericht. Den alle lasen und waren froh, dass die Ori nichts gegen die Artillerie und Panzer ausrichten konnten. Und alle konnten es auch nicht fassen, dass die neue Ikarus zerstört wurde. Man wollte ihrem Admiral die Schuld dafür in die Schuhe schieben, aber konnte dem Oberkommando beweisen, dass es nicht so war.
Die Vorbereitungen für die Willkommensparty waren abgeschlossen und die Crew machte die Jumper fertig um als Ehrengarde zu fungieren wenn ihre Flotte nach Hause kam. So standen zwei Reihen Jumper an der Stelle wo die Pegasusflotte aus dem Hyperraum kommen sollte. Nun warteten alle bis die Schiffe hier erscheinen würden. Eine Stunde später wurden Hyperraumfenster geöffnet und die Sovereign als Flaggschiff der Flotte kam als erstes zum Vorschein, kurz darauf folgten die anderen. Admiral Borger war schon einiges gewohnt, aber bei dem Bild was sich ihm jetzt bot war er gerührt. Es standen an beiden Seiten die Jumper eingereiht und bildeten so eine Gasse zum Planeten.
„Mr. Savali, folgen Sie dem Weg der uns hier gezeigt wird mit ein viertel Kraft voraus“, befahl er seinem Steuermann.
„Mit Vergnügen, Sir.“
„Boss, wir werden gerufen.“
„Stellen Sie durch“, sagte Sascha und wandte sich dem großen Bildschirm vor ihm.
„Pegasusflotte hier ist Atlantis, willkommen zurück“, sagte Sam und Sascha konnte ihr Lächeln deutlich erkennen und Jack schien mit ihr um die Wette zu strahlen als er auf dem Bildschirm auftauchte.
„Danke, Freunde. Bin froh wieder zu Hause zu sein“, antwortete Sascha ebenfalls mit einem Lächeln im Gesicht.
„Sobald ihr die Ehrenformation abgenommen habt, bitte ich alle Atlantis aufzusuchen, wir haben etwas für euch.“
„Machen wir“, damit beendete Sascha das Gespräch und gab diese Info an alle weiter.
Als alle Schiffe die Formation verließen wurde umgehend so viel Personal wie möglich in die Stadt gebracht. Als Sascha in der Empfangshalle erschien verschlug es ihm die Sprache. Zwischen zwei Balkonen war eine Banderole mit dem Schriftzug „Willkommen zurück, Schlachtenbummler“ zu erkennen. Es wurden Getränke aller Art verteilt und als er den Blick in der Halle schweifen ließ, kamen Sam und Jack mit der kleinen Janet auf ihn zu. Sascha sah sie und konnte sich ein grinsen nicht mehr verkneifen und ging kopfschüttelnd auf sie zu.
„Ihr seid wahnsinnig. Wisst ihr das?“ fragte Sascha während er die drei umarmte.
„Hey, wir wollten auch mal was für euch machen“, mischte sich Jack jetzt ein.
„Genau. Wir wollten euch allen auch mal was zurück geben. Das habt ihr verdient“, sagte Sam.
„Sascha?“ fragte jetzt die kleine Janet, „hast du mir was mitgebracht?“
„Hey, kleines du sollst doch nicht immer so vorlaut sein“, ermahnte Jack.
Daraufhin musste Sascha lächeln und holte aus einer Tasche einen kleinen Stoffbeutel und gab ihn Janet.
„Natürlich hab ich dir was mitgebracht. Ich konnte ja leider nicht an deinem Geburtstag dabei sein. Das ist mein Geschenk an dich“, antwortete Sascha liebevoll seiner Patin.
Neugierig machte Janet den Beutel auf und fand dort zwei kleine blaue Kristalle, die jetzt genauso funkelten wie die Augen von Janet.
„Sind die schön!“
„Und was sagt man?“ fragte Sam ihre Tochter.
„Danke“, und Janet nahm Sascha in ihre Arme. Jetzt griff sie die Hand von Sascha und zog ihn Richtung zum Festsaal umgebaute Kantine. Jack nahm die Hand von Sam und folgte ihrer Tochter. In der Kantine, die Sascha wegen dem Umbau nicht wieder erkannte, musste schlucken. Die Atlantis-Crew hat sich echte Mühe gegeben um alles so feierlich herzurichten. Er sah sich um und sah dass in einer Ecke sogar eine kleine Bühne aufgebaut war und auf dieser befanden sich einige Instrumente. Worauf dass hinausläuft konnte er sich bereits denken.
Das Gate wurde aktiviert.
„Aktivierung von außen!“
„General, wir bekommen ein Signal“, sagte Chuck als Sam in den Kontrollraum kam.
