Die ganz große Liebe (*2) by BoergyGT
Summary: Dies ist die Fortsetzung zu meiner Story "Romatische Weihnachten".
Sam und Jack arbeiten wieder im SGC und müssen eine harte Zeit durchstehen, vor allem weil sich der Vize-Präsident der USA anmeldet.
Categories: Stargate SG-1 Characters: Jack O’Neill (SG-1), Multi-Chara, Samantha Carter (SG-1)
Genre: Romance, Sequel
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 24 Completed: Ja Word count: 24232 Read: 159796 Published: 27.03.12 Updated: 27.03.12
Story Notes:


Was bisher geschah (in "Romantische Weihnachten"):

Sam saß traurig und allein in ihrem Haus und dachte über sich und Jack nach. Es war das erste Weihnachtsfest was sie ohne ihren Vater verbrachte. Sie redete sich ein, dass Jack mit Kerry in seiner Hütte wäre, aber dieser hatte ganz andere Pläne. Er und Kerry hatten sich getrennt und seitdem hat er über einen Satz von ihr gegrübelt und ist zu einer Entscheidung gelangt. Am besagten Weihnachtsabend stand er dann vor Sams Haustür und schaffte es, nachdem er ihr gesagt hat dass er Sam liebt und niemanden anderes, sie an einem wunderbaren Ort zu entführen. Auch das mit den Vorschriften hat sich in Luft aufgelöst, weil Jack seit dem Jahreswechsel kein Soldat mehr ist und als Zivilist das SGC leitet. An dem Aussichtspunkt angekommen machte Jack Sam einen Heiratsantrag, den sie ohne zu Zögern annahm. Am Silvesterabend erfuhren dann ihre Freunde von den ganzen Ereignissen. Ihre beste Freundin Janet war sehr angetan davon dass die beiden jetzt endlich zusammen sind. Aber dann erfuhr das Paar dass Janet Wetten entgegennahm wann die beiden denn endlich zusammenkommen würden.
In das neue Jahr feierten die Freunde gemeinsam und für Sam und Jack war es was ganz besonderes, denn nun konnten sie alles das tun was auch ein normales Liebespaar machen konnte.

1. Kapitel 1: Die erste Zeit im SGC by BoergyGT

2. Kapitel 2: Wer hat die Wette gewonnen? by BoergyGT

3. Kapitel 3: Kinsey by BoergyGT

4. Kapitel 4: Pläne by BoergyGT

5. Kapitel 5: Kantine by BoergyGT

6. Kapitel 6: Gedanken und Urlaub by BoergyGT

7. Kapitel 7: Der erste Eindruck by BoergyGT

8. Kapitel 8: Paris und andere Gedanken by BoergyGT

9. Kapitel 9: Seltsame Begegnung by BoergyGT

10. Kapitel 10: Die Entführung, Teil 1 by BoergyGT

11. Kapitel 11: Die Entführung, Teil 2 by BoergyGT

12. Kapitel 12: Airforce One by BoergyGT

13. Kapitel 13: Die Wahrheit by BoergyGT

14. Kapitel 14: Rettung naht by BoergyGT

15. Kapitel 15: Geschafft by BoergyGT

16. Kapitel 16: Des Präsidenten Leid by BoergyGT

17. Kapitel 17: Zu Hause by BoergyGT

18. Kapitel 18: Angriff auf das SGC by BoergyGT

19. Kapitel 19: Jacks Reaktion by BoergyGT

20. Kapitel 20: Im SGC by BoergyGT

21. Kapitel 21: Die Ehrung by BoergyGT

22. Kapitel 22: Der große Tag by BoergyGT

23. Kapitel 23: Feiern und Flittern by BoergyGT

24. Kapitel 24: Die Geburt by BoergyGT

Kapitel 1: Die erste Zeit im SGC by BoergyGT
Die ganz große Liebe


Kapitel 1: Die erste Zeit im SGC

Jack saß nach einer Besprechung mit SG-12 in seinem Büro und schrieb etwas zu einem Bericht von einem der hiesigen Wissenschaftler.
‚Mann, warum können die  (Wissenschaftler) nicht einfach sagen, dass sie ein Gerät entwickelt haben um ein ZPM ausfindig zu machen. So eine einfache Info, und diese Typen müssen daraus einen Roman anfertigen mit Begriffen die sowieso keiner versteht‘, dachte Jack verärgert. Dann kam ihm noch in den Sinn warum SG-12 ihn so komisch angesehen hat. Alle Mitglieder dieses Teams hatten ein Grinsen im Gesicht. Er wusste vom Planeten wo sie hingehen sollten, dass es dort ein sehr raues Wetter herrschte. Dann fiel ihm noch ein, dass Janet sich an Sylvester verplappert hatte und Cassy irgendetwas von einer Wette redete, die ihre Mutter verwaltete. Dann kam ihm ein Lächeln ins Gesicht und erinnerte sich daran Janet mal auf diese Wette anzusprechen und vor allem wer sie denn gewonnen hat. Nachdem er diesen Bericht zu Ende gelesen hat und zu den anderen legte, schnappte er sich den nächsten.
‚Ah, dieser ist von Daniel. Der schreibt wenigstens teilweise in einer verständlichen Sprache‘, sagte zu sich selbst und las ihn durch. Ohne aufzusehen wusste er, dass eine für ihn sehr wichtige Person im Türrahmen stand du sich an diesen anlehnte. Jack wollte dass sie den nächsten Schritt macht und so las er weiter. Sam hingegen beobachtete ihren Jack eindringlich und fing an zu strahlen.
‚Ich wusste ja gar nicht, dass Jack die Berichte so sorgfältig durchliest. Oder er versteht immer nur die Hälfte, was ich ihm eigentlich nicht zutraue‘, dachte Sam und bewegte sich auf seinen Schreibtisch zu. Als sie dort ankam stützte sie sich auf den Tisch, beugte sich ein bisschen über diesen und wartete nun auf eine Reaktion seinerseits.
Jack bemerkte ihr Handeln und musste sich zusammenreißen um nicht vor sich hin zulächeln, weil er ihre Anwesenheit schon längst bemerkt hatte. Aber dann bewegte er doch seinen Kopf und sah in die schönsten blauen Augen die er je gesehen hatte.
„Hi“, sagte sie und lächelte ihn an.
„Hi, was kann ich für dich tun?“ fragte er.
„Ich wollte dich fragen ob du mit mir in die Kantine kommst?“
„Geh schon mal vor. Denn wen ich diesen Papierkrieg nicht bald gewinne hast du heute gar nichts von mir“, erwiderte Jack.
„Wie wäre es mit einer Kampfpause? Schon mal an einen Waffenstillstand gedacht?“ ging sie darauf ein.
„Gut überredet“, grinste Jack und stand auf. So gingen beide Hand in Hand zur Kantine. Die Blicke die sie auf dem Weg dorthin ernteten waren ihnen egal.

weiter: Kapitel 2
Kapitel 2: Wer hat die Wette gewonnen? by BoergyGT
Kapitel 2: Wer hat die Wette gewonnen?

Als beide in der Kantine ankamen entdeckte Sam sofort Janet und Daniel die an einem Tisch saßen und sich über irgendwas unterhielten und so steuerten die beiden denselben Tisch an.
„Janet, so langsam wollen wir wissen wer die Wette gewonnen hat?“ platzte Jack auf einmal heraus und setzte sich mit an den Tisch. Sam dagegen wollte sich nicht auf einen Stuhl setzen und nahm auf Jacks Schoß Platz. Jack umarmte sie von hinten Sam lehnte sich an seine Brust.
„Janet?“ fragte Sam dann gedehnt und war ebenso neugierig wie ihr Freund. Beide sahen nun Janet an und diese musste erst mal schlucken als sie die fragenden Gesichter sah, denn es sah so aus als wollten sie sie solange nerven bis sie damit rausrückt. Aber dann beschloss sie alles zu erzählen.
„Nun, ich habe eigentlich nur mit Daniel gewettet, ob ihr beide überhaupt zusammenkommt. Irgendwie müssen die anderen auf dem Stützpunkt davon Wind bekommen haben und so wurde etwas Größeres daraus. Irgendwann kam dann General Hammond zu mir und fragte mich was es denn mit dieser Wette auf sich hat. Kurz darauf stieg er in die Wette mit ein und sagte, ich zitiere ‚Wenn sie es nach 8 Jahren nicht schaffen, dann schaffen sie es nie. ‘ Er hat von allen den nahesten Zeitraum getroffen. Jetzt könnt ihr euch denken wer die Wette gewonnen hat“, führte Janet aus und blickte dann betroffen zu ihren Schuhen, die auf einmal sehr interessant für sie waren.
„Wir sind doch kein Wetteinsatz“, sagte Sam gespielt empört und sah Jack an. Kurz darauf fingen die beiden an zu lachen. Janet schaute wieder in ihre Gesichter und wusste jetzt nicht was das zu bedeuten hat.
„Was ist daran so lustig?“ kam es von Daniel.
„Was daran so lustig ist?“ wiederholte Jack.
„Jack und ich haben auch eine kleine Wette am Laufen, was euch beide angeht“, ergänzte Sam und holte einen 10-Dollarschein aus ihrer Tasche und gab ihn Jack.
„Und was hat das jetzt zu bedeuten?“ fragte Janet irritiert.
„Das bedeutet, dass ich gewonnen habe. Denn Sam und ich wetteten darum ob ihr beide überhaupt zusammen findet“, erklärte Jack. Aber anstatt das Geld einzustecken legte Jack den Schein auf den Tisch und schob ihn zu Janet.
„Wofür?“ fragte die Ärztin ungläubig.
„Dafür holst du uns allen jetzt etwas zu essen, dafür dass ihr mit uns gewettet habt. Ich meine, Glücksspiel ist in der Airforce verboten. Strafe muss sein“, sagte Jack schelmisch grinsend in das auch Sam mit einstieg. Janet wusste ganz genau, dass sie ziemlich glimpflich davon gekommen war. Denn das mit dem Glücksspiel stimmte. Sie wusste aber auch, dass Jack nicht nachtragend ist und er alles unkompliziert handhabt. Sie wusste ab diesem Zeitpunkt, dass sie bei Jack ein Stein im Brett hatte. Und so machte sie sich zur Theke und kam wenig später mit dem Essen wieder.
Nach dem Essen gingen Sam und Jack Hand in Hand durch die Gänge und wirkten glücklicher als vorher in ihrem bisherigen Leben. Vor Sams Labor blieben sie stehen und Jack legte beide Hände auf ihre Hüfte und beugte sich zu ihr runter. Sie wusste sofort was er wollte und legte ihre Arme um seinen Nacken und streckte sich ihm ein bisschen entgegen und schließlich küssten sie sich leidenschaftlich. Nach einer Weile trennten sie sich wieder und sie sahen sich in die Augen. Dann löste sich Sam endgültig von Jack, denn sie wusste dass er auch noch zu arbeiten hatte bevor er Feierabend machen konnte.
„Wir sehen uns später“ sagte Sam verführerisch und verschwand in ihrem Labor. Jack wusste auf Anhieb was ihn erwartete wenn sie alleine waren und er freute sich schon darauf und so ging er mit sehr viel Elan an seine Arbeit. Gegen Abend war Jack überrascht als er den Stapel Akten sah, den er bereits erledigt hatte und blickte dem bereits nicht mehr vorhandenen Stapel der noch unerledigt war und stellte fest dass nichts mehr übrig war. Jack schaute auf die Uhr sah dass es erst halb sechs war und grinste. Er schnappte sich den Hörer und wählte die Nummer eines ganz bestimmten Labors.
‚Mal sehen ob ich nicht doch stören kann‘, dachte sich Jack.
In der Zwischenzeit arbeitete Sam an einem Programm für die McKay-Carter-Brücke, die Atlantis und die Erde mit Stargates verbinden sollte. Sie kam sehr gut voran und am Ende speicherte sie ihre Ergebnisse und war im Begriff ihren Laptop herunterzufahren als bei ihr das Telefon klingelte.
‚Wer ist das denn noch? ‘ fragte sie sich und nahm ab.
„Carter.“
„Hey, der Chef von diesem Sauladen hat Wind davon bekommen, dass wir beide fertig sind mit unserer Arbeit“, kam es von Jack und Sam musste sich zusammenreißen um nicht zu kichern.
„Und was bedeutet das für uns?“
„Das wir uns so schnell wie möglich verdrücken. Was hältst du von dem Vorschlag?“
„Mmh, davon halte ich sehr viel. Ich kann mir vorstellen, dass unser Chef es nicht gern sieht, wie wir am Telefon flirten“, grinste Sam.
„Gut, dann warte auf mich und ich schleuse dich hier raus“, erwiderte Jack ebenfalls grinsend und legte auf. Das Lächeln auf Sams Gesicht schien kein Ende zu nehmen als er auflegte, denn so hatte sie mit Jack noch nie auf der Arbeit gesprochen.
‚Irgendwie süß von ihm. Wir haben ja schon öfter hier im SGC geflirtet, aber dies hier gefällt mir noch besser‘, dachte sie sich und wartete ab bis Jack auftauchte. Sie brauchte nicht lange zu warten, denn schon nach zwei Minuten kam er um die Ecke geflogen und Sam ging auf ihn zu landete in seinen Armen. Wieder war ein leidenschaftlicher Kuss fällig. Danach machten sie noch einen Abstecher zu den Umkleiden und weitere fünf Minuten später waren sie auf dem Weg zu Jacks Haus, wo sie ihrer Liebe folgten.

