Die Neue Bedrohung (6) by BoergyGT
Summary: Es erscheint ein neuer Gegner der nur auf Kampf aus ist. Können die Pegasusflotte und Atlantis dieser Gefahr begegnen? Was ist mit den Genii los? Und vor allem was passiert alles während eines Besuches auf der Erde?
Categories: Stargate Atlantis, Stargate SG-1 Characters: Multi-Chara
Genre: Crossover, General, Romance
Challenges: Keine
Series: Das SGC, Atlantis und die Europäer
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 12392 Read: 2128 Published: 27.03.12 Updated: 27.03.12
Story Notes:
Wer diese Zeilen liest wird sein Wissen erweitern :) Das ist der 6. Teil meiner Reihe über die Europäer.

1. Kapitel 1 by BoergyGT

Kapitel 1 by BoergyGT
Die Neue Bedrohung


Admiral Borger sitzt in seinem Raum auf der Sovereign und wartet dass sämtliche Gäste die er mit zur Erde nehmen soll, an Bord sind damit das Schiff die Reise antreten kann. In diesem Monat ist das Flaggschiff der Pegasusflotte dran einen Abstecher zu ihren Heimatplaneten zu machen. Wo die Sovereign auch ein Update der Computerdatenbank bekommt, denn in der letzten Zeit hat sich viel geändert, nicht nur in der Pegasus-Galaxie, sondern auch in der Milchstraße.
„Sind unsere Gäste schon an Bord?“ fragte der Admiral.
„Werden grade an Bord gebeamt, Boss“, antwortete Saffi Borger, sein XO und gleichzeitig seine Frau. Die beiden haben es geschafft dienstliches vom privaten zu trennen, aber da beide jetzt auf der Sovereign waren nahmen sie auch natürlich ihren Sohn Stefan mit. Er schlief grade in der Kabine die sich das Ehepaar Borger teilte. Es war die frühere Admiralskajüte, diese war groß genug um dort eine kleine Familie unterzubringen. Stefan war bereits zwei Jahre alt und war sehr neugierig auf seine Umwelt. Wenn einer der Elternteile frei hatte war er meistens mit ihren Sohn zu finden. Die Gäste die sie mitnehmen sollten waren Sam und Jack mit ihrer Tochter Janet und Daniel und Vala mit Sohnemann Thomas. Vor allem waren die Kinder begeistert zur Erde zu kommen. Rodney und Jennifer mussten absagen weil sie hier gebraucht werden. Das Kommando übernahm solange der frischgebackene Brigadier General John Sheppard.
Beide Familien trafen grade auf der Brücke ein.
„Also wann geht’s los?“ fragte Jack.
„Was hältst du von jetzt?“ beantwortete Sascha mit einer Gegenfrage. Und auf ein Zeichen von ihm verschwand die Sovereign im Ereignishorizont. „So, jetzt habt ihr 36 Stunden Zeit bis wir die Erde erreichen.“
„Auch mal wieder schön die gute alte Kugel wiederzusehen“, kam es von Jack, worauf alle lächeln mussten.
Sie alle wurden in Gästequartieren untergebracht, diese waren in etwa so groß wie ein Hotelzimmer und mit allem Komfort ausgestattet. Jack war grade mit seiner Familie in einer dieser Räume als Sam eine Frage stellte.
„Was hast du vor wenn wir auf der Erde sind? Denk daran ich kenne dich besser als du denkst, dass sehe ich an deinem Gesicht.“
„Lass dich überraschen“, entgegnete er mit einem Grinsen und nahm seine Frau in den Arm.
„Na schön.“ Und kuschelte sich an ihren Mann. Sie hatten mal ein bisschen Zeit für sich da Janet sich in der Kantine des Schiffes aufhielt und sich mit Mika unterhielt. Sam küsste ihren Mann und Jack ließ es geschehen. Auch nach acht Jahren Ehe waren sie immer noch verliebt und das merkte jeder dem sie begegneten. Die Küsse wurden immer fordernder und am Ende schliefen sie beide befriedigt und glücklich ein.
Sascha kam grade in die Kantine als er Janet mit Mika entdeckte.
„Hier steckt ihr.“
Mika drehte sich um und sah seinen Boss.
„Hey, Boss. Die Kleine hier war so allein da hab ich mir gedacht ich leiste ihr ein bisschen Gesellschaft.“
„Warum sind deine Eltern nicht da?“ fragte Sascha an Janet gerichtet.
„Die sollen mir noch einen Bruder oder eine Schwester machen. Es ist so langweilig allein.“
Darauf mussten die beiden lachen und konnten sich vorstellen was ihre Eltern eventuell grade anstellten. Und darüber wie intelligent Janet O’Neill doch war.
„Was ist denn mit den anderen Kindern, hm? Du kennst sie doch alle und spielst auch mit ihnen. Also ich habe dich noch nicht gesehen wo du keinen Spaß hattest.“
„Das sehe ich auch so“, mischte sich Mika ein.
„Achja warum ich hier bin, der Quartiermeister will mit dir den Plan durchgehen, wie man dass ganze Material, dass wir bekommen sollen auf dem Schiff unterbringen.“
„Bin schon weg. Und Janet?“ wandte sich Mika an die kleine, „vielleicht geht dein Wunsch bald in Erfüllung.“
„Ich bin gespannt wann.“
Sascha ging mit Janet an der Hand zu seiner Kabine und führte seine Patin in den Raum und sie entdeckte mit strahlenden Augen Stefan der grade mit seinem Spielzeug beschäftigt war. Sie lief zu ihrem Freund und spielte mit. Sascha sah das alles und ging erst mal unter die Dusche. Nach 20 Minuten kam er wieder  und die beiden Kinder spielten immer noch, also kümmerte er sich um das Abendessen, denn auch seine Frau würde bald hier erscheinen und Hunger haben.

Der Flug  zur Erde war angenehm und ruhig, alle waren entspannt und die Besatzung freute sich schon auf den Landgang den der Admiral versprochen hatte. Ein Hyperraumfenster öffnete sich und die Sovereign fiel in den Normalraum. Das Schiff begab sich zur Werft beim Mars wo die Updates und das beladen von Material stattfinden sollten. Die Besatzung selbst wird zur Erde gebeamt oder mit Transportern dorthin gebracht. So wie grade die Familien Borger, O’Neill und Jackson. Den Transporter fliegt Mika persönlich und auch Heiko ist anwesend. So sitzen alle in der Passagierkabine und schauen aus den Fenstern um einen Blick auf die gute alte Erde zu werfen. Der Eintritt in die Atmosphäre war zwar etwas ruppig, aber das schütteln des Schiffes machte den Kindern Spaß. Mika landete den Transporter auf einen Parkplatz des Oberkommandos. Die Soldaten die das Gelände bewachten rannten mit dem Gewehr im Anschlag auf das Schiff zu und wollten den Piloten zur Rechenschaft ziehen. Denn es bestand ja auch die Gefahr, dass irgendwelche Terroristen sich Zugang verschaffen wollen. Mika schnallte sich ab und drückte eine Taste um die Verriegelung der Luke zu entfernen. Heiko machte die Luke auf und war erstaunt als er in etwa zwanzig Gewehrläufe blickte. Erstaunt darüber dass Heiko plötzlich stoppte drängelte sich Sascha vorbei und sah warum. Die Soldaten erkannten den Admiral und senkten ihre Waffen, als vier Panzerfahrzeuge, die zur Verstärkung kamen, ebenfalls auf dem Parkplatz erschienen und anhielten. Der Vorgesetzte des Sicherheitstrupps fand als erstes seine Stimme wieder.
„Warum landen Sie hier und nicht auf dem Flugplatz?“ fragte er barsch.
„Sie sehen doch, dass mein Pilot hier parkt, oder? Ich denke dass hier ist ein PARKPLATZ!“ erwiderte Sascha im gleichen Tonfall. Jetzt traten auch die anderen aus dem Schiff.
„Habe ich was falsch gemacht?“ fragte Mika ungläubig und drehte sich suchend nach einem Schaden um. „Habe ich irgendein Auto beim einparken beschädigt?“ fügte er noch hinzu und sah sich um. Worauf alle bei diesem Kommentar lachen mussten.
“Leutnant, wir sind hier doch auf dem Gästeparkplatz, oder nicht? So wie ich das sehe sind zurzeit keine anderen Besucher anwesend und außerdem denke ich nicht dass sich jemand auf diese sechs Plätze vorerst hinstellen will. Und so können wir uns ein Taxi sparen.“ Sagte Sascha sichtlich genervt. Als die anderen Wachen Sascha erkannten standen sie stramm und hoben ihre Hände an die Schläfe als er an ihnen vorbei kam. So ein Admiralsrang hat doch etwas, dachte sich Jack der alles nur beobachtet hat. Auch Sascha erwiderte den militärischen Gruß und ging auf das Hauptquartier zu. Nachdem alle kontrolliert wurden, durften sie das Gebäude betreten.
„Das nächste mal lass ich mich in den entsprechenden Raum beamen“, sagte Sascha genervt über die Sicherheitskontrollen.
„Da stimme ich dir zu, Boss“, kam es von Heiko.
„Passt“, antwortete Mika.
Nachdem alle Formalitäten erledigt waren trennten sich die Familien. Die Jacksons wollten in ein Museum und danach ins Kino. Sam wusste nicht was Jack vorhat und wartete gespannt darauf was noch kommt. Jack hatte mit Mika abgesprochen ihn an den Ort hinzufliegen den er wollte und Mika machte den Transporter startklar. Mika würde alle auch wieder einsammeln wenn es wieder zurück nach Atlantis ging. Sascha und seine Familie wurden von Mika in Köln abgesetzt damit sie hier ein bis zwei Tage verbringen konnten.
Als Mika über den Atlantik flog band Jack Sam ein Tuch um die Augen und sagte sie solle ihm vertrauen, was sie auch tat. Sie vertraute ihm bedingungslos. Als Michael endlich landete war die Versuchung von Sam groß die Binde einfach abzunehmen.
„Ah ah, nein die werde ich dir erst abnehme wen es soweit ist“, kam es von Jack der es gesehen hatte.
„Na gut“, sagte Sam mit einem Schmollmund und Jack musste sich zusammenreißen sie nicht einfach zu küssen.
Dann stiegen sie aus. Weil der Transporter jetzt kein Geräusch mehr von sich gab konnte man die Geräusche eines Waldes vernehmen und Sam war sich nicht sicher wo sie war. Dann nahm Jack ihr die Binde ab.
„Schatz, du kannst jetzt die Augen wieder auf machen.“
Sie tat wie geheißen und öffnete ihre Augen und sah auf einen See hinaus, der ruhig vor ihr lag. Sie schaute sich um und entdeckte eine Hütte, nein DIE Hütte von Jack.
„Warum hast du mir nicht gesagt, dass du mit uns hierher wolltest?“
„Ganz einfach, meine Süße. Ich wollte noch ein letztes Mal hierhin um die freien Tage mit dir und Janet zu verbringen bevor ich die Hütte verkaufe.“ Dabei nahm er sie in seine Arme.
„Verkaufen? Wieso?“ fragte sie etwas irritiert.
„Na, weil ich nicht mehr hierher zurück kommen werde. Ich möchte ein für alle mal mit meiner Vergangenheit abschließen. Der erste Schritt war als ich dich endlich heiraten konnte, der zweite war Janet und der dritte war als ich in die EU aufgenommen wurde und das hier ist der letzte dann hält mich nichts mehr auf der Erde. Ich bin auf Atlantis glücklich, da habe ich eine Familie gegründet, da habe ich alle meine Freunde, was will ich mehr. Und außerdem bietet mir diese Stadt einen besseren Schutz vor Feinden als unsere gute alte Erde und unsere Politiker.“ Bei diesem Worten ihres Mannes presste sie Jack noch mehr an sich. Jack genoss es und küsste sie auf die Stirn. Janet hat derweil den See erreicht und untersuchte ihn auf ihre Weise bereits. Mika machte sich unter lautem Getöse aus dem Staub, denn er wollte sich noch mit Saschas Familie und Heiko treffen. Sam und Jack winkten noch zum Abschied. Die Familie O’Neill verbrachte zwei wunderbare Tage in der Hütte, Janet ging immer wieder auf Entdeckungstour um ihre Umwelt besser zu verstehen, Jack saß mit seiner Angel auf dem Bootssteg und Sam lag auf einer Deck um sich zu sonnen.