„Wer ist es?“
„SG-1, Ma’am.“
„Schild deaktivieren.“
Als der Schild abgeschaltet wurde trat auch schon SG-1 hindurch. Cameron Mitchell und Teal’c traten als erstes durch das Tor und dann kamen Hand in Hand Daniel mit seiner Frau Vala. Man konnte sehen das Vala einen leichten Bauchansatz hatte. Mit einem Lächeln im Gesicht gingen Jack und Sam auf ihr ehemaliges Team zu.
„Willkommen auf Atlantis“, sagte Jack bevor Sam es tun konnte und umarmte Teal’c, Vala und Daniel und gab Mitchell die Hand. Während seine Frau alle umarmte.
„Schön mal wieder hier zu sein“, antwortete Daniel für alle.
„Und wir wollten euch auch mitteilen, dass wir auch Nachwuchs bekommen“, meinte Vala und zeigte auf ihren leicht gewölbten Bauch.
„Das ist ja toll. Herzlichen Glückwunsch ihr beiden“, kam es von Sam und Jack gleichzeitig.
„Danke“, sagte Daniel leicht verlegen.
„Ich bin überrascht euch alle wieder hier zu sehen, wie kommt’s?“ fragte Jack nach.
„Ganz einfach. General Landry meinte es gäbe zurzeit nicht so viel zu tun da hat er uns einfach nach Atlantis geschickt um mal nach dem Rechten zu schauen und er hat uns noch 2 Wochen Urlaub verpasst. Mit dem Befehl erst in 14 Tagen wieder im SGC zu sein“, antwortete jetzt Mitchell.
„Das ist Hank“, erwiderte Jack.
„Mann warum sagt mir keiner dass SG-1 hier ist. Verdammt“, kam es von Sascha der jetzt die Treppe herunter stieg und auf sie zu kam. Er begrüßte alle mit Handschlag und freute sich sichtbar als er den Bauch von Vala entdeckte.
„So langsam glaube ich, dass ich ein glückliches Händchen habe Paare zu verheiraten. Erst Sam und Jack, dann Daniel und Vala, und als letztes auch noch Rodney und Jennifer“, sagte Borger jetzt mit Andeutung auf die beiden Paare die sich hier befanden und sehr glücklich waren.
„Wie jetzt? Dieser arrogante und sehr pessimistische Mensch hat es geschafft eine Frau zu finden die seine Art mag?“ kam es jetzt verblüfft von Cameron.
„Auch wenn Sie es nicht glauben. Ja so ist es. Er hat Jennifer Keller geheiratet und beide sind sehr glücklich. Seit dem er auf Atlantis ist hat er sich sehr geändert und seit dem er mit Jennifer zusammen ist, ist er sehr höflich und macht seine Aufgaben sogar noch besser als wir es schon vorher von ihm gewohnt sind. Und Sie hat ihre Position als Chefärztin akzeptiert und arbeitet mit viel Elan. So was sieht man selten, wenn sie zwei unterschiedliche Menschen derart ergänzen“, sagte Sam mit Stolz in der Stimme.
„Gut, wenn das alles ist würde ich jetzt gerne auf die Party zurückkehren“, erwiderte Sascha.
„Party? Was für eine Party?“ kam es jetzt von Vala.
„Die Party die wir für die Pegasusflotte auf die Beine gestellt haben, um sie hier willkommen zu heißen“, sagte Jack und deutete auf die Banderole über ihren Köpfen. SG-1 schaute noch oben und Mitchell musste schmunzeln. Er war ja schließlich mit seinem Team ebenfalls auf Chulak um seinen Verbündeten zu helfen. Er ist immer noch beeindruckt von der Fähigkeit der Freedoms Truppen mit schwerem Gerät auf einen Planeten zu schicken, um dort einen Gegner anzugreifen oder Unterstützung anzubieten. Selbst die Jaffa waren von den Möglichkeiten der Sovereign und ihren Schwesterschiffen mehr als beeindruckt. Vor allem über die Panzer und die Artillerie die mehr taktischen Möglichkeiten boten als die Jaffa sich je erträumt hatten. Und baten darum in diese Technologie eingeweiht zu werden. Die Erde erklärte sich damit einverstanden und schickte ein komplettes Ausbildungsbataillon nach Chulak.

Die Party war ganz nach dem Geschmack von Admiral Borger und seinen Führungsoffizieren, denn hier herrschte keine Etikette und jeder unterhielt sich mit jedem. Heute gab es keine Rangunterschiede und jeder war froh darüber. Jack sah sich um und konnte sehen dass Oberst Naaf und Oberst Koyro sich mit zwei Damen unterhielten und dabei sehr glücklich waren.
„Na, was hältst du davon?“ fragte Jack Sascha und zeigte mit einem Finger in die Richtung der vier.
„Fruchtbare Gegend hier“, antwortete Sascha mit einem Lächeln im Gesicht und freute sich für seine Leute.