weiter: Kapitel 3
Kapitel 3: Kinsey by BoergyGT
Kapitel 3: Kinsey

In den vergangenen Tagen ist nicht viel im Universum passiert und daher geht alles seinen Gang im SGC. Jack saß wie immer in seinem Büro und ging diverse Berichte durch, als plötzlich sein Telefon klingelte.
„O’Neill.“
„Sir. Soeben ist der Vizepräsident am Haupttor eingetroffen“, berichtete der Wachhabende und Jack verzog sein Gesicht, als er die Info verarbeitet hat.
„Danke, Sergeant“, konnte Jack nur noch sagen und legte auf.
„Oh Gott, was dieser Penner hier?“ fragte er sich und legte seinen Kopf auf seine Arme und murmelte einige Flüche vor sich hin.
„Was ist los?“ fragte Daniel als er in Jacks Büro kam.
„Kinsey, dieser Idiot hat gerade das Haupttor passiert.“
„Na toll. Diesen Iltis können wir jetzt auch gebrauchen“, war es von dem Archäologen zu vernehmen. Jack hob überrascht den Kopf und sah Daniel an.
„Das sind ja ganz neue Töne.“
„Du ist nicht der einzige der Kinsey nicht mag.“
„Okay, ich werde jetzt mal abwarten was auf mich bzw. auf uns zu kommt“, sagte Jack resigniert.
„Ich wünsch dir Glück dabei.“
„Oder eine P90.“ Bei diesem Kommentar musste Daniel lächeln und verschwand um sein eigenes Labor aufzusuchen.
Auf dem Weg dorthin kam er an Sams Labor vorbei und ging rein.
„Hallo Sam.“
„Hi Daniel, was gibt’s?“ fragte sie ohne Umschweife.
„Ich komme gerade von Jack. Kinsey ist auf dem Weg hierher“, redete Daniel drauflos.
„Ach du Schande. Und warum?“
„Keine Ahnung. Selbst Jack tappt im Dunkeln. Er sagt auch erst mal abwarten was er wieder will.“
„Bestimmt will der wieder irgendwie die Kontrolle über das Stargate haben. Wie sonst auch. Am besten wir schicken ihn da durch. Dann kann er ja mal versuchen zurecht zu kommen.“ Daniel musste grinsen als er das hörte.
„Du hörst dich wie Jack an. Ich glaube du bist zu lange mit ihm zusammen“, bemerkte Daniel.
„Das geht dich gar nichts an“, erwiderte Sam gespielt beleidigt, aber Daniel hat sie sofort durchschaut.
„Ich geh dann mal“, sagte er dann darauf und verschwand und ließ eine nachdenkliche Samantha zurück.

In der Zwischenzeit kam Kinsey unten an und schneite ohne Vorwarnung in Jacks Büro.
„General O’Neill“, fing der Vizepräsident an.
„A.D. Und außerdem klopft man an bevor man ein Büro betritt. Zumindest da wo ich herkomme kennt man das.“
„Werden sie nicht frech, das verbiete ich mir.“
„Was wollen sie? Ich habe nichts getan was der Regierung schadet“, erwiderte Jack.
„Mir ist zu Ohren gekommen, dass sie eine Beziehung mit einem ihrer unterstellten Offiziere haben.“
„Ja und?“
‚Und deswegen kommt der Typ hierher um mich das zu fragen? Mann, ist der bescheuert‘, dachte sich Jack.
Kinsey lief rot an und hob in einer drohenden Haltung seinen Arm und zeigte auf Jack.
„Sie geben es also zu. Dann lasse ich sie unverzüglich aus der Airforce rauswerfen und sie landen in Leavenworth.“
„Tuen sie sich keinen Zwang an. Aber sie sollten wissen, dass die militärischen Regeln für mich nicht mehr gelten. Außerdem werde ich diese Beziehung nicht beenden weil sie es so wollen. Das können sie vergessen.“
„Was hat das zu bedeuten?“
„Ganz einfach, Sir. Seit dem Jahreswechsel bin ich Zivilist und als solcher der Leiter des SGC. Wenn sie unbedingt wollen dass ich gehe müssen sie Präsident Hayes davon in Kenntnis setzen. Denn auf seiner Anordnung hin bin ich hier. Außerdem sollten sie mal zuhören, oder wenn sie das nicht können lesen sie das“, sagte Jack wütend und hielt dem Vizepräsidenten sein Namensschild vor die Nase.
„Wenn sie nichts weiter zu sagen haben, dann Guten Tag.“
„Schmeißen sie mich raus?“
„Ja, Sir. Denn ich habe noch etwas anderes zu tun, als mich mit Politikern über Lappalien zu unterhalten. Wir müssen uns damit befassen Schaden von der Erde abzuwenden. Dafür sind wir hier und nichts anderes.“
„Das wird noch ein Nachspiel haben, O’Neill“, schnaubte Kinsey und verlies wütend das Büro.
„O’Neill. Mit zwei L.“
Dadurch das Jack immer die Tür zwischen seinem Büro und dem Besprechungsraum offen ließ, konnte Sam, die inzwischen hierhergekommen ist, alles mit anhören und war zufrieden wie der Verlauf ihrer Beziehung zu Jack ist.
„Das nächste Mal wenn die Daedalus hier ist, soll sie den Kerl mitnehmen und im Niemandsland zwischen den Galaxien aussetzen“, tobte Jack. Sam sah das ganze durch das Fenster und ging in sein Büro.
„Alles in Ordnung?“ fragte sie.
„Wie? Ja, alles klar. Der Typ kann froh sein, dass er der Vizepräsident ist. Denn sonst…“
„Halt! Den Rest will ich gar nicht wissen. Denn sonst heißt es wir beide stecken unter einer Decke.“
„Stimmt das denn nicht?“ fragte Jack.
„Nicht so wie du jetzt meinst“, grinste Sam, „ ich bin glücklich, so wie alles läuft. Selbst Kinsey kann nichts gegen uns machen und das finde ich toll.“ Sam kam auf ihn zu und umarmte ihren Jack und lehnte sich an seine Brust. Jack streichelte ihr über den Rücken und gab ihr einen Kuss ins Haar.
„War das alles?“
Darauf kannte Jack nur eine Antwort und beugte sich zu ihr runter und küsste sie innig. Sam stieg sofort mit ein und beide vergaßen Zeit und Raum.
Im ganzen Stargate-Center ging das Gespräch zwischen Kinsey und ihrem Chef herum und alle waren über den Ausgang des „Gespräches“ glücklich. Denn so einfach kann selbst dieser Kinsey Jack nicht von seinem Posten entfernen.