Währenddessen waren zwei Fahrzeuge unterwegs um der Familie einen Besuch abzustatten. Im ersten Auto saß die Familie Jackson und im zweiten saßen die Familie Borger zusammen mit Mika und Heiko. Daniel hat sich in Chicago einen Mietwagen besorgt, während Sascha zusammen mit seinem mit seiner Familie und Anhang seinen Wagen per Flugzeug nach Chicago geschafft hat. Denn er war sehr stolz auf seinen Wagen. Es war ein feuerroter VW T5 mit entsprechender Ausstattung und hatte dabei genug Platz für alle. Denn diesen hatten Sascha, Mika und Heiko zusammen umgerüstet, denn jetzt war es kein gewöhnliches Straßenfahrzeug mehr, denn mit ihm konnte man auch im schwierigsten Gelände fahren. Dagegen war der Straßenkreuzer von Daniel ein Spielzeugauto. Sie fuhren schon 6 Stunden und waren noch ungefähr 8 Stunden vom Ziel entfernt, dadurch dass sich alle mit dem Fahren abwechselten kamen sie auch relativ schnell voran. Als sie nur noch eine Stunde entfernt waren legten sie eine Pause ein und schliefen in einem Motel. Denn sie wollten alle ausgeruht bei Familie O’Neill ankommen.

Sam wurde von einem ziemlich aufdringlichen Sonnenstrahl geweckt der ihr in der Nase kitzelte. Sie öffnete die Augen und musste erst mal blinzeln um mit der Helligkeit zu Recht zu kommen. Dann nahm sie ein Gefühl von Geborgenheit wahr und musste daran denken, wie es war nicht in Jacks Armen aufzuwachen und kam zu der Ansicht dass sie nicht mehr in der Vergangenheit verbleiben sollte und sah auf ihr Objekt der Begierde und küsste ihn sanft auf die Nase. Jack nahm es wahr und öffnete seinerseits die Augen und blickte in zwei wunderschöne blaue Augen. In diesen Augen konnte er sich immer noch verlieren und um das zu beweisen küsste er sie immer leidenschaftlicher und fordernder. Sam stieg mit ein und sie liebten sich wie kein anderes Mal zuvor. Völlig außer Atem und zufrieden schaute Jack seine Frau an. Die ihn ebenfalls verliebt anblickte. Dann wurden sie von Motorgeräuschen unterbrochen die jetzt auf die Einfahrt zu hielten. Beide schauten sich an und konnten sich keinen Reim darauf machen, zogen sich an und schauten zum Fenster raus, konnten aber nicht erkennen wer da kam. Kurze Zeit später flog die Tür auf und ein kleiner braunhaariger Wirbelwind sprang aufs Bett und sah in die erschrockenen Gesichter seiner Eltern und musste bei dem Anblick lachen.
„Mom, Dad. Aufstehen.“
„Ich glaube unsere Tochter will uns darauf aufmerksam machen dass sie Hunger hat“, sagte Jack mit einem Lächeln.
„Das glaube ich auch.“
„Und außerdem warten unten vor der Tür Sascha, Saffi, Stefan, Daniel, Vala, Thomas, Michael und Heiko“, sagte Janet und zählte die Personen mit ihren Fingern ab.
„Was? Die sind das? Die uns hier stören?“ fragte Jack ungläubig. Er wollte nicht glauben, dass alle ihre Freunde auf einmal hier sind. Janet antwortete nur mit einem heftigen Nicken.
„Dann mach du die Tür auf und ich gehe erst mal duschen“, sagte Sam und gab ihrem Ehemann beim aufstehen noch einen vielsagenden Kuss und verschwand im Badezimmer. Jack zog sich an und ging nach unten um seine unerwarteten Gäste zu empfangen. Als er an der Tür ankam konnte er sich ein Lächeln nicht verkneifen und machte so die Tür auf.
„ALLES GUTE ZUM HOCHZEITSTAG!“ kam es von allen.
Worauf Jack nur ein „Ihr seid verrückt“ rausbekam und alle zur Begrüßung umarmte.
„Woher habt ihr gewusst dass heute unser Hochzeitstag ist?“
„Wie kann ich denn eine Hochzeit vergessen, wenn ich derjenige war der euch vermählt hat, hm?“ kam es von Sascha.
„Und wie kann ich das vergessen, als dein damaliger Trauzeuge“, erwiderte Daniel sichtlich vergnügt. Janet trat hervor und schnappte sich Stefan und Thomas und zusammen gingen sie toben. Die Erwachsenen gingen alle in die Hütte und machten gemeinsam Frühstück, wobei Mika und Heiko einen weiteren Tisch auf die Terrasse stellten um so mehr Platz für alle zu schaffen. Vala packte die grade gekauften Brötchen auf den Tisch und die anderen befassten sich damit alles andere auf die Tische zu stellen. Als alle am Tisch saßen kam auch Sam dazu und bekam auch die Glückwünsche wie Jack zuvor zum Hochzeitstag. Gerührt darüber welche Freunde sie hatten kullerten ihr Freudentränen über das Gesicht. Jack sah das und nahm sie in die Arme. Zusammen verbrachte sie noch zwei weitere Tage zusammen als es darum ging wieder nach Atlantis zurück zukehren.

„Du willst tatsächlich deinen Wagen mitnehmen?“ kam es von Jack.
„Natürlich. In meiner Freizeit bin ich mit diesem Wagen immer unterwegs gewesen oder habe zusammen mit Mika und Heiko an ihm herum geschraubt. Und außerdem will ich wissen ob ich damit auch in Atlantis herum fahren kann“, antwortete Sascha.
„Musst du wissen“, antwortete Jack mit einem Schulterzucken.
„Ich will so wie du nichts mehr hier auf der Erde haben, was mich an meine Vergangenheit erinnert. Den Wagen habe ich erst vor 4 Jahren gekauft und den gebe nicht so schnell her. Wer weiß, vielleicht ist er ja auf Atlantis zugebrauchen.“
Damit machten sich die beide auf um in die Hütte zu gehen. Jack hatte es geschafft die Hütte an eine Familie zu verkaufen und betrat somit das letzte mal dieses Kleinod. Es schmerzte ihm überhaupt nicht dass er diese Hütte das letzte Mal sah. Er war viel zu oft alleine hier und das wird in Zukunft nicht mehr sein. Er hatte eine wunderbare Frau und eine sehr intelligente Tochter und war glücklich so wie es war. Was wollte er mehr.
Alle wurden auf die Sovereign gebeamt und fanden sich nicht auf der Brücke wieder sondern im Hangar steuerbord wo jetzt auch Saschas Wagen auftauchte. Sascha drückte einem Mann die Schlüssel in die Hand und dieser fuhr den Wagen an einen Platz wo er erst mal nicht störte. Auch jetzt bemerkte Sascha den Hangar der jetzt noch voller wirkte als er eh schon ist.
„Wo ist Kaleu (Abk. für Kapitänleutnant) Savarin?“ wollte der Admiral von einem Mechaniker freundlich wissen.
„Da hinten, Sir“, antwortete dieser und zeigte mit seiner Hand wo sich eine Gruppe von Leuten angeregt unterhielt. Borger ging auf sie zu und hörte das Gespräch um was es ging.
„Es ist mir egal wo Sie das Zeug unterbringen, Leutnant. Wenn der Admiral sagt er will hier nichts vom Versorgungsmaterial im Hangar sehen dann ist dass auch so. Verstanden?“
„Jawohl, Herr Kaleu.“
„Guten Morgen. Kaleu was ist hier los wenn ich fragen darf?“
„Guten Morgen Admiral. Atlantis hat die Erde um mehr Material gebeten und jetzt muss ich zusehen, dass ich dieses Zeug hier irgendwie unterbringe. Laut einer Anweisung von Ihnen, darf nichts was mit den Hangars zu tun hat hier sein. Ich habe langsam keine Ahnung mehr wo ich das noch unterbringen soll. Sämtliche Lagerräume sind voll und der Bauchhangar kann auch nichts mehr aufnehmen.“
„Ich dachte der Bauchhangar soll auch frei bleiben. Oder irre ich mich da?“
„Der ist von dieser Regel ausgenommen, Sir. Weil wir den entsprechend umrüsten können um dort Material zu transportieren.“
„Gut. Dann versuchen Sie das Zeug auf die Gänge des Schiffes zu verteilen. Ich denke da wird es vorerst nicht stören.“
„Daran habe ich ja noch gar nicht gedacht. Danke Sir.“
„Kein Problem. Auch ein Admiral hat mal gute Ideen“, sagte der Admiral mit einem Lächeln und schlug seinem Quartiermeister kameradschaftlich auf die Schulter. Zwölf Stunden später war alles erledigt und die Sovereign konnte sich auf den Weg nach Atlantis machen.
Während des Fluges saßen Sam, Jack, Daniel und Sascha im Konferenzraum und redeten grade mit Sheppard über Hyperraumfunk.
„Also. Warum muss die Sovereign so viel Zeug mit sich herumschleppen?“ fragte Sascha John, den man auf einem Bildschirm sehen konnte.
„Die Genii haben sich bei uns gemeldet und um Hilfe gebeten. Sie stehen in einer Hungersnot.“
„Seit wann kommen die Genii auf uns zu und fragen uns ob wir ihnen helfen können. Das ist ja was ganz neues“, war der sarkastische Kommentar von Sam. Daniel musste dabei grinsen, Jack hat wohl ganz schön auf sie abgefärbt.
„Seit dem die eine neue Regierung haben. Außerdem haben sie noch andere Schwierigkeiten.“
„Und die wären?“ fragte Sascha jetzt.
„Nun, sie befinden sich im Krieg mit den Camati. Diesen Krieg haben die Genii nicht angefangen, laut ihrer Aussage.“
„Camati? Sagt mir nichts“, war Jack an der Reihe.
„Sie sind unbekannt. Auch in der Antikerdatenbank ist nichts zu finden. Aber Rodney bleibt weiter dran.“
„Das heißt dass die Sovereign direkt zum Heimatplaneten fliegen wird um dort die benötigten Lebensmittel und Medikamente abzuliefern, oder wie sehe ich das?“ war vom Kommandeur der Pegasusflotte zu hören.
„Die Genii haben noch nicht zugestimmt wie viel Schiffe sie in ihr Territorium lassen. Ich denke das Beste wird sein wenn die Flotte erst mal bei Atlantis bleibt.“
„Gut, dann kann ich wenigstens die Familien Jackson und O’Neill runter beamen. Ich möchte keine Kinder an Bord haben wenn es zum Kampf kommen sollte.“ Sascha behagte dass überhaupt nicht wenn er seinen Sohn und die Kinder von seinen Freunden in Gefahr bringen musste und war sehr dankbar dafür dass man erst mal Atlantis anfliegen konnte.