„Und was ist mit dir?“
„Wie was ist mit mir?“
„Wann sehe ich denn mal eine bessere Hälfte bei dir?“
„Vielleicht bald“, antwortete Sascha geheimnisvoll. Jack wusste dass er über den Tod seiner Familie noch nicht ganz hinweg war und beließ es erst mal dabei.
„So ich werde jetzt erst mal meine aufsuchen. Wird Zeit unsere Kleine ins Bett zubringen“, sagte Jack und ging. Sascha dachte über das von Jack gesagte nach. Auch wenn Jack es nicht direkt gesagt hat, meinte er ‚wird Zeit dass du auch dein Glück findest‘. Grade als er wieder zurück zur Party wollte um sich noch ein bisschen zu amüsieren fiel ihm auf dass eine gutaussehende Frau mittleren Alters alleine an einem Tisch saß. Er dachte nicht lange nach und setzte sich nachdem er gefragt hatte zu ihr. Die beiden waren so in ihr Gespräch vertieft, dass sie nicht mehr mitgekriegt haben, dass die Führungscrew der Sovereign und das Atlantispersonal sich für den Admiral freuten. Denn sie kannten alle das Leid was der Admiral vor Jahren erleben musste.
„Sieh mal einer an, unser Boss kann auch anders“, sagte Mika belustigt.
„Hör auf, du weißt dass er glücklich verheiratet war. Und er einen Sohn hatte“, wies ihn Heiko zurecht.
„Schon gut, schon gut. Bin ja mal gespannt ob daraus was wird.“
„Geht mir auch so.“
„Hey unser Häuptling geht mit ihr weg“, erklärte Saffi.
„Ooohhooo, Saffi. Sind wir eifersüchtig?“ fragte Mika sichtlich amüsiert.
„NEIN!!“ schrie Saffi entgeistert.
„Oha, das glaube ich dir nicht“, mischte sich jetzt Heiko ein. Daraufhin stand Saffi auf und ging. Wütend über sich selbst und über ihre Kameraden.
„Oh oh, ich glaube unser XO hat sich in den Admiral verknallt.“
„Ja, ist nicht zu übersehen. Warum nicht die beiden geben einen schönes Paar ab, oder?“ fragte Heiko Mika.
„Klar, aber wenn sich Saffi nicht überwindet es ihm zu sagen, kann das ganz schön gefährlich werden. Vor allem für Saffi selbst. Denn das wird sie innerlich auffressen.
Saffi war so in Gedanken, dass sie nicht mitbekam dass der Admiral wieder auf der Party erschien und sich zu seinen Leuten setzte.
„Hey, ihr macht ein Gesicht als hätte ich irgendetwas dringendes verpasst.“
Heiko dachte kurz darüber nach was er mit Mika besprochen hatte und zwinkerte Mika zu. Dieser verstand worauf er hinaus wollte. Damit es für alle erträglicher wurde hatte er sich dazu durchgerungen dem Admiral nur einen Hinweis zu geben.
„Saffi hat irgendein Problem und wollte nicht mit uns darüber sprechen. Vielleicht solltest du zu ihr hingehen und mit ihr reden, Boss.“
Sascha dachte sich nichts dabei und fragte, „Wo ist Sie jetzt?“
„Sie ist grade auf die Terrasse gegangen, um frische Luft zu schnappen, denke ich.“
„Gut. Wenn ihr mich jetzt entschuldigen würdet aber ich sollte unseren XO helfen, ihre Probleme in den Griff zu kriegen“, antwortete Sascha und machte sich auf den Weg zur Terrasse.
„Ooohh, wen der wüsste dass er das Problem ist?“
„Ich glaube dann können wir uns warm einpacken, oder uns freuen. Je nach dem was dabei heraus kommt“, erwiderte Mika.
„OK, egal was kommt. Es liegt nicht mehr in unseren Ermessen und sollten jetzt weiter feiern.“
„Läuft!“

Als Sascha sich der Terrasse näherte konnte er erkennen, dass sein XO über der Brüstung lehnte. Als er fast vor ihr stand konnte er hören wie sie weinte. Sie merkte dass jemand hinter ihr stand und wollte mit ihren Gefühlen allein sein. Nachdem sie aber einsah, dass dieser jemand nicht wieder verschwand, drehte sie ihren Kopf so, dass sie erkennen konnte wer da stand. Und als sie erkannte wer dort stand, drehte sie sich von ihm weg, sie wollte nicht dass er sieht wie sie weint.
„Saffi, was ist denn los?“ fragte er sanft.
„Ich möchte jetzt allein sein, Admiral“, sagte sie so bestimmt wie es ihre Stimme zuließ. Er zuckte innerlich zusammen als er hörte wie sie ihn mit seinem Rang ansprach. Doch ließ nicht locker.