weiter: Kapitel 4
Kapitel 4: Pläne by BoergyGT
Kapitel 4: Pläne

Sam wachte eines Morgens auf und stellte wieder einmal fest, dass sie in den Armen eines Mannes lag der ihr sehr viel bedeutete. Mehr als das, dachte sie sich. Sie drehte sich langsam zu ihm um und betrachtete sein Gesicht. Sam war nie glücklicher als in diesem Moment. Dann dachte sie darüber nach wie lange sie schon mit Jack zusammen war.
‚Unglaublich, ich bin seit drei Monaten mit Jack zusammen. Wenn ich so darüber nachdenke, dann muss ich mir eingestehen, dass ich mich schon von Anfang an in ihn verliebt habe. In der ersten Zeit war ich mir sicher, dass das nur eine Schwärmerei von mir war, aber mit den Jahren musste ich damit leben dass ich ihn von ganzen Herzen liebe. Sicher es war schwer, aber jetzt bin ich mit ihm zusammen und er hat mir direkt am ersten Tag klar gemacht, dass er mich über alles liebt. Bester Beweis dafür ist sein Heiratsantrag. Nach allem was er erlebt hatte, war ich über seine romantische Ader erstaunt und ich muss sagen dass mir das sehr gefällt, denn immer wieder lässt er sich was Neues einfallen. Vielleicht sollte ich mal revanchieren‘, dachte sie sich und lächelte vor sich hin. Sam hatte nach kurzer Zeit das Bedürfnis Jack zu küssen und folgte ihrem Herzen. Als sie ihn küsste war sie überrascht dass Jack sofort mit einstieg. Sie schloss die Augen und Jack drehte sie auf den Rücken. Nun lag er auf ihr und nach diesem langen Kuss löste er sich von und machte seine Augen auf. Was er dann sah, ließ ihn schlucken. Auch wenn ihr Haar etwas verwuschelt ist, ist sie für ihn die schönste Frau im ganzen bekannten Universum.
‚Womit habe ich Sam nur verdient‘, fragte sich Jack und gab Sam noch einen Kuss.
„Guten Morgen, mein holder Prinz“, sagte Sam glücklich.
„Guten Morgen, meine über alles geliebte Traumfrau“, erwiderte er lächelnd. Diese Anrede gefiel Sam besonders, denn damit sprach er aus, dass es für nur sie in seinem Leben gab mit der er den Rest seines Lebens verbringen möchte. Sie sah ihn dann sehr verliebt an und schlang ihre Arme um seinen Nacken und holte Jack zu sich runter. Der folgende Kuss war mehr als ein Versprechen.
Zwei Stunden später waren beide auf dem Weg ins SGC. Dadurch das die Fahrt von Jacks Haus bis zum Cheyenne Mountain länger dauert als von ihrem Haus, machte Sam es sich im Beifahrersitz bequem und irgendwann fielen ihr die Augen zu. Nach einiger Zeit schaute Jack zu ihr herüber und grinste vor sich hin, als er sah dass seine bessere Hälfte selig schlief. Nach einer halben Stunde stellte Jack seinen Wagen auf seinem Parkplatz ab und stieg aus.
‚Mal sehen wie die Leute darauf reagieren wenn ich sie ins SGC trage‘, dachte Jack lächelnd und hob Sam aus dem Sitz. Mit ihr auf den Armen ging er zum Eingang und der Wachhabende staunte nicht schlecht als er das sah.
„Ich dachte immer der Colonel schafft es ganz alleine hierher zu kommen, Sir“, entgegnete der Soldat.
„Normalerweise schon. Aber dieser große Schatz ist auf der Fahrt hierher einfach eingeschlafen“, erwiderte Jack beiläufig und der Soldat öffnete die Tür zum Aufzug. Der Soldat fand es irgendwie komisch, aber auch irgendwie richtig, wenn er sich so mit dem Leiter des SGC unterhalten konnte. Er machte sich aber keine weiteren Gedanken und ging wieder auf seinen Posten. Er grinste vor sich hin, als er sich vorstellte wie seine Kameraden reagieren wenn sie die beiden so sehen.
28 Stockwerke unter ihm stieg Jack mit Sam auf dem Arm aus dem Aufzug und ging nicht wie gedacht zu seinem Büro sondern zu dem gemeinsamen Quartier von ihm und Sam. Er legte Sam auf das Bett und sah sie noch einmal an. Dann stellte er den Wecker damit sie in einer Stunde geweckt wird, denn in zwei Stunden war eine Besprechung bei der sie anwesend sein musste. Dann ging er zum kleinen Kühlschrank, den er damals mit reingestellt hat, und holte eine rote Rose raus und legte sie neben ihren Kopf. Er schrieb och ein paar Zeilen auf einen Zettel und gab ihr einen Kuss.
‚Sie ist ein richtiger Engel. Mein Engel. Ich würde auch durch die Hölle gehen um zu ihr zu kommen, wenn es sein muss‘, sagte er sich und ging raus. Er hatte noch viel Arbeit, wie er feststellen musste, in seinem Büro.
Der Wecker machte sich bemerkbar und Sam wachte so langsam auf und sah sich um, weil sie erst einmal nicht wusste wo sie war. Aber dann erkannte sie das Quartier und drehte sich um und entdeckte die Rose neben ihr. Sie fing zu lächeln an.
‚Er ist echt unverbesserlich, aber genau das liebe ich an Jack‘, dacht sie sich und fand den Zettel.

Hi, mein Engel,
ich habe dich schlafen lassen, weil du sehr fertig aussahst. Ich wäre gern noch bei dir geblieben, aber wie du dir mit Sicherheit denken kannst muss ich mich in meinem Büro sehen lassen, weil die anderen Besserwisser sonst fürchterlich anfangen zu schwitzen weil kein Entscheidungsträger da ist. Die Kantine weiß Bescheid, damit du direkt einen Kaffee bekommst. Wir sehen uns gleich bei der Besprechung.
Ich liebe dich!

Jack

Sam war von seinem Einfühlungsvermögen überrascht, aber was anderes war von ihm auch nicht zu erwarten, dachte sie sich. Sie stand auf und machte sich für den Tag fertig. Als sie zur Kantine ging machte sie sich Gedanken darüber wie ihr Leben ohne Jacks Entscheidung verlaufen wäre.
‚Wahrscheinlich würden wir weiter so leben und irgendwann daran kaputt gehen. Hätte ich mich auch so entschieden? Ja. Jetzt wo ich mit ihm zusammen bin, weiß ich was mir die ganzen Jahre über gefehlt hat. Jetzt kann ich sagen, dass ich glücklich bin. Es fehlen nur noch zwei Punkte zu unserem vollendeten Glück. Nämlich dass ich irgendwann nicht mehr Samantha Carter heiße, sondern Samantha O’Neill. Mit zwei L. Und dann der absolute Höhepunkt, wenn wir Kinder haben. Oh Mann, wenn mich jetzt Marc hören könnte. Der würde glatt tot umfallen‘, ging es ihr durch den Kopf und trank in Ruhe ihren Kaffee.

weiter: Kapitel 5
Kapitel 5: Kantine by BoergyGT
Kapitel 5: Kantine

Sam dachte die ganze Zeit darüber nach wie es gelaufen wäre, wenn sie diesen Schritt gemacht und  gekündigt hätte um ein gemeinsames Leben zu ermöglichen. Kurz darauf wurde sie in ihren Gedanken gestört, weil sich Janet zu ihr setzte.
„Hey, Sam. Wie geht’s?“, fragte die Ärztin, „Moment, das brauchst du nicht zu beantworten. Das weiß ich schon längst.“ Sam war von diesen Worten überrascht und schüttelte mit einem Grinsen leicht den Kopf.
„Wieso fragst du dann überhaupt?“
„Ist mir so rausgerutscht“, antwortete Janet mit einem Achselzucken.
„Janet, ich habe eine Frage an dich.“
„Schieß los, worum geht es?“
„Wäre das mit mir und Jack genauso verlaufen wenn ich gekündigt hätte?“ fragte Sam ihre Freundin.
„Weiß nicht“, Janet machte Kunstpause, „ich denke eher Jack hätte dir den Arsch aufgerissen, wenn du gekündigt hättest. Ja, das könnte ich mir gut vorstellen. Was dann genau abgelaufen wäre kann ich dir nicht sagen.“
„Ich glaube du hast recht“, antwortete Sam und senkte den Blick, denn sie wusste dass Jack reagiert hätte wenn sie ihre Karriere einfach beendet um mit Jack zusammen kommen zu können. Dieses hätte er nie zugelassen. Aber dann stahl sich wieder ein Lächeln in ihr Gesicht.
„Aber mal was ganz anderes, habt ihr schon Pläne wir ihr beide den Urlaub verbringt?“
„Nö, Daniel ist sich noch uneins, wie immer. Mal sehen, vielleicht machen wir ja ganz spontan irgendetwas“, erwiderte Janet, „ und ihr?“
„Jack hat mir gestern eine schöne Überraschung überreicht. Ich sollte die Augen zu machen und dann durfte ich sie erst wieder öffnen als er es sagte. Kurz darauf entdeckte ich zwei Flugtickets“, Sam liebte es ihre Freundin auf die Folter zu spannen und wartete jetzt auf Janets Reaktion. Aber die Ärztin wollte es wissen, was Jack jetzt wieder organisiert hat.
„Wohin soll es denn gehen?“
„Das rätst du nie.“
„Saaam“, kam es gedehnt von Janet.
„Okay, okay. Wir fliegen nach Paris. Wie findest du das?“
Janet hatte während des Satzes in ein Brötchen gebissen, aber sie bereute es sofort weil sie sich daran verschluckte und musste erst mal Husten. Nach einiger Zeit ging es ihr dann wieder besser.
„Na, Doc. So hungrig?“ fragte Jack der sich jetzt dazu setzte.
„Liebling, ich habe Janet erzählt wo wir beide unseren Urlaub verbringen wollen und damit hatte sie dann nicht gerechnet. Würde ich mal behaupten“, grinste Sam als sich Janet wieder erholt hatte.
„Ah, ist das so?“ fragte Jack ungläubig und sah die Ärztin schelmisch grinsend an.
„Ich habe nur nicht damit gerechnet, dass der General seine Freundin nach Paris entführen will. Ich dachte da eher an einer Hütte in Minnesota, oder so.“
„Die kennen wir beide doch schon in- und auswendig. Es wird Zeit für was Neues“, sagte Jack und legte einen Arm um Sam und zog sie zu sich. Sam genoss es als Jack das machte uns ließ sich gehen und kuschelte sich bei ihm ein. Selbst Janet sah, dass sich Sam in Jacks Armen mehr als nur wohl fühlte und musste jetzt ebenfalls grinsen.
„Und was wollt ihr in Paris so alles machen?“ fragte sie dann.
„Mal sehen zu was wir Bock haben. Wir haben schließlich drei Wochen Zeit“, antwortete Jack und gab Sam einen Kuss in den Nacken. Sam schloss dabei die Augen. Dann löste sich Jack wieder und war im Begriff aufzustehen.
„Wo willst du denn hin?“ fragte Sam und konnte sich gerade noch ein Stöhnen verhindern als ihr Körper den von Jack nicht mehr spürte.
„Ich muss noch zu Daniel und ihm sagen dass er die von mir angeforderte Übersetzung erst nach dem Urlaub bei mir einreichen soll. Denn sonst reißt mir hier jemand den Kopf ab“, sagte Jack und deutete mit seinem Kopf Richtung Janet. Dann küsste er Sam noch mal ausgiebig und verschwand. Zurück blieben eine glückliche Sam und eine etwas verwirrte Ärztin.
„Was war das?“ fragte Janet.
„Das ist Jack, so wie ich ihn kenne. Er denkt als letztes an sich. Und daran solltest du dich gewöhnen“, strahlte Sam.
„Man sieht auf jeden Fall, das ihr beide euch gegenseitig gut tut. Du arbeitest nicht mehr für zehn und Jack ist viel umgänglicher.“
„Wie meinst du das?“
„Bei der letzten Untersuchung war er nicht mehr der kleine nervende Junge wie wir ihn sonst kennen. Nein, er hat geduldig alles über sich ergehen lassen“, entgegnete Janet stolz.
„Okaaaay. Das ist mal was Neues.“
„Mach dir keine Sorgen. Von deinem Jack will ich nichts, dafür habe ich ja Daniel. Und der ist für mich die bessere Wahl.“
„Das sieht man. Aber jetzt muss ich auch wieder los. In fünf Minuten beginnt eine Besprechung bei der ich dabei sein muss. Bis dann“, sagte Sam und stand auf.
„Ja, bis dann.“
Die folgende Besprechung dauerte etwas länger als erwartet, aber am Ende waren sich alle einig und so wurde SG-2 zu den Tok’Ra geschickt.
Am Abend fand sich Sam in den Armen von Jack wieder und spürte wie ihre ganz große Liebe selig schlief. Nach einer Weile fiel auch sie ins Traumland und hatte dabei einen glücklichen Ausdruck im Gesicht.