Die Sovereign kam gerade bei Atlantis an, als ein unbekanntes Schiff per Hyperraum bei ihnen ankam.
„Boss, wir haben ein unbekanntes Schiff auf dem Radar. Peilung 139“, sagte Dix.
„Dann lassen Sie mal sehen“, antwortete Sascha und deutete damit an das fremde Schiff auf dem Hauptbildschirm anzuzeigen. Das Aussehen des Schiffes war anders als sonst. Denn bei dem Design des Schiffes war man sich wahrscheinlich nicht sicher ob das ein fliegender Schrotthaufen war oder dass es einfach nur willkürlich zusammen gebaut wurde.
„Boss, das Schiff hat anscheinend sowas wie Waffen aktiviert“, meldete Dix.
„Schaffen Sie die Kinder nach Atlantis. Ist dieses erledigt versuchen Sie sie zu rufen.“
„Verstanden.“ äußerte sich Felix.
Daraufhin wurden die Familien Jackson, O’Neill und Saffi mit Sohnemann Stefan runter gebeamt. Unter dem Schild von Atlantis waren sie sicherer als auf der Sovereign.
„Wir erhalten eine Antwort.“
Der Hauptschirm zeigte jetzt ein Bild von einer Person die eine unbekannte Uniform oder ähnliches trug. Der Mann hatte auf einem Auge ein Teil was mit einer Augenklappe vergleichbar ist, und sah eher wie ein Krieger aus als wie ein Forscher.
„Ihr werdet euch ergeben oder sterben, denn dieser Raum ist jetzt Teil des Camati-Imperiums.“
„Tut mir leid das sagen zu müssen, aber dies ist das Hoheitsgebiet der Pegasusflotte von der Erde und wir werden uns mit Sicherheit nicht ergeben“, antwortete Sascha genauso unfreundlich wie die Person auf dem Schirm.
„Dann müsst ihr sterben“, sagte dieser Typ und der Schirm wurde schwarz.
„Boss, sie feuern ihre Waffen ab.“
„Schilde hoch. Alles auf Gefechtsstation“, befahl der Admiral und innerhalb von wenigen Sekunden waren die Schilde oben und die Waffen waren einsatzbereit.  Eine Minute später waren sämtliche Striker und Space Flanker startklar.
Die Waffen der Camati erreichten die Sovereign und trafen die Schilde. Der Kommandant des Camati-Schiffes bemerkte dies und ließ alle Waffen auf seinen Feind ausrichten und feuern. Borger hat bis jetzt noch nicht das Feuer erwidert, denn er wollte seinen Gegner dazu bringen alles was er zur Verfügung hat gegen sein Schiff einsetzen um die Camati taktisch besser zu verstehen und um irgendwelche Schwächen herauszufinden. Nach kurzer Zeit fand Sascha diese und wendete jetzt seine Taktiken an.
„Felix, wenden sie die Sovereign nach backbord. Dix ich will eine Breitseite auf die Camati haben. Sehen Sie zu das es sitzt. Achja zerstören sie es aber nicht.“
„Ja, Sir.“
„Aye, Sir“, sagte Dix und wunderte sich über den Befehl dass er das Camati-Schiff nicht vernichten soll, aber der Boss wird wohl seine Gründe dafür haben, die er jetzt auch erfuhr.
„Heiko, stell einen Entertrupp zusammen, ich will diesmal Gefangene machen um sie auszuquetschen.“
„Sofort, Boss.“
„Mika, zeigen wir mal den Camati das sie es lieber gelassen hätten uns anzugreifen. Starten wir erst mal nur die Flankers, ich denke wir brauchen fürs erste nur 20.“
„Werden grade gestartet, Boss.“
„Achja sag den Piloten sie sollen nur auf den Antrieb und Sensoren zielen.“
„Verstanden.“
Auf dem Bildschirm konnte Sascha erkennen, dass die Flankers sich grade formiert haben um einen Gegenangriff in Zusammenarbeit mit ihrem Trägerschiff durchzuführen. Die Sovereign selbst hatte grade ihre Wende beendet und eröffnete das Feuer. Die Piloten der Flankers sahen immer wieder fasziniert zu wenn ihr Schiff einen Gegner mit der Feuerkraft ihrer Railgun-Geschütze unter Beschuss nahm.  Die Camati hatten zwar auch Schilde, aber diese waren nicht so leistungsfähig wie die der Menschen und ihrer Verbündeten. Die Projektile der Railguns trafen anfangs auf die Schilde des Camati-Kampfschiffes und erschütterten dieses. Nach wenigen Sekunden war die Schildenergie erschöpft und die Projektile der Railguns trafen auf den Rumpf. Die Flankers zerstörten den Antrieb und die Sensoren. Jetzt war der Angreifer antriebslos und blind. Jetzt wurde das Enterkommando unter Oberst Heiko Naaf auf das Schiff gebeamt und sollte Gefangene machen. Das Kommando bestand aus 40 Menschen, Jaffa und Tok‘Ra, die alle Erfahrung im Kampf in geschlossenen Räumen vorweisen konnten. Man fand schnell raus dass die Camati ebenfalls für die Blendgranaten anfällig waren wie jeder andere auch und so fiel es den Soldaten leicht ein paar Gefangene zu machen. Ehe sich die gefangenen versehen konnten wurden ihnen Handschellen angelegt und sie wurden auf die Sovereign gebracht um sie dort in die Brig (Gefängnis auf einem Schiff) zu schaffen damit man sie später verhören konnte. Die Camati kämpften verbittert aber sie hatten keine Chance gegen das Enterkommando. Innerhalb von einer Stunde befand sich das Schiff der Camati unter der Kontrolle der Pegasusflotte. Das Kommando war so schnell, weil das Schiff nicht sonderlich groß war, von der Größe her etwas kleiner als die Schiffe der Daedalus-Klasse.
Die gefangenen Camati wurden von der Sovereign nach Atlantis gebracht und dort in das Beobachtungslabor unter Quarantäne gestellt. In der Zwischenzeit wurden die Genii darüber informiert, was bei Atlantis passiert ist und sie wollten schnellstens eine Delegation durch das Tor schicken. Das Verhör dauerte insgesamt sechs Stunden und man fand heraus dass die Camati ein Volk sind was eine Kriegertradition besitzt. Daniel machte sich mit diesen Informationen daran etwas davon in der Geschichte der Erde oder anderen Planeten zu finden. Er konnte in den Datenbanken von Atlantis aber nichts Vergleichbares finden.
„Also, in sämtlichen Datenbanken ist nichts über die Camati zu finden.“
„Das heißt wir wissen so gut wie überhaupt nichts über sie“, antwortete Jack.
„Ja.“
„Dann stehen wir immer noch da wie am Anfang“, sagte Sascha.
„Wie sieht es bei den Genii aus?“ fragte Sam.
Die Delegation der Genii war nicht mehr anwesend, was eigentlich schade war, denn jetzt hätte man mit ihnen die Sachlage, bezüglich wie viele Schiffe der Pegasusflotte nun zu ihrem Heimatplaneten fliegen durften, erörtern können.
„Nun, wie es aussieht haben die Camati einen großangelegten Angriff gestartet und die Delegation wurde zu Verteidigungszwecken nach Hause geholt. Anscheinend brauchen die dort jeden Mann“, antwortete Sheppard.
„Ich denke wir sollten den Genii unsere Hilfe anbieten, wenn ihre Verteidigung zusammenbricht werden die Camati wahrscheinlich unsere Verbündeten angreifen“, bemerkte Sascha.
„OK, wählen Sie den Genii-Planeten an und fragen Sie nach wie es aussieht. Wenn möglich bieten Sie Ihnen unsere Hilfe an“, befahl Sam.
„Ja, Ma’am.“ Mit diesen Worten verschwand John und sprach mit den Genii.