„Saffi, ich sehe ihnen doch an, dass etwas nicht mit ihnen stimmt. Ich bleibe so lange hier stehen bis sie mir sagen warum.“ Auch Sascha konnte sich seiner Gefühle nicht mehr sicher sein. Als er Sie damals bei der Übergabe der Sovereign kennenlernte, war das Verhältnis zwischen ihnen kameradschaftlich und es blieb über die Jahre dienstlich und reserviert. Er selbst hatte sich geschworen sich nie wieder zu verlieben und dann wieder das gleiche Schicksal zu erleiden, dass konnte er nicht. Aber vor kurzem merkte er, dass er immer mehr ein Verlangen in sich spürte. Sein Herz schrie nach Wärme, Zuneigung und Liebe, aber er ignorierte es. Bis jetzt. Er konnte auch nicht mehr. Dann sprach Saffi wieder.
„Ich wollte nie dass es soweit kommt, aber ich habe mich in einen Menschen verliebt, der unnahbar ist und er weiß auch nichts über meine Gefühle für ihn“, schniefte sie.
„Vielleicht ist dieser Mensch einfach nur zu blöd zu erkennen, was wirklich los ist.“
Darauf musste Saffi lächeln, und konnte nicht anders, denn dieser Mann hier bei ihr brachte sie fast immer zum lachen oder brachte ihre Gedanken immer in positive Bahnen.
„Ich denke eher er konnte nichts sehen, wie es mir geht, weil ich es nicht zugelassen habe, dass es so ist.“
„Aha, und wie soll es jetzt weitergehen. Werden Sie diesen Kummer in sich hineinfressen, oder wollen Sie sich jetzt mitteilen?“ fragte Sascha nach und stellte sich neben sie an die Brüstung. Saffi drehte sich um und sah mit ihren blauen Augen in seine blauen Augen und versank in ihnen. Sascha ging es nicht anders. Dann löste sie sich wieder und schaute auf das Meer.
„Sie kennen nicht zufällig einen Mann, der nebenbei der Kommandeur der Pegasusflotte ist und für mich sehr begehrenswert ist.“
Hat er sich jetzt verhört oder sagte sie jetzt indirekt dass sie ihn liebt. Aber er wollte ihr Spiel mitspielen.
„Sie kennen nicht zufällig eine Frau, die nebenbei der XO des Flaggschiffs der Pegasusflotte ist und für mich sehr begehrenswert ist.“
Sie sah ihn an und konnte es nicht fassen, ihr Herz fing an wild zu hämmern und glaubte jetzt auch sich verhört zu haben.
Sie sahen sich an und verloren sich in den Augen des anderen. Um sie herum verschwand alles und nahmen ihre Umgebung nicht mehr wahr. Sein Gesicht näherte sich ihrem und sie schloss ihre Augen als sich ihre Lippen trafen. Beide spürten ein Feuerwerk der Gefühle und intensivierten den Kuss las beiden klar wurde es war kein Traum, nein es war die Wirklichkeit. Sie schlang ihre Arme um seinen Nacken und er legte seine Arme auf ihre Hüfte und küssten sich leidenschaftlich bis ihnen die Luft ausging.
„Ich liebe dich“, kam es von Saffi und legte ihre Stirn an seine, „und das schon bevor wir zu den Ori aufbrachen, vorher war mir das nicht so bewusst. Und dann sah ich dich mit der andern Frau reden.“
„Ich liebe dich auch. Meine Gefühle für dich waren mir bis jetzt nicht so ganz klar. Ich wollte mich nie wieder verlieben um nie wieder Menschen zu verlieren die mir nahe stehen. Aber dass hast du auf eine sehr schöne Art und Weise geändert“, antwortete er sehr liebevoll.
Daraufhin nahm er ihre Hand und führte sie wieder zur Party.
„Ich glaub ich wird nicht mehr!“ rief Heiko in die Runde die sich bereits bei den beiden gebildet hatte. Unter ihnen Sam, Jack, das Ehepaar McKay, SG-1 und die beiden Offiziere der Sovereign. Als er den Boss mit dem XO Hand in Hand auf sie zukommen sah.
„Wow, ick gloob, ick hab wat uf de Linsen“, sprach Mika mit Berliner Akzent und meinte dasselbe wie Heiko und konnte nicht mehr aufhören zu grinsen. Jetzt drehten sich auch die anderen rum und sahen warum die beiden so strahlen mussten.
„Jetzt hat es den Admiral auch erwischt, was?“ sagte Jack.