weiter: Kapitel 6
Kapitel 6: Gedanken und Urlaub by BoergyGT
Kapitel 6: Gedanken und Urlaub

Jack wachte auf und stellte fest dass seine Freundin nicht mit ihm im Bett lag. Und so stand auch er auf und machte sich auf die Suche nach ihr. Da das Haus nicht ganz so groß war fand er sie sehr schnell und war etwas überrascht als er sie in Gedanken versunken am großen Fenster zum Garten vorfand. Er näherte sich ihr und stellte sich hinter Sam und umarmte sie von hinten. Bevor er das tat wusste Sam dass Jack im Raum war und lehnte sich an ihn an. Jack wusste dass Sam irgendwas hatte, aber er wollte ihr Zeit geben bis sie damit anfing. Sam schaute nach draußen in die Nacht und wusste nicht wo sie anfangen sollte, obwohl sie ganz genau weiß dass sie mit ihm über alles reden konnte.
„Jack?“ fing sie dann sehr leise an, sodass Jack sie kaum verstand.
„Ja, Liebling.“
„Ich habe über meinen Vater nachgedacht. Ich weiß noch nicht einmal wie er über dich denken würde als meinen Freund und den Mann den ich heiraten will. Ich habe nie über meine Gefühle zu dir gesprochen, er wusste immer nur dass wir ein Team waren und unser Leben für den anderen geben würden um das andere zu retten. Jedes Mal wenn ich mit ihm allein war wollte ich mit ihm darüber reden, aber dann traute ich mich nicht. Weil ich Angst davor hatte mein Dad würde es nicht akzeptieren können, dass ich dich liebe und niemanden anderes.“
„Sam, dein Dad ist wirklich ein prima Kerl gewesen. Wenn ich mich mit ihm unterhalten habe hat er über dich gesprochen. Er war immer sehr stolz auf dich, vor allem was du erreicht hast. Und ich denke mit mir hast du keine schlechte Wahl getroffen, oder?“ endete er und drehte sie zu sich um und lächelte sie an.
„Ich will nur dich und niemand anderen. Nur hätte ich gerne meinem Vater erzählt, dass ich endlich meinem Herzen gefolgt bin. Als ich damals auf der Prometheus allein war, hat mir mein Gehirn auch gesagt, was mir mein Vater gesagt hat als er starb“, sagte sie und Jack bemerkte die erste Träne auf ihrer Wange. Er hob seine Hand und wischte sie von ihrem Gesicht.
„Schatz“, begann er, „ich denke er weiß es. Und hat es wahrscheinlich schon länger gewusst, als du es ahnst. Denk dran er ist dein Vater und Eltern wissen meistens alles und müssen nicht nachfragen wie es dem Kind geht. Auch ich wusste immer wenn es Charlie nicht gut ging oder er irgendetwas hatte und er hat nichts zu mir gesagt. Dieses Gefühl entwickelst du wenn man ein Kind hat und jedes seiner Gefühlszustände deuten kann. Du brauchst dir deswegen keine Gedanken zu machen, dein Vater wollte nur das Beste.“ Dann hob Sam ihren Kopf und sah Jack an. Es dauerte eine kleine Weile bis sie etwas sagte.
„Du bist das Beste was mir passieren konnte und ich lasse dich nie mehr gehen.“
„Ich werde auch nirgendwo anders hingehen wollen. Ich will mit dir ein gemeinsames Leben und ich denke dein Vater wusste das wahrscheinlich auch“, erwiderte Jack liebevoll.
„Ich liebe dich, Jack.“
„Ich lieb dich auch, Sam“, konnte er nur noch darauf sagen und dann näherten sich ihre Gesichter und schließlich küssten sie sich. Dann zog Sam ihren Jack zurück ins Schlafzimmer wo sie nach einiger Zeit wieder in einen geruhsamen Schlaf fand. Jack beobachtete Sam noch eine Weile eh er auch einschlief.
Am nächsten Morgen wachte Jack auf und stellte mit einem Lächeln fest dass Sam wieder nicht in seinen Armen lag. Aber dann nahm er den Geruch von Kaffee war und schwang sich aus dem Bett. Als er in der Küche ankam, war Sam damit beschäftigt das Frühstück herzurichten und bemerkte ihn nicht.
„Guten Morgen, Sonnenschein“, sagte er dann und Sam fuhr erschrocken zu ihm um.
„Hast du mich erschreckt“, entgegnete sie und näherte sich ihm, „guten Morgen. Danke für heute Nacht.“
„Dafür brauchst du dich nicht zu bedanken. Ich habe dir versprochen immer für dich da zu sein und daran halte ich mich.“ Wieder küssten sie sich.
Nach dem Frühstück packten beide ihre Koffer, denn heute fliegen sie nach Paris. Was Sam aber nicht wusste, war das Jack wieder eine Überraschung für sie hatte. Von Colorado Springs gibt es keinen Direktflug nach Paris deswegen müssen sie in New York umsteigen. Und genau da hat er eine Überraschung organisiert.
So standen beide vor dem Bereich wo die Gates waren und Jack hielt sie noch ein bisschen zurück.
„Warte mal, Sam. Ich habe eine Überraschung für dich.“
„Was ist es denn?“ fragte sie neugierig. Dass er sowas plante davon war sie überzeugt.
„Ich muss dir dafür diese Augenbinde umlegen“, erklärte er und zeigte ein breites Stoffband in roter Farbe.
„Okay“, erwiderte Sam lächelnd und ließ es mit sich geschehen. Was sie nicht sah, war das Jack eine Stewardess zu winkte die bereits Bescheid wusste und so dirigierte er Sam zu dem Gate und bestiegen ein anmutig und stromlinienförmiges weißes Flugzeug. Erst dort nahm Jack Sam die Augenbinde wieder ab. Sie musste sich erst an das Licht gewöhnen und was sie dann sah ließ sie schlucken.
„Das kann doch nicht dein ernst sein, oder?“ kam es von Sam als sie erkannte dass sie in der Concorde waren. Dem schnellsten Passagierflugzeug der Welt.
„Doch und du bist es wert dabei zu sein“, antwortete Jack.
„Wobei zu sein?“ Dann wurde die Sprechanlage eingeschaltet und eine Stewardess begann.
„Meine sehr verehrten Damen und Herren, wir begrüßen sie an Bord des Fluges von New York nach Paris. Dies ist ein ganz besonderer Flug, denn dies wird der letzte der Concorde sein bevor sie Außerdienst gestellt wird. Wir wünschen ihnen einen angenehmen Flug.“ Dann hörte man nur noch die Sicherheitsanweisungen des Personals. Sam drehte sich danach zu Jack der neben ihr saß und zog ihn zu sich und küsste ihn sehr leidenschaftlich. Nach dem Start kam eine Stewardess an und stellte auf ihre Plätze einen sehr guten Champagner und beide stießen auf ihren gemeinsamen Urlaub an.

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Kapitel 7: Der erste Eindruck by BoergyGT
Kapitel 7: Der erste Eindruck