Das Gespräch mit den Genii war gut verlaufen und sie haben die Hilfe der Pegasusflotte angenommen. Jetzt war die Flotte der Menschen auf dem Weg um den Genii beizustehen. Admiral Borger hat festgestellt, dass wenn Atlantis von den Camati angegriffen werden sollte, sich selbst hervorragend gegen diese zur Wehr setzen konnte und nahm daraufhin die gesamte Flotte mit. In dieser Flotte waren zwei Schiffe der Freedom-Klasse, Sovereign und Poseidon, wobei die Sovereign das Flaggschiff der Flotte darstellte es waren jetzt auch drei Schiffe der Daedalus-Klasse anwesend, Daedalus, Apollo und die neue George Hammond. Der Name dieses Schiffes wurde extra gewählt weil dieser Mann als erster das SGC leitete und danach die Homeworld Security. Er verstarb an einem Herzinfarkt auf dem Weg zum Krankenhaus und so ehrte die USAF ihn, indem sie ein Schiff nach ihm benannten. Sowie jeweils fünf stark verbesserte Hataks der Tok’Ra und der Jaffa-Nation. In den nächsten zwei Wochen soll auch noch die Phönix, ein weiteres Schiff der Daedalus-Klasse, dazu kommen, aber das wurde immer wieder vom Oberkommando verschoben. Solange sie noch nicht hier in der Pegasus-Galaxie ist wurde sie auch nicht in die Flottenplanung aufgenommen.
Sascha saß rauchenderweise auf seinem Kommandosessel und wartete dass die Sovereign bei den Genii ankam. Er war Stolz dass er diese Flotte kommandierte, denn diese war die schlagkräftigste die die Menschheit und ihre Verbündeten gesehen hatten. Erst hat er mit ihr die Wraith und dann die Ori besiegt. Jetzt wurde er aus seinen Gedanken gerissen.
„Boss, wir verlassen in wenigen Sekunden den Hyperraum“, meldete Felix Savali, der Steuermann des Schiffes.
„Gut. Fahren Sie die Schilde hoch, für den Fall dass die Camati plötzlich hier auftauchen und geben Sie das an die Flotte weiter.“
Die Sovereign fiel aus dem Hyperraum und wurde sofort unter Feuer genommen. Sascha hatte Recht in Bezug auf die Camati. Mit ihren Angriffen auf die Genii kamen sie bis zu ihren Planeten.
„Sieht so aus als wenn wir gerade rechtzeitig kommen“, äußerte sich der Admiral.
„Befehle Admiral?“
„Stellen Sie mich zur Flotte durch“, sagte Sascha und erhob sich um besser aus den Brückenfenster sehen zu können.
„Kanal offen.“
„Hier ist der Boss. Wir bilden eine Linie zwischen den Genii und Camati. Die Camati müssen wir hier aufhalten. Es darf niemand durchkommen. Verstanden?“
Von allen Schiffen kam ein „Ja!“ und schon setzte sich die Flotte in Bewegung um die Streitkräfte der Genii zu entlasten.
„Geben Sie mir den Oberbefehlshaber der Genii. Ich denke wir sollten unsere Taktiken abstimmen“, befahl der Admiral.
„Aye, Sir.“
„Hier ist das Kommandoschiffe Gerona der Genii. Danke dass sie kommen konnten.“
„Wir halten unsere Versprechen. Ich bin Admiral Sascha Borger an Bord der Sovereign. Ich habe meiner Flotte befohlen eine Verteidigungslinie zwischen ihren Schiffen und den der Camati zu errichten, damit Sie sich wieder formieren können. Sobald das geschehen ist sollten wir unseren Gegenangriff koordinieren, um den Camati zu zeigen mit wem sie es hier zu tun haben.“
„Einverstanden. Auf einigen von unseren Schiffen, die jetzt Wracks sind haben wir Lebenszeichen orten können. Ich weiß dass ich jetzt unmögliches von ihnen verlange. Können Sie uns da ebenfalls helfen diese Leute da raus zu holen?“
„Das sollte kein Problem darstellen. Wir besitzen Technologie um Ihre Leute auf unsere Schiffe zu transportieren, ohne unsere Schiffe oder Mannschaften in Gefahr zu bringen.“
„Danke.“
„Ok, alles weitere wenn ihre Flotte bereit ist.“ Sascha wechselte den Funkkanal.
„Apollo, Daedalus und Hammond, sie werden sich zu den Wracks der Genii begeben und die dort eingeschlossenen Leute rausholen. Wie sie das anstellen bleibt ihnen überlassen. In der Zwischenzeit kümmern wir uns um den Feind.“
Die drei Schiffe bestätigten den Befehl und flogen die ersten Wracks an. Die Freedoms und die Hataks griffen jetzt die Camati an und wurden mit zehn Abschüssen in den ersten Minuten der Schlacht belohnt. Innerhalb von einer halben Stunde waren die Krankenstationen der Daedalus-Klasse voll und sie mussten die Verwundeten an die Sovereign und die Poseidon übergeben. Wo dann die weitere Behandlung stattfand. Die Camati mussten mit ansehen wie ein Schiff von ihnen nach dem anderen von den neuen Schiffen vernichtet wurde und wechselten die Taktik und feuerten jetzt alle auf die Sovereign. Aber genau damit hat Sascha gerechnet und ließ seine Schiffe mit allem feuern was sie hatten.
„Boss, Die Genii sind bereit und greifen jetzt an“, meldete Sarah Schmidt, verantwortlich für Kommunikation.
„Sehr schön, dann kann es jetzt erst richtig losgehen.“
Die Genii haben sich ebenfalls neu gruppiert und flogen jetzt an den Schiffen der Pegasusflotte vorbei und griffen in den Kampf ein. Auch die Jäger der Pegasusflotte waren nicht untätig und zerstörten ebenfalls einige Schiffe. Die Schlacht dauerte insgesamt zwei Stunden, aber die Flotte der Camati wurde fast vollständig vernichtet. Zwei Schiffe konnten entkommen, aber den Verteidigern war das egal.
Jetzt galt es den Genii zu helfen ihre Hungersnot in den Griff zu bekommen. Hierzu entluden alle Schiffe ihre Hilfsgüter in Form von Lebensmitteln, Wasser und Medikamenten. Dies dauerte an die zwölf Stunden. Eins musste man den Genii lassen, sie waren gut, wenn es um Organisation ging, da waren sie fast so gut wie die Deutschen, dachte Sascha.

Man fasste gemeinsam einen Plan um die Gefahr der Camati ein für allemal zu beseitigen. Sie mussten die Angriffsbasis von ihnen finden und zerstören. Aber dass war nicht so einfach, denn niemand wusste wo die Camati ihre Basis oder ihren Heimatplaneten hatten. Da kam Sascha eine Idee und machte sich mit der Sovereign auf den Weg nach Atlantis. Dort angekommen ließ er sich direkt in den Kontrollraum beamen.
„Hi zusammen“, kam es von Sascha.
„Hallo, Admiral“, antwortete Chuck, der eigentlich wie immer hier zu finden war.
„Wo finde ich Gen. O’Neill?“
„Sie ist in ihrem Büro, Sir.“
„Danke“, mit diesen Worten machte er sich auf den Weg zu Sams Büro. Dort fand er auch noch Jack vor. Er musste grinsen, dass sie sich auch in ihrem Büro nicht zurückhalten konnten, allen zu zeigen wie sehr sie sich liebten. Denn als er den Raum betrat fand er sie sich innig küssend vor. Er wollte diese traute Zweisamkeit nicht wirklich stören, aber es musste sein und räusperte sich um ihnen zu zeigen dass er hier war und es doch tatsächlich wagte sie zu stören. Mit einem Ruck fuhren beide zu dem Störenfried rum und sahen dass grinsende Gesicht von Sascha.
„Lasst euch von mir nicht stören“, war vom CO der Pegasusflotte zu hören.
„Ich glaube diese wichtige Person hat uns irgendetwas zu sagen“, kam es sarkastisch von Jack. Sam musste über diesen Kommentar schmunzeln und machte keine Anstalten sich von Jacks Schoß zu erheben.
„Also? Was ist los?“ kam es schließlich von ihr.
„Ich muss mit euch über einen Plan sprechen den ich mir während meines Aufenthaltes bei den Genii ausgedacht habe und da brauche ich sämtliche Hilfe die ich kriegen kann“, führte Sascha aus und fügte noch „Es geht um die Camati.“ zu.
„Um was für eine Hilfestellung hast du dabei gedacht, wenn ich fragen darf?“
„Ich brauche alle verfügbaren SG-Teams für Aufklärungsmissionen um die Angriffsbasis der Camati zu finden. Die Flotte kann unmöglich die gesamte Galaxie nach ihnen absuchen. Deshalb diese Bitte. Alles weitere wenn sich das Führungspersonal im Konferenzraum einfindet.“
„OK. In 20 Minuten können wir die Besprechung abhalten.“
Sascha machte schon Anstalten zu gehen, aber er drehte sich an der Tür noch mal um.
„Gibt es was zu feiern?“
„Warum?“ fragte Jack etwas verwirrt.
„Na, weil ihr grade ziemlich glücklich ausseht.“
„Ich denke wir sollten es ihm sagen. Findest du nicht auch?“ wandte sich Jack an seine Frau.
„Was sagen?“ Sascha war jetzt erst recht neugierig.
„Na gut. Ich bin schwanger.“
„Wow. Glückwunsch. Und wer ist der Vater?“ das konnte sich Sascha nicht nehmen, die beiden auf den Arm zu nehmen.
„Was soll das denn heißen? Denkst du wir beide gehen fremd?“
„NEIN! Ich konnte mir das nicht verkneifen. War stärker als ich.“
„Ich glaube wir sollten Saffi sagen dass er sich jedesmal an anderen Frauen vergreift, wenn Sie nicht da ist“, kam es gespielt boshaft von Sam.
„Uhhh. Dann war Sascha die längste Zeit ein Mann.“
„Jetzt reicht’s. Ich gehe besser bevor man mich lyncht. Bis in 20 Minuten.“ Schon war Sascha verschwunden und das Ehepaar O’Neill lachte laut los als er den Raum verlassen hatte. Auch Sascha hatte ein Lächeln auf den Lippen und schüttelte den Kopf als er die Treppe zur Empfangshalle runter stieg. Er machte sich auf den Weg zu seiner Wohnung die er hier auf Atlantis zusammen mit seiner kleinen Familie bewohnte. Sascha wollte grade um eine Ecke gehen als auch schon sein Sohn Stefan in ihn lief, bevor er fallen konnte hatte Sascha ihn auf seine Arme genommen.
„Daddy“, begrüßte der kleine seinen Vater als dieser ihn mit seinen Augen erkannte.
„Haben Mama und ich nicht gesagt, du sollst auf den Fluren nicht rennen?“
„Jaaa“, kam es gedehnt aus Stefan heraus denn es war dem kleinen unangenehm.
„Bist du Mama ausgebüchst?“
„Nein, unser kleiner Wirbelwind konnte es nicht abwarten, dich zu begrüßen“, sagte Saffi die jetzt auch dazu kam. Sie hatte ein weißes Kleid an und sah darin einfach umwerfend aus.
„Entschuldigung, haben Sie vielleicht meine Frau gesehen? Sie hat blonde schulterlange Haare, blaue Augen und ist ungefähr 1,77 groß“, sagte Sascha mit verliebten Augen.
„Habe ich leider nicht, aber wenn ich sie sehe werde ich ihr Bescheid geben, dass Sie da sind“, antwortete seine Frau und küsste ihren Mann innig. Sie war froh dass er wieder gesund bei ihr war. Gemeinsam gingen sie in die Kantine, wo sie auf die Familie McKay trafen.
„Na ihr vier. Und? Haben eure Zwillinge was angestellt, als ich weg war?“ fragte Sascha.
„Nö. Jessica und Kimberly waren sehr artig“, antwortete Rodney und setzte dabei Jessica auf seinen Schoß. Zusammen aßen die beiden Familien zu Mittag und dann gingen die beiden Männer, sprich Rodney und Sascha, zum Konferenzraum. Auf dem Weg dorthin hatten die beiden ein Gespräch.
„Sag mal, halten euch eure Zwillinge nicht auf Trab?“
„Kannst du laut sagen. Quengelt die eine stimmt ihre Schwester mit ein. Langsam glaube ich dass unsere Töchter uns ärgern wollen. Aber wenn sie ruhig sind, können sie auch sehr lieb sein.“
„Ich verstehe. Unser Sohn ist da auch nicht anders. Und wehe er ist mit Thomas und Janet zusammen. Dann hecken die drei immer was aus.“
Auf diesen Satz musste Rodney lächeln.
„Übrigens, ich habe meinen Wagen von der Erde mitgebracht. Ich wollte dich bitten, mal nach zu schauen ob du mir dort einen Elektromotor mit Naquadahreaktor einbauen kannst.“
„Muss ich mir ansehen, wenn du willst kannst du mir dabei helfen“, antwortete Rodney mit einem gewissen Hintergedanken, denn er hat vor längerer Zeit herausgefunden, dass Sascha ein ausgebildeter Kfz-Mechaniker ist. Und dadurch kann Sascha eine Menge dazu beitragen, schließlich ist es sein Wagen.
Kurze Zeit später trafen sie im Konferenzraum ein und die Besprechung konnte beginnen. In dieser legte Sascha seinen Plan vor, in dem alle verfügbaren SG-Teams von Atlantis und andere Freiwillige durch das Gate auf andere Planeten gehen um mit der Suche nach der Camati-Angriffsbasis zu beginnen. Sie sollen keine Kamikaze-Aktionen starten, sondern alles Atlantis melden, damit sich die Flotte darum kümmern konnte. Zwei Stunden später waren die ersten Teams unterwegs.