„Ich sag ja fruchtbare Gegend hier“, erwiderte Sascha lächelnd und gab Saffi einen Kuss, womit die ganze Runde um die Wette strahlte. Niemand hat geahnt das sich was zwischen den beiden entwickeln würde. Aber dadurch das für die Flotte nicht diese Regeln, wegen ein Vorgesetzter darf nichts mit einem Untergegebenen anfangen, galten stand dieser Liebe nichts im Weg. Jeder freute sich für die beiden, allen voran Sam und Jack, die auch sein Privatleben kannten. Sascha hatte jetzt eine Idee und sagte allen Männern sie sollen mal grade mit ihm kommen. Dies taten sie dann auch. Als sie dann in einer Ecke waren erklärte er sein Vorhaben. Alle waren damit einverstanden und gingen geschlossen zur Bühne und jeder schnappte sich ein Instrument. Sascha nahm die E-Gitarre, Mika nahm seinen E-Bass, Heiko setzte sich ans Schlagzeug, Rodney stellte sich hinter das Keyboard und Jack stellte sich ebenfalls mit einer E-Gitarre bewaffnet ans Mikro. Die Frauen guckten ungläubig auf ihre Männer und warteten ab was jetzt kam. Jack sagte zu den Jungs mit welchem Lied er anfangen wollte und schon ging es los. Man hörte wie die zusammengewürfelte Band anfing und Jack mit dem Lied ‚Without you‘ von Chris de Burgh begann und dabei Sam ansah. Alle waren überrascht was sie da hörten. Als Daniel auch noch mitsang wurde Vala klar was Sie da für einen Mann geheiratet hat. Sam und Vala gingen auf die Bühne zu und als das Lied zu Ende war nahmen Sie ihre Männer in den Arm und küssten sie. Sascha wollte auch sein Lied loswerden und schnappte sich das Mikro und fing an. Sein Song war ‚Highway to your heart‘ von David Hasselhoff. Saffi hörte dem Text sehr genau zu und war ebenfalls überrascht und machte dasselbe wie die anderen beiden Frauen auch und küsste Sascha sehr innig als er fertig war. Nun war Rodney an der Reihe und er wählte ‚Everything I do, I do it for you‘ von Bryan Adams und Jennifer schmolz bei dem Song dahin und ging ebenfalls auf ihren Mann zu und küsste ihn.
Weil das ja schließlich eine Party war und Sascha jetzt erst richtig in Fahrt war stimmte er das Lied ‚Hands up for Rock’n Roll‘ auch von David Hasselhoff an und die Party wurde immer ausgelassener. Danach wurde von Aerosmith ‚Walk this Way‘ gespielt. Es wurden noch weitere Lieder und Songs performt, aber schließlich war die Band fertig und ließ die Musikanlage die weitere Musik bestimmen. Auf der Tanzfläche fand man jetzt vier glückliche Paare und alle waren zufrieden. Auch Mika und Heiko, die mit ihren Bekanntschaften jetzt auch auf die Tanzfläche fanden.
Als die Party endete war die Stadt um ein Paar reicher und jeder glaubte jetzt an den Spruch von Admiral Borger ‚Fruchtbare Gegend hier‘. So glücklich hat noch niemand den Oberbefehlshaber der Pegasusflotte gesehen und auch Saffi ging es nicht anders. Auch hier wird niemand sich in den Weg stellen um dieses Glück zu zerstören.
Zwei Monate später konnte man bei Jennifer ebenfalls einen Schwangerschaftsbauch erkennen und war froh das sie auch einen Mann hatte der sie bei allen unterstützte. So wie heute.
Jennifer McKay, wie oft soll ich dir noch sagen, du sollst es nicht übertreiben“, sagte Rodney etwas lauter um auf sich aufmerksam zu machen. Jennifer drehte sich etwas ertappt zu ihm um.
„Ich hatte keine Lust mehr zuhause rumzuhängen, da wollte ich nur eben die Bestelllisten für die Medikamente durchgehen“, antwortete sie mit einem schmollenden Gesicht.
„Hey, sie lange du keine körperlichen Höchstleistungen machst ist mir das egal, aber wehe ich sehe dich an einem OP-Tisch, dann verspreche ich dir dass du für die nächsten drei Monate keine Massage von mir bekommst“, sagte er besänftigt.
„Ich verspreche hiermit hoch und heilig, dass ich mich so lange ich schwanger bin von diesem Tisch fernhalten werde“, antwortete sie, denn sie wollte nicht auf eine Massage von ihm verzichten wollen. Er kann so zärtlich sein, wenn er das macht, dachte sie.
„Okay, denn eigentlich wollte dich dein Traummann zum Essen einladen. Interesse?“
„Natürlich mit diesem Mann immer. Immerhin muss ich ja für zwei essen“ Sagte sie lächelnd und hakte sich bei Rodney ein.