Der Pilot der Concorde flog ganz entspannt und steuerte seinen großen schnellen Vogel elegant über den Atlantik. Sam und Jack genossen den Flug, obwohl sie schon deutlich schneller als die zweifache Schallgeschwindigkeit geflogen sind kam es ihnen sehr schnell vor. Muss vor allem daran liegen dass sie in einem Passagierflugzeug sind was sich in der Geschwindigkeit mit einer F-16 und anderen Kampfflugzeugen messen kann, dachte sich Jack. Sam sah sich Jack genau an und war glücklicher als in ihrem bisherigen Leben. Er hatte seine Lehne ein bisschen nach hinten gestellt und hatte die Augen geschlossen. Sie klappte kurz darauf die Armlehne hoch, die die beiden platzmäßig trennte, und legte ihren Kopf auf seine Brust und lauschte seinem Atem. Dann merkte sie wie Jack einen Arm um sie legte. Beide genossen die Ruhe und so kuschelte sich Sam bei Jack ein. Ans schlafen hatten beide nicht dran denken können, dafür war die Concorde etwas zu laut.
Nach drei Stunden erreichten sie den Luftraum über Frankreich und das Bordpersonal ging durch den Gang und stellte bei allen Passagieren fest, dass sie angeschnallt waren und ihren Sitz in eine aufrechte Position gebracht haben. Sam schaute dabei die ganze Zeit aus dem Fenster und dann sah sie schemenhaft den Eiffelturm von Paris.
‚Ich träume nicht. Ich bin tatsächlich in Paris, und das mit Jack. Ich staune immer wieder über ihn, zu was er in der Lage ist. Dann will ich mal wissen wie er ist wenn wir beide Kinder haben‘, dachte sich grinsend.
Eine Stunde später setzten der Pilot und seine Cockpitcrew die Concorde sanft auf die Landebahn vom Pariser Flughafen Charles de Gaulle. Nachdem die Maschine mit allen Rädern von allein weiterrollte, meldete sich der Pilot.
„Meine sehr verehrten Damen und Herren, ich bedanke mich bei Ihnen als unsere Fluggäste an Bord des letzten Concorde-Fluges von New York nach Paris. Ich hoffe sie hatten einen angenehmen Flug und wir wünschen Ihnen einen schönen Aufenthalt in Paris.“
„Oh Ja“, kam es dann von Sam und umarmte ihren Jack und kurz darauf küssten sie sich.
Eine weitere Stunde später hatten sie ausgecheckt und waren mit dem Taxi unterwegs Richtung Innenstadt. Was Sam am meisten wunderte, war das sie nicht zu einem der großen bekannten Hotels fuhren, sondern irgendwann an einem Hotel hielten was von außen nicht viel hergab.
„Ist das unser Hotel?“ fragte Sam etwas irritiert.
„Ja. Es ist ein Geheimtipp von George. Er sagte mir vor Jahren dass dieses Hotel das Beste in ganz Paris sei. Denn es hat seinen Charme nicht verloren und der Service ist erstklassig. Außerdem hat eines eine ganz besondere Suite für Paare“, lächelte Jack und stellte sich vor seine große Liebe und nahm sie in seine Arme.
„Wie wäre es wenn du schon mal drinnen Bescheid gibst dass wir da sind und ich hole schon mal die Koffer?“
„Einverstanden. Aber beschwer dich nachher nicht, weil du alle getragen hast“, erwiderte Sam und sah Jack in die Augen.
„Werde ich nicht“, sagte er feierlich und senkte sein Gesicht und wieder küssten sie sich. Nach einer Weile lösten sie sich und Sam ging mit einem strahlenden Lächeln ins Hotel. Jack stand noch immer da.
‚Wow, sie bringt mich echt um den Verstand. Ich bin froh, dass sich alles entwickelt hat. Nicht auszudenken, wenn sie von Anfang an ‚Nein‘ gesagt hätte‘, dachte sich Jack.
Sam ging in das kleine Hotel und fand auf Anhieb die Rezeption. Sie stellte sich davor und sah niemanden vom Personal und so suchte sie nach etwas womit sie sich bemerkbar machte.  Dann fand sie eine Klingel wie man sie in Hotels auf der ganzen Welt fand und betätigte sie. Kurz nach dem Klingeln erschien ein junger Mann aus dem hinteren Zimmer.
„Salut, Madame“, begrüßte der Mann sie auf Französisch.
„Hallo, mein Name ist Samantha Carter. Es wurde ein Zimmer für zwei Personen gebucht“, antwortete Sam lächelnd und der Concierge schaute in seine Reservierungen nach.
„Tut mir leid, Madame. Unter diesem Namen habe ich keine Reservierung.“
„War irgendwie klar“, sagte Sam leise, „dann versuchen sie es doch bitte unter O’Neill.“
„Ja, da habe ich was. Für einen Jack O’Neill mit Begleitung wurde die Amour-Suite reserviert“, antwortete der Concierge und holte den Schlüssel aus dem Regal, „es ist unser bestes Zimmer.“ Dann kam Jack herein und gesellte sich dazu.
„Du hättest mir auch sagen können, dass die Reservierung auf deinen Namen läuft“, sagte Sam etwas geknickt.
„Ich dachte du wärst so intelligent und hättest es dir denken können“, entgegnete Jack spitzbübisch grinsend. Darauf gab Sam ihn ein Rippenstoß und folgte dem Concierge. Jack folgte mit den Koffern. Sie fuhren mit dem Aufzug in die oberste Etage und der Concierge öffnete ihnen ein Zimmer und sie traten ein. Sam war von dem Anblick des Zimmers mehr als nur angetan. Überall standen rote Rosen und Sam kam es in den Sinn dass Jack etwas damit zu tun hatte. Dann ging sie weiter hinein und entdeckte den Balkon, den sie sofort betrat. Hier wartete noch eine Überraschung auf sie, denn man konnte den Eiffelturm in seiner vollen Größe sehen. Das alles hatte sie nicht erwartet.
‚Womit habe ich Jack nur verdient, dass er das alles für mich macht. Zum Glück habe ich zu Jack ‚Ja‘ gesagt. So schön habe ich es mir mit ihm nicht vorgestellt. Es ist sogar viel besser‘, dachte sie sich und kurz darauf spürte sie wie zwei starke Arme sie engumschlangen.
„Und? Gefällt es dir?“ fragte Jack leise in ihr Ohr, dass sie eine Gänsehaut bekam. Es war ein schönes Gefühl.
„Ja, so schön habe ich mir alles gar nicht vorgestellt“, antwortete sie glücklich.
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Kapitel 8: Paris und andere Gedanken by BoergyGT
Kapitel 8: Paris und andere Gedanken

Beide standen noch eine Weile auf dem Balkon und genossen die Zweisamkeit. Sam hatte die Augen geschlossen und nahm Jack mit jeder Faser ihres Körpers wahr. Jack gab ihr dann einen Kuss ins Haar und zog sie noch enger an sich heran. Sam wurde auf einmal bewusst, dass sie das alles vielleicht schon viel eher hätte haben können, wenn sie gekündigt hätte.
‚Aber wie hätte Jack reagiert‘, fragte sie sich. Dann drehte sie sich zu ihm in seinen Armen um und sah ihn mit ihren blauen Augen an. Dass was sie dann erkennen konnte war die grenzenlose Liebe zu ihr, dass ihr mehr als nur warm ums Herz wurde. Aber dennoch wollte sie wissen wie er reagiert hätte. Aber bevor Sam auch nur etwas hätte sagen können fing Jack an.
„Was ist los, Sam?“ fragte er liebevoll.
„Ich frage mich die ganze Zeit in der wir zusammen sind schon etwas aber ich finde keine Antwort“, erwiderte sie. Jack schaute sie verwirrt an.
„Das ist ja mal was ganz Neues. Samantha Carter weiß mal keine Antwort. Aber vielleicht kann ich ja helfen eine Antwort zu finden. Also? Was ist los?“ antwortete er erst amüsiert und als er sah, dass sie das ernst meinte wurde er auch wieder ernst.
„Ich weiß nicht, aber wie hättest du reagiert wenn ich gekündigt hätte?“ fragte Sam einfach heraus. Jack wusste erst mal nichts mit der Frage anzufangen, obwohl er sich darüber Gedanken gemacht hat wie es wohl wäre wenn sie diesen Schritt gemacht hätte. Dann fing er zu lächeln an.
„Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt. Das allererste was ich zu dir sagen würde ist, warum wirfst du deine Karriere bei der USAF einfach weg nur um mit mir zusammen sein zu können“, fing Jack an.
„Ich würde darauf antworten, dass ich meine Gefühle zu dir nicht mehr verstecken und kontrollieren kann. Die USAF ist mir egal geworden, seitdem du in mein Leben getreten bist. Ich will nicht mehr neben dir Leben wollen sondern mit dir und es ist mir egal was das Pentagon, das Weiße Haus und mein Vater davon hielten. Ich liebe dich, Jack“, ergänzte Sam als sie den Faden von Jack aufnahm.
„Das ist natürlich ein Argument“, entgegnete er liebevoll, „wahrscheinlich würde ich dir diesen Schritt wieder auszureden versuchen. Denn deine Karriere ist doch viel glanzvoller als meine, ich würde es nie verzeihen können wenn du diesen Schritt gemacht hättest.  Als ich dir damals bei diesem Za’tarc-Test gesagt habe, ab diesem Zeitpunkt habe ich eigentlich nur noch darauf gewartet, dass die Airforce mich wegen irgendetwas rausschmeißt, dass ich Zuneigung zu dir empfinde. Ich hatte bis vor knapp einem halben Jahr keinen Mut das alles selber in die Hand zu nehmen. Und ja, ich liebe dich auch.“
Sam sah ihn einfach nur an und lies seine Worte wirken.
‚Jack O’Neill hat mal keinen Mut? ‘ fragte sie sich.
„Jack, du hattest mal keinen Mut?“ sprach sie diesmal laut aus und war auf seine Antwort gespannt.
„Ja, was meine Gefühle zu dir angeht, hatte ich eine Scheißangst. Keine Ahnung warum. Wahrscheinlich wollte ich nicht von dir erfahren, dass wir doch nicht zusammengehören. Ich habe mich teilweise im geheimen da rein gesteigert. Ich musste mich immer wieder selbst bremsen. Aber als dein Vater damals starb, wurde auch mir bewusst dass das Leben zu kostbar ist um es zu vergeuden. Auch Kerry hat mir ins Gewissen geredet. Es hat zwar gedauert, aber dennoch habe ich mich entschieden dir meine Gefühle zu offenbaren“, sagte Jack und schaute ihr in die Augen, dann fing er an zu lächeln, was Sam erwiderte, „und wie wir beide jetzt sehen, habe ich mich michrichtig entschieden. Ansonsten würden wir beide jetzt nicht hier stehen.“
Nach Jacks Worten zog Sam Jack zu sich herunter und beide verloren sich in dem nun folgenden Kuss, der für beide zu etwas magischem wurde. Nach einiger Zeit lösten sie sich wieder und beide hatten ein glückliches Lächeln im Gesicht. Da beide nicht unter dem Jetlag litten schnappte sich Jack seine Freundin und gingen aus dem Hotel. Hand in Hand schlenderten sie über den Champs-Élysées auf den Arc de Triomphe zu. Da es in Paris bereits abends war leuchtete die bekannte Straße besonders schön und Sam will diese Reise mit ihrem Liebsten nie mehr vergessen. Und Jack tat sein bestes damit sie das auch nie sollte.