Die Suche dauerte schon zwei Tage und man begann langsam nicht daran zu glauben die Basis zu finden.

Auf dem Planeten mit der Bezeichnung M7A-476 befand sich gerade John mit seinem Team um nach den Camati zu suchen. Sie gingen grade einen Pfad entlang als Ronon sich bemerkbar machte, damit sie in Deckung gingen. Trotz seines hohen Ranges lies es sich John nicht nehmen sein Team ebenfalls an der Suche beteiligen zu lassen.
„Ronon, was haben Sie?“
„Camati, da vorne“, und zeigte in die Richtung wo man die Camati-Soldaten sehen konnte.
„Sieht so aus als hätten wir hier was. Rodney scannen Sie mal die Gegend ab, vielleicht haben wir die Basis gefunden.“
Rodney nahm sein Pad in die Hand und suchte damit die Gegend ab. „Ich habe hier ungefähr vierzig Gebäude und eine nicht bekannte Anzahl von Soldaten“, berichtete Rodney nachdem er fertig war.
„Ich denke wir sagen dem Boss bescheid“, sagte John und machte sich mit seinem Team auf in Richtung Stargate.
Nachdem Rodney alle Symbole in das DHD eingegeben hatte erschien das Wurmloch mit seinem charakteristischen Geräusch.
„Atlantis hier Sheppard.“
„Hier Jack, was gibt’s, John?“ Jack hatte sich mit Sam arrangiert, wenn Sie eine Pause brauchte übernahm er den Kontrollraum, heute musste er Sam zu einer Pause zwingen, weil Sie, wie auch schon in der Vergangenheit, keine Pausen einlegte wenn Sie etwas begonnen hatte. Aber er sagte dass Janet auch noch da wäre und sie von ihrer Mum so gut wie gar nichts hätte. Daraufhin machte sich Sam auf den Weg zu ihrer gemeinsamen Wohnung.
„So wie es aussieht haben wir die Basis gefunden. Aber wir brauchen die Flotte hier so schnell wie möglich, denn es sieht aus als wenn sie grade einen Angriff vorbereiten.“
„In Ordnung, ich sage Sascha bescheid.“
Nach diesem Satz schaltete sich das Gate ab und Jack klopfte sich ans Ohr wo sein Funkgerät saß.
„Sascha, hier Jack. Hast du grade ne Minute.“
„Klar, worum geht’s“, kam es aus seinem Kopfhörer.
„John hat die Angriffsbasis gefunden.“
„Ich komme hoch.“
Fünf Minuten später sagte der Oberbefehlshaber der Pegasusflotte John er soll auf dem Planeten bleiben um eine gute Stelle für eine Landung der Bodentruppen finden. Währenddessen machte sich Sascha daran seine Flotte zusammen zu trommeln.

Im CIC der Sovereign trafen grade die Kommandeure von den Schiffen der Daedalus-Klasse ein, sprich Col. Steven Caldwell, Col. Abraham Ellis und Col. Eileen Smith. Col. Smith hat das Kommando über die George Hammond. Es erfüllte sie mit Stolz ein Schiff mit diesem Namen zu kommandieren, denn der Namensgeber war ein großer Mann in der Geschichte des Stargates. Die Kommandeure der Hataks waren schon anwesend.
„Also, Ladies und Gentlemen. John Sheppard hat mit seinem Team die Angriffsbasis der Camati gefunden und wir müssen schnell handeln. Denn laut seiner Aussage bereiten Sie einen Angriff vor“, begann der Admiral.
„Wer muss den Angriff erdulden?“ fragte Smith.
„Das wissen wir alle nicht. Aber der der angegriffen wird muss sich einer gewaltigen Flotte entgegen stellen. Rodney hat mit seinem Pad an die hundert Schiffe gezählt. Wir dagegen haben nur fünfzehn, also ein Kräfteverhältnis von mehr als 5:1 für die.“
„Na gut, die Camati haben nicht die Technologie die wir haben. Das gleicht es wider aus“, Kam es von Ellis.
„Moment Abe, wir dürfen einen Gegner niemals unterschätzen, denn das bedeutet unser Todesurteil“, erwiderte Sascha.
„OK, verstanden.“
Die Kommandeure sprachen noch einmal die Taktik ab, die sie verwenden wollten und legten sich Alternativen zurecht. Als alles fertig war machten sich die Kommandanten auf den Weg zu ihren Schiffen.
„Boss, Atlantis meldet dass Col. Lorne zurzeit nicht verfügbar ist. Er ist an einer Grippe erkrankt und deshalb nicht dienstbereit“, meldete Sarah Schmidt.
„Verdammt“, fluchte Sascha laut, „jetzt muss ich sehen wo ich einen XO herkriege.“
Seine Frau fiel aus weil Saffi sich um Stefan kümmert, während er weg ist. Sam kam nicht in Frage weil Sie auf Atlantis gebraucht wurde. Also fiel seine Wahl auf Jack, nur der wusste noch nichts von seinem Glück. So ging der Admiral noch mal in die Stadt und suchte Jack auf, den er auch im Kontrollraum vorfand wo er mit Janet schäkerte.
„Hey Jack, Hi Janet.“
„Hi“, kam es von beiden.
„Jack, ich brauche für die Sovereign einen XO und du könntest den Posten für diesen Einsatz haben.“
Jack war verblüfft, denn wann kam der Admiral mal auf ihn zu und bat ihn um Hilfe. Er hatte auch erfahren, dass Lorne und Saffi ausfielen.
„Was ist mit Sam? Hast du Sie schon gefragt?“
„Ich werde mich hüten. Sie hat mit Atlantis genug zu tun. Da werde ich ihr mit Sicherheit nicht einen solchen Posten aufdrücken.“
„OK, das heißt dann dass du der einzige bist der mir Befehle erteilen kann, oder?“
„Richtig, aber du bist dann auch die Person die im Falle meiner Abwesenheit, durch was auch immer, das Kommando über das Flaggschiff hat.“
„Na schön. Ich spreche das mal mit Sam ab.“
„Mach das.“
Dann war Jack mit seiner Tochter auch schon verschwunden.
„Sam Schatz, ich bin wieder da.“
„Ich dachte du wolltest im Kontrollraum bleiben, was machst du denn hier?“ fragte Sam neugierig.
„Ich will grade was mit dir besprechen, denn das ist eine Entscheidung die ich nicht alleine fällen will.“
„OK? Ich bin ganz Ohr“, sprach Sam während sie sich auf die Couch setzte und ihn mit großen Augen ansah.
„Also, Sascha war grade bei mir und bat mich den Posten des XO auf der Sovereign zu übernehmen solange der Einsatz dauert“, kam Jack direkt auf den Punkt. Sam war überrascht.
„Und hast du ich schon entschieden?“
„Nein. Noch nicht hundertprozentig, denn dass ist eine Entscheidung die ich, wie schon gesagt, nicht alleine fällen will. Ich mach es nicht wenn du nicht willst.“
„Gib mir ein Versprechen, wenn du mitgehst“, sagte sie leise und stand auf um mit ihren Fingern sein Gesicht zu berühren.
„Alles was du willst“, antwortete er und schloss die Augen um diese Berührung noch intensiver zu genießen.
„Versprich mir, dass du wieder gesund nach Hause kommst“, ermahnte sie ihn.
„Ich verspreche es.“ Daraufhin nahm Sam sein Gesicht in ihre Hände und küsste ihn. Er küsste zurück in dem so viel Liebe lag und auch ein Versprechen. Er löste sich von ihr.
„Ich denke du solltest jetzt gehen“, sagte jetzt Sam.
„Ich komme gesund wieder.“ Er nahm Janet in seine Arme und gab ihr auch einen Kuss. Jack drehte sich um und ging zur Tür, als er in ihr stand drehte er sich nochmal um und warf ihr einen Luftkuss zu. Dann war er auch schon verschwunden.
Fünf Minuten später war Jack auf dem Flaggschiff der Pegasusflotte und zog sich die Uniform der Flotte an. Er musste sich erst mal wieder dran gewöhnen wieder eine zu tragen.
Auf der Brücke des Flaggschiffes ging es geschäftig zu, denn die Flotte sollte jeden Augenblick starten. Jetzt erschien auch Jack auf der Brücke und alle waren erstaunt darüber wer jetzt ihr XO war.
„Also Leute“, begann Sascha, „Jack O’Neill ist ab sofort der XO des Schiffes und hat für die Dauer des Einsatzes den Rang eines 2-Sterne-Generals und seine Befehle sind auszuführen als wenn es meine sind.“
„Ja, Sir!“ kam es von allen.