Seit 4 Monaten befindet sich die Pegasusflotte wieder in der Galaxie welchen Namen sie trägt und wurde bisher nur zu einen Notfall gerufen, als die Reisenden ein Ereignis meldeten, dass ihren ganzen Planeten erfasste. Dieser Planet erreichte ein hohes Strahlungsniveau, ausgehend von der Sonne, weil die Ozonschicht nicht mehr stabil war. Infolge dessen man entschied den ganzen Planeten zu evakuieren und die Schiffe der Freedom-Klasse eigneten sich hervorragend dafür. Dadurch dass die Bodentruppen nicht an Bord der Sovereign und der Poseidon waren, konnte man das Volk der Reisenden auf diese beiden Schiffe verteilen. Die Hataks und die 304er nahmen das Equipment auf und nun bat Admiral Borger den Anführer der Reisenden zu einem Gespräch um von ihr einen Vorschlag zu hören wo sie sich ansiedeln wollen.
„Nun, Captain Larin haben Sie sich mit ihren Leuten abstimmen können auf welchen Planeten wir sie absetzen können?“
„Wir haben im Nachbarsystem einen Planeten entdeckt, der für uns alle sehr interessant ist. Ich gebe ihnen Koordinaten“, sagte sie und gab Saffi ein Pad wo die Daten präsentiert wurden.
„Gut wenn Sie sich alle einig sind bringen wir Sie dahin.“
„Ich gehe auf die Brücke und sage Bescheid wo es hingehen soll“, sagte Saffi und verschwand Richtung Kommandozentrale des Schiffes. Sie hatte ein schlechtes Gefühl bei Larin, sie sah sehr attraktiv aus und machte sich Gedanken darüber, aber diese waren unbedenklich, weil kurz darauf Sascha mit ihr auf der Brücke erschien.
„Boss, die Flotte ist bereit.“
„Gut, bringen wir unsere Gäste in ihre neue Heimat“, gab Sascha das Startsignal und die Flotte verschwand im Ereignishorizont.
Während des Fluges zu dem neuen Planeten der Reisenden, war Sascha in seine Kabine gegangen um dort den angefallenen Papierkram zu erledigen, der sich dort schon häufte. Er hatte bereits 10 Akten durch, als es an der Tür klopfte.
„Herein!“
Saffi machte die Tür auf und ging hinein. Mit einem strahlenden Lächeln ging sie auf ihn zu und gab ihm einen Kuss. Er löste sich widerwillig von ihr. Sie sah ihn beleidigt an, worauf er sie dann wieder küsste.
„Womit kann ich dir helfen?“ fragte der Chef des Schiffes.
„Ich muss dir was gestehen. Als ich den Konferenzraum verließ war ich eifersüchtig auf Larin und dachte weil sie sehr attraktiv ist könntest du über sie herfallen und sie über dich“, sagte sie reumütig.
Sascha lachte, „Hey ich würde dich nie mit einer anderen betrügen, vor allem jetzt wo ich dich habe will ich auch keine andere will.“ Für diesen Satz gab sie ihm einen Kuss der es in sich hatte.
„Wow. Wofür war der denn?“
„Dafür dass ich dich habe und dich nie wieder hergebe.“
„So schnell wirst du mich nicht mehr los. Das hast du jetzt davon. Aber wenn ich diesen Papierkrieg nicht bald gewinne, hast du heute Abend nichts mehr von mir.“
„Schon gut, ich bin schon weg“, sagte sie und ging damit er seine Arbeit machen konnte.
Als die Flotte bei dem neuen Planeten ankam, begannen das Entladen der Gäste sowie das Equipment. Man verabschiedete sich und verblieb dabei wenn sie Hilfe brauchen sollen sie sich melden. Dieses sollte kein Problem darstellen, denn es wurde das Gate von der alten Heimat mitgenommen, da es auf der neuen Welt keins gab.
Atlantis wurde darüber in Kenntnis gesetzt dass die Evakuierung problemlos abgeschlossen ist.

Fünf Tage später wurde das Gate aktiviert und nach Bestätigung des Signals wurde der Schild deaktiviert.
„Daniel, Vala, wie schön euch wieder zu sehen. Was kann ich für euch tun“, sagte Rodney als er die beiden sah.
„Hi, wir beide wollten mit Sam sprechen wenn Sie da ist“, sagte Daniel.
Rodney klopfte an sei Ohr wo das Funkgerät saß, „Sam hier ist Rodney. Daniel und Vala sind gerade angekommen und wollen dich sprechen.“
„Ich bin im Büro, kannst Sie zu mir schicken.“
Darauf gab Rodney die Richtung an wo sie zu finden ist. Die beiden gingen ins Büro und wurden direkt von Sam begrüßt.
„Hi, wie geht es euch?“
„Sehr gut. Wir sind hier weil wir eine Entscheidung getroffen haben“, sagte Daniel und deutete Vala an weiter zu erzählen.