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Kapitel 9: Seltsame Begegnung by BoergyGT
Kapitel 9: Seltsame Begegnung

In der ganzen Zeit hatte Sam Fotos gemacht und jetzt stellte sich Jack so hin dass es so aussah als wenn er sich gegen den Eiffelturm lehnen würde und Sam machte davon einen Schnappschuss, bei dem sie ein Lächeln im Gesicht hatte, denn das ist wieder typisch Jack. Immer für einen kleinen Spaß zu haben. Kurz darauf schnappte sich Jack die Kamera und schloss gleichzeitig Sam in seine Arme. Sam zog ihn zu sich und küsste ihn während Jack auf den Auslöser drückte. Wie immer verloren sie sich in dem Kuss.
Später am Abend war Sam allein auf dem Zimmer weil Jack noch etwas mit dem Concierge besprechen wollte.
‚Wahrscheinlich hat er wieder eine Überraschung für mich‘, dachte sie sich und dann machte sie das Radio an und sie erkannte sofort das Lied was gerade lief. Es war ‚Two hearts one love‘ von Shania Twain.
‚An dem Lied ist was Wahres dran‘, kam es ihr in den Kopf. Dann sah sie nach draußen und betrachtete sich die Lichter der Stadt. Sie dachte über die Vergangenheit nach, vor allem über sämtliche Situationen in denen es kleine Zärtlichkeiten zwischen ihr und Jack gab, oder als sie damals von Niirti gefangen wurden und zu Gentest verwendet werden sollten, wo sie sich einfach an Jack angelehnt hat und Jack hat nichts unternommen um ihr das zu verbieten. Oder wie sie sich angesehen haben, als Jack nach Südamerika ging um Daniel zu befreien und sie zusammen mit ihrem Vater und Teal’c Anubis ausspionierten und auch sabotierten. Sie erinnerte sich gerne an diese Momente, denn mehr war leider verboten. Aber das hat ja jetzt ein Ende und schwelgte weiter in Erinnerungen. Sie wurde aber unterbrochen.
„Hi, Sam“, tönte eine ihr sehr bekannte Stimme und sie drehte sich erschrocken um.
„Dad?“ fragte sie irritiert und wollte es nicht glauben.
„Ja, ich bin es wirklich“, antwortete dieser und breitete seine Arme aus.
„Was machst du hier? Ich bin sicher dass du tot bist“, erwiderte sie skeptisch.
„Ich bin nicht wirklich tot, Sam. Ich bin aufgestiegen.“
Sam schüttelte ungläubig den Kopf und drehte sich von ihm weg.
„Sam, was ist los?“
„Ich glaube das alles nicht. Das ist jetzt wirklich eine Überraschung“, konnte sie nur noch darauf sagen.
„Du kannst es glauben. Ich stehe wirklich hier und rede mit dir. Und eins lass dir gesagt sein: lass den Wissenschaftler in dir außen vor“, den letzten Satz sagte er betont streng. Sam drehte sich nun wieder zu ihm um und sah dass ihr Vater immer noch mit ausgebreiteten Armen vor ihr stand. Dann überwand sie sich und sank in seine Arme.
„Oh Dad“, schniefte sie auf einmal.
„Ist schon gut“, versuchte Jacob Sam zu beruhigen, „ich bin hier weil ich noch einmal mit dir und Jack, wenn er gleich auftaucht, reden wollte.“
Sam schluckte.
„Du weißt von mir und Jack?“ fragte sie ein wenig ängstlich.
„Hey, ich gehöre jetzt zu den Antikern. Da kriegt man so einiges mit“, lächelte Jacob seine Tochter an. Sam erwiderte dieses ohne zu zögern.
„Ich habe dich vermisst.“
„Ich weiß, meine Kleine. Aber da wo ich jetzt bin geht es mir gut.“
„Dad, mich bedrückt schon seit einiger Zeit schon eine Frage.“
„Und welche?“
„Das zwischen mir und Jack. Wie stehst du dazu?“ fragte sie.
„Naja, er ist ja nicht gerade ein Paradebeispiel für Disziplin, aber wenn er dich glücklich macht. Dann bin auch ich zufrieden“, erwiderte ihr Vater.
„Danke Dad“, strahlte Sam.
„Sam, sonst hätte ich ja nicht das gesagt was ich an meinem Sterbebett gesagt habe, oder? Ich habe Augen im Kopf und konnte schon relativ schnell erkennen, dass da was ganz besonderes zwischen dir und Jack ist. Ich habe dir nichts gesagt, weil das deine Entscheidung ist und ich mich nicht einmischen wollte.“ Sam, die erst jetzt realisierte wie sehr sie ihren Vater vermisst hat fing an zu weinen, Dann hörten beide wie jemand die Tür zu dem Hotelzimmer öffnete. Kurz darauf trat Jack ein und schloss die Tür. In der rechten Hand hielt er einen großen Strauß roter Rosen und staunte nicht schlecht als er Jacob im Raum stehen sah.
„Hab ich irgendeine Folge verpasst? Ich glaube ich sehe Gespenster“, kam es dann von Jack.
„Nein Jack. Ich bin es wirklich.“
„Dann erklär‘ mir mal wie das sein kann, wenn du eigentlich tot sein solltest?“ fragte Jack immer noch verblüfft.
„Ich bin aufgestiegen und jetzt bin ich hier um mit euch zu reden.“
„Okay.“
„Was möchtest du mit uns besprechen, Dad?“ kam es dann von Sam.
„Als allererstes will ich euch sagen, dass es langsam mal Zeit wurde das ihr zusammenkommt. Aber ich konnte schließlich mit ansehen wie Jack darüber nachgedacht hat, dass er bei dem Laden kündigt damit ihr ein gemeinsames Leben haben könnt. Aber ich bin stolz auf euch. Achja, Jack und pass mir ja auf meine Tochter auf“, sagte Jacob gespielt drohend.
„Dad!“ rief Sam dazwischen.
„Meinst du nicht auch, dass Sam auf sich selbstaufpassen kann. Immerhin hat sie schon ein paar Typen zur Hölle geschickt.“
„Da gebe ich dir auch wieder recht.“
„Dann ist ja alles klar“, erwiderte Jack und nahm Sam von hinten in die Arme. Sam wiederum lehnte sich an Jack an.
„Sam, ich weiß dass du glücklich bist. Du brauchst nicht mehr darüber nachdenken, ob du es mir noch sage wolltest, oder nicht. Ich weiß es.“
„Danke Dad.“
„Für dich immer.“
„Komm doch mal auf einen Kaffee vorbei“, grinste Jack.
„Freu dich nicht zu früh, Jack.“
„Mann darf ja wohl eine Einladung aussprechen, oder?“
„Bis dann ihr beiden. Ihr werdet ein wunderschönes Leben haben. Das kann ich euch versprechen“, grinste auch Jacob und nahm dann noch mal seine Tochter in die Arme und trat kurz darauf einen Schritt zurück und verwandelte sich in eine Energiewolke und verschwand durch die Decke.
„Jetzt ist es amtlich. Mein Dad hat nichts gegen unsere Beziehung einzuwenden“, darauf drehte sich Sam zu Jack um und sah ihm in die Augen, „ich liebe dich, Jack.“
„Ich liebe dich, Sam.“

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Kapitel 10: Die Entführung, Teil 1 by BoergyGT
Kapitel 10: Die Entführung, Teil 1

Sam näherte sich dadurch dass sie sich auf die Zehenspitzen stellte und Jack somit klar machte was sie wollte. Jack begriff schnell und kam ihr mit seinem Gesicht entgegen und schließlich küssten sie sich leidenschaftlich. Mit dem Gedanken dass ihr Vater wusste dass seine Tochter mehr als nur glücklich ist wuchs ihre Liebe zu Jack noch mehr. Für sie, aber auch für Jack, war klar, dass diese Liebe für die Ewigkeit ist.


Sam und Jack verlebten einen wunderschönen Urlaub und so kam dann der Tag wo ihre freien Tage sich langsam ihrem Ende näherten. Und so saßen sie wieder im Flugzeug zurück in die Staaten. Jack hatte seinen Sitz nach hinten geklappt und döste ein bisschen vor sich hin. Sam war derweil am lesen. Sie hatte irgendeine Zeitschrift entdeckt die sie interessant fand.
‚Wahrscheinlich wieder etwas Wissenschaftliches’, dachte sich Jack und schmunzelte über seinen Gedanken. Aber was Jack nicht wusste, Sams Zeitschrift drehte sich nicht um Wissenschaft, sondern war ein Magazin für Brautmoden. Während sie darin stöberte nahm sie sich vor mit Janet zusammen das Brautkleid auszusuchen. Das Magazin war nicht schlecht, nur sie wollte noch eine zweite weibliche Meinung. Sie wollte für diesen Tag etwas ganz besonderes. Kurz darauf sah sie zu Jack wie er anscheinend selig schlief. Sie lächelte als ihr einfiel was sie machen konnte und so legte sie die Zeitung weg, klappte die Armlehne hoch und ihre Rückenlehne zurück. Jack bemerkte was sie vorhatte machte aber keine Anstalten seine Augen zu öffnen. Kurz darauf spürte er wie Sam ihren Kopf auf seine Brust legte. Daraufhin legte Jack einen Arm um sie und zog sie näher an sich heran. Sam war überrascht, als Jack das machte. Aber im Endeffekt war sie glücklich darüber. Kurz darauf war sie selber am dösen.
Aber aus der Ruhe für die beiden und den anderen Passagieren sollte nichts werden. Denn mehrere Männer standen nacheinander auf und suchten in ihren Taschen nach irgendwelchen Sachen. Was niemand sah und wusste, war das diese Leute aus diversen Einzelteilen Waffen bauten. Kurz darauf waren die Waffen fertig und die Männer verteilten sich in dem großen Flugzeug. Jack und Sam bekamen nicht mit was alles passiert ist. Bis auf einmal einer der Männer was ins Flugzeug schrie.
„DAS GILT JETZT FÜR ALLE, DIESES FLUGZEUG IST JETZT IN UNSERER HAND. ES WIRD NIEMANDEN ETWAS GESCHEHEN, WENN SIE SICH RUHIG VERHALTEN.“
Jack wurde von dieser sehr lauten Drohung sofort wach und sein Sinn fürs Überleben schaltete sich ein. Sein Griff um Sam wurde fester und wollte vor allem sie schützen, er selber wurde dabei unwichtig. Unbemerkt von allen zählte Jack die Entführer, die in seiner Nähe waren. In seinem Kopf raste es und kurz darauf hatte er einen Plan wie man das Flugzeug wieder unter Kontrolle bekam.