Die Flotte machte sich auf den Weg um den Camati einen empfindlichen Schlag zu versetzen, denn diese Bedrohung kann niemand so einfach ignorieren. Der Flug zur Basis des Gegners dauerte bereits vier Stunden und wird noch ungefähr zwei Stunden dauern und Jack machte sich mit dem Schiff vertraut, obwohl er es kannte war ihm bewusst dass er diese Leute hier in ein Gefecht führen musste. Er hatte nicht wirklich Ahnung von Kampftaktiken mit einem Schiff, aber er war zuversichtlich Sascha, der einer seiner engsten Freunde war, nicht zu enttäuschen. Er schaute sich grade verschiedene Manöver auf einem Bildschirm an und Dix, der taktische Offizier auf der Sovereign, half ihm diese genauer zu erläutern. Auch Heiko und Mika saßen im Bereitschaftsraum, als Sascha singend herein kam.
„10 Liter Kölsch is dat letzte wat mer han“, sang der Admiral laut vor sich hin, „10 Liter Kölsch is dat letzte…...WAS?“
Jack sah ihn nur ziemlich irritiert an.
„Hey Boss. Wir haben noch keinen Karneval“, erwiderte Heiko.
„Stimmt! Jetzt wo du es sagst, unser Chef scheint gutgelaunt zu sein“, bemerkte Mika.
„Im Gegensatz zu euch beiden sind Jack und ich verheiratet, da will ich wenigstens auf meinem Schiff singen dürfen.“
„Genau“, sagte Jack sichtlich amüsiert, „die sind ja immer noch in diesem minderwertigen Club der Singles.“
„RRRRRRRRICHTIIIIICH!“ kam es gedehnt von Sascha. „Die wissen gar nicht was Sie verpassen.“
„Jepp, so ein Single-Leben kann auch schön sein, aber ohne eine Frau an deiner Seite ist das Leben nur halb so schön. Und wenn diese Frau dir auch noch Kinder schenkt ist es perfekt“, sagte Jack mit einem Lächeln und Sascha musste bei diesen Satz an Saffi und Stefan denken. Die jetzt auf ihn warten und hofften dass er und seine Freunde sicher nach Hause kommen würden.
„Und? Wie kommst du mit den Taktiken voran?“ fragte Sascha Jack als er sich dazu setzte.
„Ganz ehrlich? Ich hab mir dass ein bisschen einfacher vorgestellt.“
„Hey, du bist nicht mehr nur ein Kommandant von nur einem Team oder einer Basis. Als du zum Pentagon gingst, war es doch auch nicht einfach, oder? Aber mach dir keinen Kopf unsere Leute wissen was sie tun. Wenn nicht, kannst du sie lautstark anscheißen“, erwiderte Sascha mit einem grinsen an Mika und Heiko gerichtet, worauf Jack auch sichtlich amüsiert grinste. Der CAG und Kommandeur der Bodentruppen schauten sich nur an und waren nicht grade glücklich über das gesagte vom Boss.
„Merkste das Mika keiner mag uns“, kam es von Heiko.
„War ja klar“, antwortete Mika mit einem schulterzucken, „aber wehe wenn unsere hohen Bosse in der Scheiße sitzen, dann müssen wir sie wie immer da raus holen.“
„Siehste Jack, wenn man unsere Untergebenen mal zurechtrücken will werden sie aufmüpfig.“
„Vielleicht solltest du mal einen Personalwechsel in Betracht ziehen“, stichelte Jack.
Auf diesen Kommentar von Jack guckten sich Mika und Heiko an als wenn ihnen jetzt die Stunde der Wahrheit geschlagen hätte.
„Da muss ich dich und mich enttäuschen sowas verrücktes wie die beiden kriegt man in seinem ganzen Leben nicht noch einmal“, antwortete Sascha mit einem fiesen aber dennoch amüsierten Blick, „ich brauch die beiden als schlechtes Beispiel für das Oberkommando, die ja immer noch denken, ich hätte mit Heiko und Mika nur Schwierigkeiten.“
Diese Unterhaltung ging die ganze Zeit so weiter, denn so machten sie sich Luft um die Anspannung vor dem Kampf zu lindern.

Der Planet der als Angriffsbasis der Camati auserwählt wurde war eigentlich ein lebloser Felsklotz, der vor ein paar tausend Jahren mal mit einer kleinen Siedlung der Antiker versehen war um hier irgendwelche Erze abzubauen. Aber John empfand diese Info als nicht wichtig und so beobachtete er die Camati weiter von seinem Versteck. Er lag hier mit Rodney zusammen unter ein paar Büschen und redete so leise wie möglich damit sie nicht auffielen.
„Rodney, wie weit bist du mit deinen Messungen?“ fragte er zum vierten Mal in der letzten halben Stunde.
„Wenn du mich weiter so nervst kannst du die Messungen selber machen“, antwortete der Wissenschaftler ziemlich genervt.
„OK, ok. Was hast du bis jetzt?“
„Also, wir haben im Orbit an die vierzig Schiffe und hier unten mehrere Tausend Soldaten der Camati. Genauere Zahlen kann ich nicht liefern.“
„Alles klar“, erwiderte John und klopfte an sein Ohr wo sein Funkgerät saß.
„Ronon, Teyla, wie sieht es bei euch aus?“
„Bis jetzt ist alles ruhig. Ich denke dass wird sich ändern wenn die Flotte hier ist“, kam es von Teyla.
„Das glaube ich auch, den dann geht der Tanz erst richtig los.“
Auf einmal gab es große Aufregung unter den Camati. Sofort machten sie dran alles zu starten um einen Angriff abzuwehren. John beobachtete alles von seinem Versteck und war jetzt sehr angespannt.
„Ich glaube jetzt geht der Spaß los.“
„Du braucht nicht zu glauben unsere Flotte ist soeben eingetroffen“, antwortete Rodney und zeigte auf sein Pad.

Mehrere Hyperraumfenster öffneten sich und die Pegasusflotte trat in den Normalraum.
„Admiral, wir sind bei der Angriffsbasis und der Gegner ist überrascht worden.“
„Eins zu Null für uns. Befehl an alle Schiffe, Angriffsplan Alpha 1.“
Sofort nahm Flotte die Schiffe der Camati unter Feuer und innerhalb von wenigen Sekunden gingen 10 von ihnen in Explosionen auf.
„Boss, wir empfangen das Transpondersignal von Gen. Sheppard“, meldete Komm-Offizier Sarah Schmidt.
„Was macht der eigentlich noch hier? Ich dachte der sollte schon längst wieder auf Atlantis sein.“
„Planänderung von deiner Frau, Jack. Er soll auf dem Planeten unsere Augen und Ohren sein, für den Fall das etwas schief geht.“
„Kann das sein dass Sam zu viel Zeit mit dir verbringt? Denn solche Plan Bs kann sie nur von dir haben.“
„Möglich, aber das ist auf dem Mist von ihr gewachsen. Ich habe es auch erst vor fünf Minuten erfahren.“
„Sobald wir die Schiffe erledigt haben beginnen wir mit der Landeoperation. Heiko?“ Sascha drehte sich zu seinem obersten Frontschwein.
„Ja!“
„Mach deine Leute schon mal startklar. Ich denke wir können euch in etwa Stunde runter schicken.“
„Verstanden.“ Und der Leiter der Bodentruppen machte sich auf den Weg zu den Hangars.
„Sir, die Daedalus meldet schwere Schäden und muss das Gefecht abbrechen. Bei der Apollo sieht es ähnlich aus“, kam es von Dix Beltrain, Taktikoffizier der Sovereign.
„Verdammt. Sagen sie den betroffenen Schiffen, sie sollen unverzüglich die Bauchhangars ansteuern, wenn möglich. Sollte das nicht möglich sein. Kehren Sie nach Atlantis zurück.“
„Befehl wird übermittelt.“ Eine kurze Pause entstand. „Sir, beide Schiffe können andocken. Die Daedalus ist zu uns unterwegs. Col. Caldwell bittet um Rückendeckung.“
„Genehmigt. Mika, alle Flankers und Strikers sollen der Daedalus Deckung geben.“
„Verstanden Boss“, der oberste Flieger an Bord trat an seine Konsole auf der Brücke, „Lead an alle Einheiten. Objektschutzplan Gamma bei der Daedalus ausführen.“
Alle seine Flieger bestätigten und bildeten einen Schutzwall vor den Camati-Bombern.
„Befehl ausgeführt. Daedalus hat jetzt einen Deckmantel.“
„Sehr gut. Jack, du hast die Brücke. Ich sehe mir den Schaden an dem Schiff an. Diese Bomber stellen eine größere Gefahr dar als ich dachte.“
„In Ordnung, habe die Brücke.“
„Sollte sich irgendetwas bei den Camati ändern, will ich direkt informiert werden.“
Jack nickte zur Bestätigung und setzte sich in den Kommandosessel. Er musste nicht viel tun. Die Flotte kannte den Plan, der nur beinhaltete die Camati-Flotte zu zerstören, egal wie. Bis jetzt war die Pegasusflotte gut im Rennen, den dreiviertel des Gegners wurde bereits vernichtet.
Währenddessen traf Admiral Borger im Bauchhangar der Sovereign ein und konnte bereits die Schäden auf der Daedalus erkennen.
„Oh mein Gott“, entging es Sascha und stellte fest, dass etwa drei Meter am Bug des Schiffes fehlten. Dort waren zwar nicht die wichtigste Systeme, aber die Schäden die die Waffen der Camati an der Daedalus anrichteten, waren trotz der Triniumpanzerung die sehr widerstandsfähig war, gewaltig. Unter der Besatzung des Schiffes gab es kaum einen der nicht verletzt war. Selbst Caldwell gehört zu den mittelschwer Verletzten und wurde grade mit einer Trage auf das Lazarett der Sovereign gebracht. Genauso wie die anderen Verwundeten. Unter den leicht verletzten gehörte unter anderem Major Marks.
„Also Major, wie sieht es aus?“
„Über die Hälfte der Besatzung, inklusive dem Colonel, sind nicht einsatzfähig. Wir haben ebenfalls sechs Tote zu beklagen. Sie befanden sich alle in der Nähe der Schockwelle. Unser Doc hat keine Brandwunden oder sowas feststellen können. Ich denke die Camati-Bomber benutzen eine Art Schockwaffe gegen uns und wir können nichts dagegen tun. Außer unsere Jäger schießen sie schnell genug ab. Außerdem scheinen unsere Schilde nichts auszurichten, denn diese Waffe hat direkten Schaden bei uns verursacht. Wir haben zwar kaum Systeme verloren, aber der Schaden am Bug reicht mir schon aus, wenn sie mich fragen, Admiral.“
„Verstehe. Meine Leute kümmern sich um die Verwundeten und um ihr Schiff. Ich denke…“
Die Sovereign wurde stark durchgeschüttelt.
„Borger an Brücke. Was ist passiert?“
„Hier Jack. Wir wurden grade von einer Schockwaffe getroffen, aber die Panzerung des Schiffes hat es einfach abgeschüttelt. Keine Schäden.“
„Gut zu wissen. Mika sag unseren Strikers und F-302er sie sollen auf die Bomber losgehen. Sie stellen die größte Gefahr für unsere Flotte dar.“
„Verstanden.“
Alle Jäger bekamen den Befehl die Bomber abzufangen und zu zerstören, bevor sie ein Schiff auch nur angreifen konnten. Die Piloten freuten sich darauf und konnten nun zeigen, was in ihnen steckte. Innerhalb von 15 Minuten wurde den Camati-Bombern so zugesetzt, dass jetzt nur noch zwei übrig waren und versuchten beide einen Treffer auf der Sovereign zu landen. Ihr erster Angriff schlug fehl, weil sie dachten ihre Waffen hätten eine Fehlfunktion. Aber den eigentlichen Grund kannten sie nicht, denn die Panzerung der Freedom-Klasse bestand aus einem ganz anderen Material als Trinium.
„Sir, warum kann die Sovereign diesen Waffen standhalten? Und unsere Schiffe nicht?“
„Ganz einfach. Ihr Amerikaner glaubt doch tatsächlich auf der Erde gibt es kein extrem hartes Metall, oder?“ fragte Sascha Major Marks.
„Richtig. Area 51 ist der Meinung es gibt nichts Härteres als Trinium. Und das kommt auf der Erde nicht vor“, antwortete dieser.
„Beim Trinium geb ich ihnen recht. Aber dass man auf der Erde kein solches Material herstellen kann, ist falsch. Unsere besten Wissenschaftler und Metallurgen haben ein Metall gefunden, was man auch auf der Erde und ihrem Nachbarplaneten, dem Mars, herstellen kann. Wir nennen es Betan und ist etwa zwanzigmal so hart wie Trinium.“
„Wow. Betan sagt mir nichts. Ist das eine Legierung.“
„Ja. Betan ist eine Legierung aus Beryllium und Titan. Man hat es geschafft die Eigenschafften dieser Metalle zu vereinen. Und als Resultat kam dieses verdammt zähe Zeug heraus.“
Die beiden letzten Bomber flogen grade die Sovereign an, als der führende Bomber explodierte und sechs Strikers und vier F-302er den letzten umkreisten und ihn so in Zange nahmen. Er wurde abgedrängt, aber der Bomberpilot dachte nicht an aufgeben und brach aus der Formation aus und sofort setzten sich vier Strikers an seine Fersen und zerstörten ihn mit ihren Lenkraketen.
Die Schlacht im Orbit des Planeten dauerte etwa eine Stunde und die Flotte der Camati war nicht mehr da. Jetzt luden die Schiffe ihre insgesamt 10.000 Soldaten und ihr Equipment für einen Bodenkrieg aus. Insgesamt wurden 200 Panzer und 200 Artilleriegeschütz unterschiedlicher Kaliber auf den Planeten gebracht. Die Landezone wurde von Sheppard ausgewählt, der hier alles beobachten sollte. Er und sein Team haben die Explosionen am Himmel gesehen und dabei wurde ihnen mitgeteilt, dass die Camati-Flotte in wenigen Minuten nicht mehr existieren würde. Jetzt sah Teyla die Vorboten der Invasion. Denn jetzt flogen an die 40 Flankers über sie hinweg und zerstörten Funk- und Sensoreinrichtungen. Als das erledigt war, blieben sie in der Nähe um die Freundkräfte bei ihrem Vormarsch zu unterstützen. Oberst Heiko Naaf stand auf seinem Kommandofahrzeug und beobachtete die Landung seiner Truppen und war bis jetzt zufrieden. Er war stolz auf diese Truppe, denn sie haben den bis jetzt stärksten Gegner, die Ori, die die Allianz hatte besiegt. Auch der erste Einsatz, damals gegen die Wraith, war mehr als erfolgreich.
„Oberstleutnant Siedler?“ rief er seinen vor kurzem beförderten obersten Artilleristen zu sich.
„Ja, Oberst.“ Sein Vorgesetzter nahm seinen Laptop zur Hand und deutete auf zwei Punkte auf der angezeigten Karte.
„Sie teilen ihre Geschütze auf und stellen sich hier und hier auf. Die Flankers können einige Bereiche nicht angreifen, weil der Gegner dort eine starke Luftverteidigung aufgebaut hat. Deshalb nehmen wir sie jetzt mit unseren großen Brummern unter Beschuss.“
„Jawohl Herr Oberst“, antwortete er und machte sich auf um die Befehle auszuführen. Währenddessen stellten sich die Panzer auf um direkt nach dem Artilleriebeschuss vorzurücken. Die Panzer sollten alles das vernichten was die schweren Geschütze verschont hatten. Und die Infanterie soll die Gebäude stürmen und alle Gegner die sich darin befanden neutralisieren. Die Armee kam gut voran. Innerhalb von 6 Stunden hatten die Panzer und die Infanterie die letzten Gebäude im Kern der Basis erreicht und die Verteidigung der Camati brach so allmählich zusammen. Sie waren zwar Krieger aber selbst gegen diese Feuerkraft konnte selbst der beste von ihnen nichts ausrichten. Bei den letzten Gebäuden blieb der Angriff stecken, denn die Artilleriegranaten schlugen auf ein Energiefeld und ihre Wirkung war gleich Null.
„Oberst, unsere Waffen können nichts gegen diesen Schutzschild erreichen“, meldete ein Panzerfahrer.
„Verstanden“, antwortete Heiko und drehte sich zum obersten Flieger der mit ihm im Fahrzeug saß und seine Jets koordinierte, „Mika, ich brauche bei dem Schutzschild ein bisschen Hilfe. Die Flankers sollen mit ihren Torpedos angreifen. Mal sehen was die erreichen können.“
„Alles klar.“ Oberst Koyro schnappte sich ein Mikro und sprach hinein.
„Flankers. Gesamte Feuerkraft auf den Schild richten. Ich will dass das Ding nicht mehr steht. Verstanden?“ Alle anwesenden Jagdbomber bestätigten und flogen nun an. Alle Piloten haben die Torpedos auf die schwächste Stufe eingestellt, denn sonst würden sie alle Freundkräfte gefährden und sich selbst mit. Sie teilten sich auf und flogen aus vier Richtungen an. Der Abstand jeder Formation betrug etwa 30 Sekunden, denn sonst hätte es mit Sicherheit Crashs gegeben. Die ersten kamen angerauscht und feuerten ihre Torpedos ab. Sie schlugen mit einer gewaltigen Explosion auf den Schild. Fünf Minuten später flogen die letzte Flankers ab. Nachdem sich der Rauch verzogen hat, machten die Soldaten sowie Heiko und Mika entsetzte Gesichter, denn der Schild hielt noch und die Gebäude darunter waren immer noch intakt.
„Verdammte Scheiße. Jetzt haben wir alles eingesetzt was wir haben und das Ding steht immer noch“, wetterte Mika.
„Ich glaube wir haben nicht genug Feuerkraft um den Schild zu knacken“, kam es bitter von Heiko.
„Wir nicht, aber jemand schon“, grinste Mika fies vor sich hin.
„Oh Shit. Du denkst doch nicht das was ich denke das du denkst, oder? Du willst doch nicht den Boss fragen ob er mal grade mit der Sovereign auf den Schild schießen kann, oder?“
„Natürlich. Anders kommen wir nicht dran.“
„Okay, aber du fragst.“
„War ja klar.“