„Ich bin kurz davor zu entbinden und wir wollten dass unser Kind hier auf Atlantis geboren wird, wenn du damit einverstanden bist.“
„Natürlich bin ich einverstanden, warum denn nicht.“ Dann sah Sam zu Daniel und ihr gefiel sein Gesichtsausdruck nicht.
„Daniel was ist los?“
„Nun ja wie soll ich das erklären. … Sie haben das SGC aufgelöst.“
Bitte waas?
„Du hast richtig gehört. Es wurde aufgelöst um den ganze Komplex zu privatisieren. Jetzt sind Vala und ich hierher gekommen um hier unsere Familie zu gründen.“
Bei diesem Satz kam Jack herein und sah das Daniel und Vala hier waren.
„Hey, wie geht es den werdenden Eltern?“
„Hervorragend“, kam es von Vala.
„Schatz, die haben das SGC aufgelöst.“
Die haben was? Sind die denn bescheuert!“
„Und wollen es privatisieren.“
„Tja nicht mehr mein Problem, aber was ist dann mit euch und den ganzen SG-Teams werden die einfach vor die Tür gesetzt, oder was?
„Nein, es werden alle Teams behalten, nur Vala und ich durften gehen, weil Sie schwanger ist und dadurch nicht mehr interessant für die neue Führung.“
„Schön, das heißt jetzt dass Mitchell und Teal’c die einzigen sind, die jetzt das Team SG-1 führen, oder wie?“ fragte Sam gereizt.
„So wie es aussieht schon, aber Teal’c hat bereits verlauten lassen, dass er nach Chulak zurückkehren will um dort sein weiteres Leben zu verbringen“, sagte Daniel traurig.
„Ist ihm auch zu gönnen, er hat für die Erde verdammt viel getan und dann sollten sie Ihn auch gehen lassen“, fügte Jack hinzu.
„Und Mitchell? Was darf der dann machen?“ fragte Sam wieder.
„Ihm haben sie freigestellt was er machen will. Als wir gegangen sind war er sich noch nicht sicher ob er überhaupt wieder ein SG-1 Team aufstellen will. Oder ob er was Neues macht.“
„Hey, da ist ja das Ehepaar Jackson. Wie geht’s euch?“ fragte Sascha, der jetzt in den Raum kam und sich in einen Sessel setzte.
„Danke, gut.“
„Sie haben das SGC aufgelöst und den ganzen Komplex privatisiert“, kam es von Jack.
„Tja, das kann passieren wenn man wichtige Leute rausschmeißt und das Ruder in andere Hände gibt“, antwortete Sascha darauf.
Jetzt mussten alle grinsen, denn sie wussten dass er damit auf die Zwangspensionierung von Jack anspielte, die vor vier Jahren vonstatten ging.
„Ok, und was macht ihr beiden dann hier?“ fragte Sascha Daniel.
„Wir haben beim SGC gekündigt und haben Sam gegenüber den Wunsch geäußert, hier unser Kind auf die Welt zu bringen“, antwortete Vala für ihn.
„Sehr schön, je mehr Kinder hier zur Welt kommen umso besser.“
„Wie meinst du dass Sascha?“ fragte jetzt Jack erstaunt.
„Ganz einfach, wer kann die Eltern von dem Geburtsort ihrer Kinder wegholen. Nach dem was ich von der Erde gehört habe, ist das jetzt gesetzwidrig. Also würde ich sagen, willkommen auf Atlantis“, antwortete Sascha und schüttelte Daniel und Vala zur Bestätigung die Hände. Jetzt waren alle verblüfft und freuten sich, dass es so und nicht anders ist.

Einen Monat später wurde der Sohn von Vala und Daniel geboren und sie nannten ihn Thomas. Auf Atlantis gab es wieder ein Fest, aber diesmal eine Nummer kleiner. Im kleinen Kreis saß man zusammen und erzählte viel über Gott und die Welt.
Weitere drei Monate war dann die Familie McKay dran und wieder freute man sich auf den Nachwuchs. Auch dem Admiral ging das nahe und wollte auch wieder eine Familie haben und erhob sich von seinem Bett in seinem Quartier auf Atlantis und ging in den Nebenraum wo Saffi grade ihren Papierkrieg, wie Sascha und Jack es nannten, bearbeitete. Er beobachtete sie eine Weile und stellte sich neben sie. Saffi bemerkte ihn und sah nach oben wo sie ein Lächeln in seinem Gesicht sah und musste unwillkürlich zurück lächeln.
„Was ist?“ fragte sie.