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Kapitel 11: Die Entführung, Teil 2 by BoergyGT
Kapitel 11: Die Entführung, Teil 2

Jack musste erst mal abwarten, dass einer der Entführer einen kleinen Fehler beging und nachlässig wurde. Dann drehte er sich zu Sam und sah dass sie auch schon etwas in der Richtung plante. Sie sah Jack in die Augen und hatte sich entschieden, den Plan von Jack zu nehmen. Denn sie wusste dass seine eindeutig die besseren waren.
Jack sah, dass einer der Entführer nach etwa 3 Stunden ziemlich gelangweilt war und sich jetzt in Bewegung setzte und kam so den Gang entlang wo Jack und Sam saßen. Der Entführer war zwar aufmerksam, achtete aber nicht auf Jack der sich unauffällig in der Kabine des Fliegers umsah.
‚Zu dumm! Ich habe keine Ahnung wie viele Entführer sich an Bord befinden. Aber ich denke mindestens einer von Ihnen befindet sich im Cockpit. Ah, diese Typen haben Schalldämpfer auf ihren Waffen montiert. Da ist das ganze wenigstens nicht so laut und wir können die ganze Bande fast lautlos ausschalten. Wenn der Typ gleich an mir vorbei ist, schlage ich zu. Ich hoffe Sam passt auf was ich mache‘, dachte sich Jack und wartete bis der eine Entführer an ihm vorbei ist. Jack stand so schnell auf und packten den Kerl und brachte ihn mit einem Schlag ins Gesicht zum Schweigen. Der Entführer wusste nicht wie ihm geschah und sah dann nur noch Sterne. Jack durchsuchte den Typen und fand nicht nur eine Waffe. Dann hörte er wie der Vorhang zum vorderen Teil der Maschine geöffnet wurde und wie ein Kamerad diesen Bereich betrat und den Vorhang wieder schloss. Das half Jack ungemein, denn so konnte niemand von den anderen sehen was bisher passiert ist und was noch passieren sollte. Der andere Entführer drehte sich gerade Richtung Jack als Jack die Pistole mit dem Schalldämpfer anlegte und zweimal abdrückte. Von der Waffe hörte man nur ein leises metallisches Klicken und im selben Moment den dumpfen Aufschlag der Kugeln als sie den Körper des Entführers trafen. Dieser kippte sofort tot um. Sam sprang auf und Jack warf ihr eine Waffe zu, die wie eine Maschinenpistole aussah und diese war ebenfalls mit einem Schalldämpfer versehen. Mit der Waffe im Anschlag ging Sam auf den toten Entführer zu und überprüfte ob er auch wirklich tot war und nahm den Toten die Waffen ab und auch sämtliche Magazine für die Waffen. Sie sah zu Jack der gerade dabei war den bewusstlosen Entführer zu knebeln und dann in der Toilette einzusperren. Jack gab ihr ein Zeichen, dass sie auf weitere „ungebetene Gäste“ achten sollte, während er die Entführer „entsorgte“. Was beide wunderte, die anderen Passagiere in dieser Kabine verhielten sich alle ziemlich ruhig. Wahrscheinlich weil sie wussten, dass bereits Hilfe an Bord war. Jack sah sich daraufhin nochmal in den hinteren Toiletten um und sah keine weiteren Entführer mehr. Dann kam er wieder zurück und gab Sam Zeichen auf ihrem Gang zu bleiben und vorsichtig nach vorn vorzurücken um die restlichen Entführer unschädlich zu machen. Sam stand nun am Vorhang schob ihn langsam ein Stück auf, so dass sie in die mittlere Kabine gucken konnte. Sie konnte drei Entführer entdecken, einer auf ihrer Seite und die anderen beiden auf Jacks Gang. Sie schloss den Vorhang wieder und schaute zu Jack rüber. Dieser gab ihr das Zeichen bei drei in diese Kabine vorzurücken und diese Gefahr auszuschalten. In Jacks Kopf machte sich der Gedanke breit dass sie keine Schutzwesten trugen und so Gefahr liefen erschossen zu werden. Aber er schob diesen Gedanken beiseite und dachte darüber nach, dass in diesem Flugzeug an die 150 Personen sind die in Gefahr sind getötet zu werden. Er fand das der zweite Gedanke weitaus wichtiger war und so schob er langsam den Vorhang auf seinem Gang zu Seite und zeigte mit einer Hand zu Sam womit er die Sekunden zum zuschlagen herunter zählte. Sam sah das in ihrem Augenwinkel und machte sich bereit. Dann zeigte Jack Null und beide eröffneten mit jeweils zwei Schuss das Feuer auf die Entführer. Die ersten beiden wussten nicht wie ihnen geschah und fielen sofort tot um. Der dritte konnte sich noch umdrehen und sah wie Jack auf ihn feuerte. Zu mehr war er nicht mehr fähig, denn die Kugeln trafen seinen Kopf und der dritte Mann war ebenfalls sofort tot. Unverzüglich machte sich Sam auf den Weg zur vorderen Kabine und als sie an dem Vorhang ankam verharrte sie bis auch Jack in Position war um weiter vorzugehen. Aber er nahm sich noch die Zeit und überprüfte nochmal ob alle Entführer wirklich tot waren. Dies war der Fall und Jack machte sich auf den Weg zum Vorhang auf seiner Seite. Wieder wartete Jack darauf was Sam sehen würde und sie gab zu verstehen, dass sich in der ersten Klasse nur zwei aufhielten.
‚Gut, bis jetzt steht es 5:0 für uns. Ich hoffe wir treffen nicht das Schott die zum Cockpit führt‘, dachte sich Jack und zählte wieder mit der Hand runter. Dann machte sich Sam energisch bemerkbar und deutete Jack mit dem Angriff zu warten, denn sie hatte eine Kamera entdeckt, diese hing über der Tür zum Cockpit und jeder der hierher wollte wurde gesehen, ob nun der tatsächliche Pilot drin saß oder einer der Entführer der die Maschine flog, dieser würde Sam und Jack sehen und das Feuer auf sie beide eröffnen und sie hätten keine Chance. Sam deutete auf die Kamera zu schießen, aber Jack machte ihr klar, dass sie das Schott treffen konnten und vielleicht würden die Kugeln die Außenhaut durchdringen. Und dann hätten sie ein Problem. Sam verstand und dachte weiter. Aber sie brauchte nicht weiter zu denken, denn einer der beiden Entführer die jetzt Aufpasser der ersten Klasse sind machte sich bemerkbar.
„Hey Miguel, hast du eine Zigarette für mich“, rief der eine zum Vorhang der zur Business-Klasse führte und hinter der sich Sam und Jack versteckten.
„Hey, du Penner. Was ist los?“ sagte dieser jetzt energischer und ging auf den Vorhang zu hinter dem Jack war. Jack reagierte in dem er darauf wartete dass der Entführer den Vorhang hinter sich wieder zu machte und weitergehen wollte, aber dann bemerkte er eine Bewegung von der Seite und als genauer hinsehen wollte traf ihn auch schon der Kolben der Maschinenpistole die Jack in Händen hielt am Kopf und der Entführer ging zu Boden und rührte sich nicht mehr. Jack kannte aus eigener schmerzlicher Erfahrung, dass dieser Typ so schnell nicht würde aufstehen können. Der andere Entführer ging zur Cockpittür und klopfte an und unmittelbar wurde diese auch geöffnet. Dass sahen Sam und Jack als ihre Chance das Flugzeug in ihre Hände zu bekommen. Und so setzten sie sich in Bewegung und stürmten auf das Cockpit zu Jack legte seine Waffe an und traf den eingetretenen Entführer in den Rücken der auf der Stelle tot war und Sam rückte ins Cockpit vor. Als sie es betrat fand sie die beiden Piloten vor die auf ihren Sitzen waren und einen weiteren Entführer, dieser hob seine Waffe und wollte Sam erschießen, aber Sam war schneller. Als das geschafft war ließ Sam ihre Waffe sinken und drehte sich zu Jack um.
„Sauber!“ rief sie ihm zu und ging wieder in die Kabine zurück.
„Sehr schön“, antwortete er mit einem Lächeln und dann rief er den Piloten zu „steuern sie den nächsten Flughafen an, damit sie hier den Müll entsorgen können.“
„Sehr gern“, antwortete der Kapitän und sein erster Offizier sprach in sein Funkgerät um sich die entsprechenden Instruktionen zu holen. Aber das Ganze war noch nicht zu Ende, denn der Entführer den Jack mit dem Kolben seiner Waffe niedergeschlagen hatte war wieder bei Bewusstsein und stand wiederauf, zückte seine Pistole und ging mit angelegter Waffe in die First-Class und schoss sofort als er Jack sah. Dieser konnte nicht mehr reagieren und sackte einfach in sich zusammen. Sam konnte aber noch schnell genug reagieren und schoss zurück und traf den Schützen am Kopf. Dieser bekam nichts mehr mit wie er auf dem Boden aufschlug, denn er war sofort tot. Als das alles vorüber war ließ sie sich auf die Knie fallen und drehte Jack auf den Rücken.
„JACK!“ schrie sie ihren Freund an, aber kurz darauf entsann sie sich auf ihre Ausbildung und tastete seinen Körper nach einem Puls ab. Nach quälenden Sekunden fand sie endlich einen. Dies ließ sie hoffen. Eine Stewardess brachte einen Erste-Hilfe-Koffer und zusammen führten die beiden Frauen die Erstversorgung durch. Kurz darauf erschien der Kapitän des Flugzeugs.
„Ich hoffe er kann noch lange durchhalten. Wir sind zwischen Island und Neufundland. Es wird noch ungefähr eine Stunde dauern bis wir landen können. Zum Glück hat der letzte Entführer nur den Autopiloten getroffen“, führte dieser aus. Sam wusste, dass die Piloten diese Maschine jetzt manuell fliegen würden bis sie sicher auf einem Flughafen gelandet sind.
„Woher können sie beide so gut schießen?“ fragte der Pilot neugierig.
„Wir beide gehören der USAF an und hatten gemeinsam unseren Urlaub verbracht“, antwortete Sam traurig.
„Gut, dass sie an Bord waren, keine Ahnung was passiert wäre wenn sie nicht da gewesen wären.“

Kurz bevor sie die Küste von Neufundland erreichten wurden sie von zwei F-15 Eagles der US Air Force abgefangen.
„United 401, hier ist Major Smith an Bord der Eagle an ihre linken Tragfläche. Sie werden aufgefordert sofort umzudrehen, ansonsten sehen wir uns gezwungen sie abzuschießen“, tönte es über Funk.
„Major Carter, ihre Kollegen haben uns abgefangen. Ich habe versucht sie davon zu überzeugen, dass die Entführer unschädlich gemacht wurden, aber sie glauben mir nicht“, sagte der Kapitän zu Sam. Sie ging ins Cockpit und schnappte sich ein Headset.
„Hier spricht Lt. Col. Samantha Carter. Ich bin an Bord des Fluges United 401 und kann bestätigen dass die Entführer unschädlich gemacht wurden. United 401 ist sicher.“
„Damit ich sie identifizieren kann geben sie mir ihr Personalnummer“, forderte Smith Sam auf. Sie nannte ihre Nummer.
„Außerdem befindet sich noch Brigadier General a.D. Jack O’Neill noch an Bord. Dieser wurde bei der Befreiung verwundet. Entweder lassen sie uns jetzt landen, oder sie werde ich wegen Unterlassener Hilfeleistung anklagen. Haben sie mich verstanden?“ knurrte Sam ins Mikro.
„Ich werde das sofort weiterleiten, Ma’am“, erwiderte der Eagle-Pilot. Es dauerte bereits schon sehr lange und Sam verließ das Cockpit.