„Sir, Oberst Koyro möchte den Boss sprechen.“
„Der ist grade im Hangar. Stellen sie durch. Vielleicht kann ich ja helfen.“
„Ja, Sir.“
„Hier ist Jack. Was kann ich für euch tun?“ Jack war das Gefecht um die letzten Gebäude nicht entgangen und so wartete er auf eine Nachricht vom Planeten. Mika berichtete was sie alles gemacht haben und die entsprechenden Resultate. Und er sagte Jack was sie nun vorhatten.
„Okay, Mika. Ich werde das mal grade mit Sascha abklären und dann werde ich mich bei euch melden.“
„Verstanden.“
Sascha erklärte sich bereit und ließ Jack in der Richtung freie Hand.
„Also wir brauchen die genauen Koordinaten vom Ziel und dann will ich dass ihr euch einen Kilometer von da zurückzieht.“ Jack hatte die Protonenkanonen schon mehrmals in Aktion gesehen aber wusste nicht wie sie auf einer Planetenoberfläche wirkten.
„In 10 Minuten habe ich das Feld geräumt. Ich sage bescheid wann ihr feuern könnt.“
„Gut.“
„Protonenkanonen laden und Schiff ausrichten“, befahl Jack.
Die Sovereign drehte  sich um ihre drei Achsen und nun zeigte der Bug zum Planeten. Genau zehn Minuten später kam die Meldung dass das Areal geräumt sei. Sascha war seid ungefähr einer viertel Stunde wieder auf die Brücke und beobachtete Jack dabei wie er die Befehle gab. Man konnte erkennen, dass er schon mehrere Gefechte geführt hatte.
„Feuer!“
„Am Bug des Schiffes leuchteten zwei Mündungsrohre auf und schickten zwei starke Energiestrahlen zum Planeten. Auf ihm konnten die Soldaten und Piloten sehen wie der Strahl erschien und auf den Schild traf. Innerhalb von wenigen Sekunden brach der Schild zusammen und die Gebäude darunter verdampften. Denn erlosch der Strahl wieder. Die Flankers konnten sich als erstes ein Bild davon machen.
„Hier ist Flanker Lead. Also jetzt haben wir ein Loch wo selbst ein Golfanfänger ohne Probleme einlochen könnte“, kam es sarkastisch vom führenden Flanker.
„Verstanden, Flankers“, kam es schmunzelnd von Jack, „sehen wir zu dass wir unsere Leute wieder an Bord holen.“
„Ja, Sir“, kam es von allen Anwesenden auf der Brücke.
„Hast dich ja gut gehalten, Jack.“ Sascha ist jetzt vollends eingetreten und befand sich beim Kommandosessel. Jack stand auf um damit zu zeigen, dass der Boss sich setzen konnte.
„Naja, die Leute arbeiten ohne mein Zutun. Dass macht schon eine Menge aus.“
„Da stimme ich dir zu.“
„Boss, unsere Transporter haben die Infanteristen an Bord und sind grade gestartet“, meldete Schmidt.
„Gut, wie lange werden wir brauchen um alle wieder an Bord zu haben?“ fragte Jack.
„Etwa vier Stunden.“
„Sir, unsere Sensoren melden, dass mehrere Hyperraumfenster geöffnet werden“ sagte Dix überrascht.
„Identifikation?“
„Einen Moment. Es sind Schiffe der Camati und sie eröffnen das Feuer.“
„Alle Schiffe auf Gefechtsstation. Alle Batterien euer frei. Sagen sie den Transportern sie sollen ihren Anflug abbrechen und zum Planeten zurückkehren. Eine weitere Camati-Flotte ist aufgetaucht.“
„Verstanden, Sir.“
Die Transporterpiloten konnten schon ihre Schiffe erkennen, als der Umkehrbefehl kam. Alle waren zerknirscht, weil sie alle nur noch nach Hause wollten, aber dann sahen sie die ersten Camati-Schiffe und machten was ihnen befohlen wurde.
Die ankommende Flotte war nicht größer, aber stärker bewaffnet und hatte wahrscheinlich den Oberbefehlshaber an Bord eines der Schiffe. Denn alle konzentrierten das Feuer auf die Sovereign.
„Schon wieder das gleiche. Immer nehmen die unser Schiff unter Beschuss und immer wieder erleiden wir dadurch Schäden. Langsam nervt es“, maulte die rothaarige Chefingenieurin Colin Farwell.
„Keine Sorge Chief, unser Schiff kann das vertragen“, sagte ein Mitglied ihrer Mannschaft.