„Ich habe grade über was nachgedacht und wollte diese Entscheidung nicht ohne dich fällen.“
„Und das wäre?“
„Wir beide haben schon viel durchgemacht und ich will nicht mehr ohne dich leben. Und ich frage dich jetzt, willst du meine Frau werden?“
Darüber brauchte sie nicht nachzudenken, „Ja, ich will dich heiraten!“ rief sie und fiel ihm in die Arme und küsste ihn ohne Unterlass. Daraufhin hatten sie eine unvergessliche Nacht.

Am morgen darauf ging Sascha mit Saffi an der Hand zum Kontrollraum von Atlantis und versammelten alle.
„Ich habe euch herrufen lassen weil wir etwas zu sagen haben“, begann Sascha und sprach weiter als niemand etwas sagte, „ich habe Saffi gefragt ob Sie mich heiraten will.“
Jetzt waren alle gespannt.
„Und ich habe ja gesagt“, sagte Saffi mit Begeisterung.
Ein grinsen ging durch die Runde von allen waren aber die von Heiko und Mika das breiteste. Jack ging als erster auf die beiden zu und gratulierte ihnen.
„Jetzt ist es wohl soweit“, sagte Jack noch und Saffi wusste nichts damit anzufangen.
„Nicht mehr vielleicht sondern jetzt ist es so“, antwortete Sascha Jack und beide hatten eine Antwort auf ihr Gespräch was sie vor einiger Zeit führten.
„Das ist ja toll, ich freue mich für euch“, sagte Sam als sie Saffi umarmte.
„Ähm, jetzt haben wir aber ein Problem, wer soll die beiden verheiraten?“ fragte Rodney in die Runde.
„Verdammt, stimmt ja ich kann schließlich nicht meine eigene Hochzeit durchführen“, antwortete Sascha in dem er sich an die Stirn fasste.
Jetzt mussten alle lachen bei dem Gedanken wie diese Hochzeit stattfinden könnte.
„Hey, ich habe eine Idee wie wäre es wenn wir hier einen Pfarrer herholen? Oder ist hier vielleicht schon einer?“ fragte Sam an die Leute im Raum gerichtet.
Innerhalb einer Stunde wurde einer gefunden, der hier auf Atlantis Urlaub machen wollte und erklärte sich bereit die Trauung durchzuführen.

Die Trauung war sehr groß angelegt, denn das ganze Personal der Pegasusflotte war anwesend und Oberst Heiko Naaf ließ es sich nicht nehmen, die Ehrengarde persönlich zu führen, sie wurde unter freiem Himmel durchgeführt. Auch Mitchell und Teal’c waren anwesend, wobei Teal’c jetzt als offizieller Botschafter der Jaffa-Nation hier ist und Mitchell sich dem Ausbildungs- und Trainingszentrum von Jack angeschlossen hat.
Sascha war sichtlich nervös und sein Trauzeuge Jack war auch nicht grade eine große Hilfe. Denn jetzt konnte er sehen dass auch ein Drei-Sterne-Admiral verdammt unruhig sein konnte und musste dabei grinsen. Als der Hochzeitsmarsch ertönte drehte sich Sascha um und sah seine Braut in einem wunderschönen weißen Brautkleid und wurde von Oberst Michael Koyro, der es mal schaffte sich in seine Ausgehuniform zu werfen und mal nach Protokoll zu arbeiten. Man muss aber noch sagen, dass ihn sein Boss damit drohte ihn alle Hangars der Pegasusflotte mit der Zahnbürste auf Hochglanz schrubben zu lassen, wenn er heute aus dem Rahmen fällt und wie man sieht hat das gezogen. Dieser übergab jetzt die Braut an Sascha und trat zurück und stellte sich neben Jack. Neben Saffi standen Saffi und Vala und waren die Trauzeuginnen von ihr.
Nachdem jeder sein Gelübde abgelegt hatte und sie sich küssen durften, war es perfekt. Es gab mal wieder eine große Feier und niemand war allein.
Auf der Tanzfläche waren Saffi und Sascha die großen Stars und stahlen jedem die Show. Er wirbelte sie sehr elegant über die Fläche und an beiden konnte man sehen dass sie sehr glücklich waren. Daniel und Jack hatten sich etwas ausgedacht und kamen jetzt mit einem großen Banner herein und dass sie jetzt ausbreiteten. Darauf stand ‚Fruchtbare Gegend hier! ‘. Darauf musste Sascha mit dem Kopf schütteln und lachte dabei was sich seine Freunde ausdachten. Er ging auf die beiden Lachenden Männer zu und umarmte sie sehr herzlich. In der folgenden Hochzeitsnacht wurde auch der erste gemeinsame Sohn von Saffi und Sascha gezeugt.



Es ist Friede auf Atlantis eingekehrt und niemand konnte ahnen was noch auf die Freunde zu kommen würde. Denn die Reisenden machten eine Entdeckung und machten auch die Menschen auf Atlantis darauf aufmerksam.


ENDE.
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