Das größte Kampfschiff der Camati war in etwa so groß wie Sovereign und besaß eine Menge Feuerkraft. Aber seine Schilde waren verglichen dazu schwach. Die Sovereign und die Poseidon nahmen es mit ihren Waffen unter Beschuss und kurze Zeit später konnten sie Treffer auf der Hülle des Schiffes registrieren. Und wenig später detonierte das Schiff. Die Hataks und die Schiffe der Daedalus-Klasse zerstörten in der Zeit mehrere kleinere Schiffe. Innerhalb von 2 Stunden war von den Camati nichts mehr übrig.
Danach konnte man endlich die Bodentruppen wieder aufnehmen und sich wieder nach Hause begeben. Alle Mitglieder der Flotte waren erschöpft und froh es endlich überstanden zu haben. Admiral Borger beauftragte Sheppard diese Nachricht den Genii mitzuteilen. Was dieser auch tat in dem er das Gate benutzte. Diese waren froh dass dieser Feind nicht mehr angreifen kann und wahrscheinlich auch nicht mehr wieder kommt.
Die Sovereign und ihre Flotte war gerade auf dem Heimweg, als Atlantis sich meldete.
„Sam, was ist los?“ fragte Sascha an den Bildschirm auf dem die Leiterin der Stadt zu sehen war.
„Wir haben im Orbit grade eine kleine Flotte von Camati-Schiffen entdeckt und wir stehen unter Beschuss. Unser Schild ist bis jetzt sehr wirkungsvoll. Und unsere Jäger haben denen schon gut zugesetzt. Aber selbst mit der Hilfe der Raumstation sind wir nicht in der Lage alle zu vernichten oder zu vertreiben.“
„Wir brauchen noch etwa 2 Stunden dann sind wir da. Versucht so lange wie möglich durchzuhalten“, kam es vom Admiral.
„Wie ist es denn bei euch gelaufen?“
„Basis zerstört und ein großer Teil der Flotte auch. Ich denke wir haben ihnen einen schweren Schlag verpasst. Aber wie ich grade von dir höre, wollen die wahrscheinlich nicht aufhören. Tja, so sind Krieger nun mal.“
„Was ist eigentlich mit euren Drohnen? Damit hättet ihr eigentlich die Flotte bei euch ohne große Schwierigkeiten vernichten können“, war Jack an der Reihe.
„Wir hätten tatsächlich dann kein Problem mehr. Aber die Energie zufuhr zum Drohnenstuhl ist irgendwie unterbrochen. Selenka und McKay sind bereits an dem Problem dran.“
„Na gut bin ja mal gespannt was sonst noch schief geht heute.“
„Okay, dann in 2 Stunden“, verabschiedete sich Sam und Jack und Sascha versprachen so schnell wie möglich zu kommen.
„Ich hoffe Atlantis steht noch wenn wir kommen.“
„Keine Sorge, Jack. Du hast doch gehört, der Schild ist zurzeit die beste Verteidigung, wenn selbst die Schockwaffen nicht durch diesen gelangen können. Sind die Menschen in der Stadt wohl am sichersten.“
„Ich denke du hast recht.“

Die Camati feuerten immer noch als die Pegasusflotte aus dem Hyperraum kam und den Gegner direkt unter Feuer nahm. Die Flotte der Allianz teilte sich auf und flog in die Linien der Camati und zerstörte dabei ein Schiff nach dem anderen. Innerhalb von wenigen Minuten war von den Camati nichts mehr zu sehen.
Nach dem Gefecht beamten sich Sascha und Jack zur Stadt runter und wurden direkt stürmisch begrüßt. Sam fiel Jack um den Hals und Saffi machte das gleiche bei ihrem Mann. Jetzt standen in der Empfangshalle zwei Paare und küssten sich.
„Jetzt weiß ich auch wieder wie es ist nach Hause zu kommen und eine Familie zu haben die sich freut wenn wir wieder da sind“, sagte Jack an Sascha gewandt.
„Genau meine Meinung“, antwortete dieser glücklich seine Frau im Arm zu haben.
„Lass uns nach Hause gehen die Sohn wartet auch schon die ganze Zeit.“
„Dann lassen wir ihn nicht warten“, dann drehte er sich zu Jack, „Jack, du hast mir gezeigt, was du drauf hast, aber ich halte meine Versprechen und entlasse dich hiermit aus dem Dienst bei der Pegasusflotte. Lass uns nachher unseren Sieg feiern.“
„Einverstanden, aber vorher will ich mich um meine Familie kümmern.“
„Klar, was anderes hätte ich auch nicht von dir verlangt, denn ich mach das jetzt auch erst mal.“
Beide Männer lachten daraufhin und die beiden Paare trennten sich erst als Sascha und Saffi vor ihrem Quartier standen und sich vom anderen Paar verabschiedeten.

Die Siegesfeier war nicht protzig. Sie war einfach wie die Menschen die hier lebten und arbeiteten. Es wurde gelacht, getanzt und getrunken. Sascha und Jack lieferten sich mit Mika und Heiko ein Wetttrinken und am Ende hatten die beiden älteren gewonnen, weil sie sogar noch stehen konnten. Mika lag mit seinem Kopf auf dem Tisch und stand kurz vor dem erbrechen, aber bis jetzt ist er noch nicht zur Toilette gerannt oder getorkelt. Heiko saß immer noch auf seinem Stuhl und schlief mit dem Kopf im Nacken. Jeder konnte es am schnarchen hören was er von sich gab.
„Sieh dir das an. Angeben sie könnten uns unter den Tisch trinken, aber nichts aushalten können. Das sind mir die richtigen“, kam es grinsend und lallend von Sascha.
„Die sind doch noch grün hinter den Ohren. Und außerdem haben die keine Sterne auf der Schulter, also können die auch nichts aushalten“, antwortete Jack genauso lallend.
„Darauf trinke ich.“ Ihre Bierflaschen stießen mit einem leisen Klirren an einander und jeder trank den Rest aus dieser.
„Hey, da kommen unsere Engel“, sagte Jack und Sascha drehte sich in die Richtung die Jack zeigte.
„Kann das sein, dass unsre Frauen immer schöner werden?“
„Ja und darauf trinke ich.“ Wieder klirrten Flaschen.
„So, jetzt habt ihr beide aber genug. Es wird Zeit fürs Bett“, sagte Saffi.
„Moment, ich bin hier der Chef der Flotte und ich sage wann wir aufhören“, lallte Sascha und versuchte aufzustehen. Und musste feststellen, dass sich alles drehte und er setzte sich wieder hin.
„Jetzt aber nicht. Und du Jack, gehörst definitiv ins Bett.“
„Wenn du mich trägst?“ Daraufhin mussten alle lachen.
„Jack, mein Freund wir sollten besser tun was sie wollen, denn sonst können wir in der Empfangshalle schlafen.“
„Okay, dann sag dem Karussellbesitzer er soll aufhören zu drehen.“
„Wen von den dreien wenn du mich fragst?“
Sam und Saffi brachten ihre Männer in die Quartiere und dann schliefen sie auch bald.



EPILOG
In der Pegasusgalaxie wurde es wieder ruhig. Die Genii stimmten zu in die Allianz aufgenommen zu werden, denn durch sie war es erst möglich die Camati zu besiegen und das eigene Volk zu retten. Der Wohlstand griff auch auf die Genii über und jeder von ihnen war froh wieder auf eigenen Füssen zu stehen.
Sieben Monate später war Sam kugelrund und Jack freute sich auf das Kind. Auch ihre Tochter Janet konnte es kaum abwarten ihren Bruder in den Armen zu halten. Sam und Jack wollten nicht erfahren was es wird und keiner sagte auch nur einen Ton darüber was in Sam heranwächst. Janet war wieder mit ihren Freunden, Stefan und Thomas, in der Stadt unterwegs. Ihre Eltern saßen auf ihrer Couch im Wohnzimmer und kuschelten sich aneinander während sie zusammen einen Film sahen. Sam war im Mutterschutz und konnte so jede freie Minute mit ihrem Mann verbringen und sie genoss es in vollen Zügen.
„Ich liebe dich, Jack.“
„Ich liebe dich auch, Liebling.“ Dann küssten sie sich. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher, bis Sam sich an den Bauch fasste und einen Schrei unterdrückte.
„Die Wehen?“
„Ja, ich glaube wir sollten zur Krankenstation. Ich denke unser Kind will an die frische Luft.“
Jetzt musste Jack lächeln, er färbte ab. Das merkte er an ihrer Sprache, denn sie entwickelte denselben Humor wie er. Dann half er ihr aufzustehen und ging mit ihr gemütlich zur Krankenstation. Unterwegs waren die Abstände der Wehen immer kürzer. Sam konnte kaum noch laufen und Jack nahm sie auf seine Arme und trug sie zu ihrem Ziel. Dort angekommen legte er sie auf ein Bett und rief nach einem Arzt.
„Was ist denn los? Ah hat sich schon erledigt“, bemerkte Jennifer und sah dass Sam in den Wehen lag.
Kurze Zeit später war der Vorraum zur KS voll, denn jeder wollte der Familie beglückwünschen.
Dann war es vollbracht, Sam brachte einen Sohn zur Welt. Er wurde gewaschen und untersucht. Jennifer legte den schreienden Knirps auf Sams Brust und sofort war er ruhig. Jack konnte sein Glück nicht fassen und küsste Sam.
„Wie sollen wir ihn nennen?“ fragte Sam ihren Mann.
„Was hältst du von Tim?“ antwortete er mit einer Gegenfrage und streichelte über das Gesicht seines Sohnes. Dann nahm er den kleinen auf den Arm und weinte vor Glück.
„Ja“, erwiderte sie und sah dass Jack weinte und wusste es sind Freudentränen. Dann kamen ihre Tochter und ihre Freunde auf sie zu und Janet guckte sich ihren Bruder an.
„Janet, sag Hallo zu deinem Bruder Tim“, sprach ihre Mutter.
„Ich wusste es, dass es ein Bruder wird.“ Alle im Raum mussten lachen und wieder gab es was zu feiern. Die Atlantis-Familie hieß ihren Zuwachs willkommen.
Einen Tag später war die Familie O’Neill wieder unter sich und Jack war sehr glücklich diese Familie, vor allem Sam, zu haben. Diese will er nie im Leben gegen irgendetwas eintauschen wollen.
Zwei Wochen später war ein Fotograf ach Atlantis geschickt worden um Bilder der Crew und ihrer Familien zu machen. Das erste Bild sollte mit der gesamten Führungscrew gemacht werden. In der Mitte stand Sascha, an seiner linken Seite standen Saffi, die immer noch zu dieser zählte, Mika, Heiko, Rodney, Jennifer, Daniel und Vala. An seiner rechten Seite standen Sam, Jack, John, Cameron, Teal’c, Teyla, Ronon, Selenka, Ellis sowie der genesende Caldwell. Das Bild war imposant, denn man konnte erkennen, dass sie zusammen mehr erreicht hatten, als sie alleine zustande gebracht hatten. Dann wurden Bilder der restlichen Crew und dann die der Familien gemacht. Diese Bilder wurden allen zugänglich gemacht, damit sehen konnte wie der Zusammenhalt in der Pegasusgalaxie war.

ENDE
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