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Kapitel 12: Airforce One by BoergyGT
Kapitel 12: Airforce One

Sie setzte sich zu Jack und strich ihm sanft über die Wangen und die Stirn und langsam liefen ihr die Tränen.
„Warum musst du eigentlich immer den Helden spielen? Mir brauchst du doch nichts zu beweisen“, sagte Sam weinerlich.
„Den spiele ich nicht, wenn du das meinst. Dieser Penner hat mir feige in den Rücken geschossen. Glaubst du wirklich das ist heldenhaft?“ antwortete Jack mit geschlossenen Augen und an seinem Gesicht konnte man erkennen, dass er starke Schmerzen hatte.
Sams Tränen versiegten mit sofortiger Wirkung als sie Jacks Worte hörte und beugte sich über ihn.
„Wie stark sind deine Schmerzen?“ fragte sie als erstes.
„Weißt du noch wie wir in der Antarktis waren und du mir das Bein gerichtet hast?“
Sam nickte, denn daran konnte sie sich sehr gut erinnern. Seit diesem Zeitpunkt war sie sich bewusst, dass sie ihren Vorgesetzten liebte.
„Etwa so, nur ein paar Etagen höher“, entgegnete Jack und Sam musste lächeln.
‚Das darf doch nicht wahr sein Selbst in seiner jetzigen Situation brachte er noch seinen Sarkasmus zustande‘, ging es Sam durch den Kopf.
„Im Erste-Hilfe-Koffer ist kein Schmerzmittel drin, sonst hättest du welches bekommen“, erklärte Sam.
„Ich weiß. Und wie schlimm ist es?“
„Du hast die Kugel unterhalb deiner rechten Lunge abgekriegt. Sonst kann ich dir nichts weiter sagen“, antwortete Sam traurig darüber dass sie nichts mehr machen konnte.


Auf demselben Weg wie United 401 war auch eine ganz besondere Maschine. Denn diese gehörte dem Präsidenten der USA: Airforce One. An Bord dieser Maschine waren nicht nur der Präsident, sondern auch einige wichtige Mitarbeiter des Pentagon. Unter ihnen auch Lt. General George Hammond, Leiter der Homeworld Security. Dieser saß gerade mit dem Präsidenten zusammen und redete einfach über Gott und die Welt, als ein Mitarbeiter des Kommunikationsraumes eilig zu ihnen kam.
„Mr. President, wir haben gerade eine wichtige Meldung über ein entführtes Flugzeug erhalten. Die Maschine hat denselben Kurs wie wir und befindet sich etwa 300 Meilen vor uns.“
„Die Airforce soll es abfangen und eine Verbindung herstellen“, befahl der Präsident
„Wurde bereits erledigt. Zwei Eagles haben Sichtkontakt und begleiten die Maschine. Da ist noch etwas, Sir. Angeblich sind die Entführer überwältigt worden und sind bis auf einer alle tot.“
„Was? Können sie in Erfahrung bringen wer dafür verantwortlich war?“
„Ja, Sir. Für die Befreiung waren eine Lt. Col. Samantha Carter und ein Brigadier General a.D. Jack O’Neill verantwortlich. Bei einem Schusswechsel wurde der General verwundet und die Maschine bittet um Erlaubnis unverzüglich in St. John auf Neufundland landen zu dürfen“, führte der Mitarbeiter aus.
„George, was meine Sie? Ist das authentisch?“ fragte der Präsident.
„Unbedingt, Sir. Diese beiden Personen gehören dem SGC an. Und wenn eine Entführung stattgefunden hat, dann ist Jack O’Neill der letzte der still sitzen würde. Nein, er würde etwas unternehmen um unschuldige zu retten. Genau wie Major Carter auch“, antwortete George. Der Präsident brauchte nicht lange für eine Entscheidung.
„Lieutenant, sagen sie den Eagles, sie sollen die Maschine bis nach St. John begleiten…“ weiter kam Hayes nicht, denn ein weiterer Mitarbeiter kam hereingestürmt.
„Sir, die Eagles melden dass United 401 rasant an Höhe verliert. Die Piloten der Maschine melden, dass sie Schwierigkeiten haben und müssen die nächste nutzbare Landefläche anfliegen. Es gab wahrscheinlich einen Kurzschluss im Bordcomputer“, führte dieser aus.
„Die Eagles sollen dran bleiben“, befahl George sofort und der Lieutenant rannte sofort zu seiner Konsole und gab den Befehl weiter.
„Wo könnten sie landen, George?“ Dieser rief auf einem Laptop eine Karte von Neufundland auf und fand nach einigen Sekunden einen geeigneten Flughafen, eher ein kleiner Flugplatz, aber die Landebahn würde ausreichen um selbst die Airforce One dort landen zu können. United 401 war ein etwas kleinerer Airbus und würde ebenfalls dort landen können.
„Sir, etwa 400 Meilen Nördlich von St. John liegt eine Militärbasis der kanadischen Luftwaffe. Diese wird auch für Überführungsflüge  nach Europa genutzt und hat eine ausreichend lange Landebahn“, führte George aus.
„Sagen Sie Bescheid“, erwiderte der Präsident und der andere Mitarbeiter der Kommunikation eilte auch nach vorn.
„Wie heißt der Flughafen überhaupt?“ fragte Hayes.
„Goose Bay, Sir.“
„War das nicht einmal eine Basis von uns?“
„Im Kalten Krieg wurde dieser Stützpunkt oft von uns genutzt.“
Kurz darauf nahm Hayes den Hörer von seinem Telefon auf dem Schreibtisch und wählte eine Nummer.
„Hier ist das Cockpit, Mr. President“, antwortete eine Stimme.
„Bob, können wir lange genug in der Luft bleiben um zu hören wie es mit United 401 weitergeht?“
„Ja, Sir. In 5 Stunden können wir einen Tanker anfordern der uns in der Luft betankt, wenn es sein muss“, antwortete der Pilot der Präsidentenmaschine.
„In Ordnung. Und danke.“ Nachdem er aufgelegt hatte wandte er sich zu George.
„Was können wir jetzt noch tun?“
„Abwarten und Tee trinken. Wie die Briten zu sagen pflegen“, antwortete der kahlköpfige Mann.


Die Piloten von United 401 hatten alle Hände voll zu tun als sie bemerkten, dass der Bordcomputer ausgefallen ist. Dadurch dass der Autopilot zerstört war mussten sie versuchen die Maschine mit den Notfall-Instrumenten zu fliegen. Aber sie hatten diesen Notfall schon mehrmals im Simulator geübt und daher konnten sie sich schnell an diese Situation anpassen. Sie schafften es die Maschine wieder zu stabilisieren, haben aber dadurch 10.000 Fuß an Höhe (etwa 3000 Meter) verloren. Die Eagles wichen ihnen nicht von der Seite und der Kapitän der Maschine funkte zu ihnen dass sie keinen Bordcomputer mehr haben und dass sie dringend den nächsten Flughafen anfliegen mussten. Der anführende Eagle-Pilot antwortete kurze Zeit später, dass sie eine Landemöglichkeit gefunden haben und er den Piloten der Passagiermaschine umgehend die Funkfrequenz des Flughafens übermittelte.
Sam die die ganze Zeit über bei Jack blieb wunderte sich warum das Flugzeug auf einmal absackte. Daraufhin versuchte sie ins Cockpit zu schauen und sah dass die Anzeigen der Bildschirme aus waren. Jack sah sie nur verständnislos an und Sam sagte ihm dass der Computer ausgefallen war.
Etwa 20 Minuten später konnten die Piloten von United 401 die Landebahn von Goose Bay Airport sehen und steuerten genau darauf zu. Die Fluglotsen haben den gesamten Luftraum um den Flughafen gesperrt damit United 401 sofort landen konnte. Dieser Flugplatz hatte aber ein großes Problem. Als ehemalige Luftwaffenbasis der USA und später von Kanada befanden sich dort kaum Einrichtungen um solche Notfälle effektiv betreuen zu können. Die Flughafenfeuerwehr konnte es gerade soeben schaffen dieses zu bewältigen, aber es gab nicht genug Sanitäter oder Ärzte. Die meisten von Ihnen mussten erst angerufen werden und dann dauerte es mindestens eine Stunde bis sie vor Ort sein konnten. Aber United 401 setzte trotzdem zur Landung an. 30 Sekunden bevor die Maschine die Landebahn erreichte fuhren die Piloten das Fahrwerk aus und kurz darauf setzte der Airbus mehr oder weniger sanft auf und die Piloten versuchten alles um die Maschine vor dem Kiesbett am Ende der Bahn zum Stehen zu bringen. Sam hörte wie die Bremsen quietschten und machte ein verzerrtes Gesicht und klammerte sich an Jack. Dieser versuchte sich krampfhaft irgendwo festzuhalten, was er auch schaffte in dem er eine Armlehne zu fassen kriegte.
Das große Flugzeug rollte noch immer sehr schnell, aber die Bremsen und die Schubumkehr in den Triebwerken schafften es die Maschine kurz vor Ende der Landebahn zum Stehen zu bringen. Die Piloten und die Passagiere atmeten erleichtert aus. Nachdem das überstanden war sah Sam wieder zu Jack und sah dass er die Augen geschlossen hatte. Sie befürchtete das Schlimmste und tastete sofort nach seinem Puls und kurz darauf fand sie einen, wenn auch sehr schwach. Dann sah sie nach seiner Wunde und stellte fest, dass die Kompresse dunkelrot war. Ein Zeugnis dafür, dass Jack stark blutete. Die Stewardess, die sich auch um Jack kümmerte lief zum Cockpit und sorgte dafür dass der Pilot um Hilfe rief.
„United 401, hier Goose Bay Airport. Der Rettungswagen ist auf dem Weg. Ankunft in etwa 30 Minuten“, kam die Antwort.
„Verdammt! So lange lebt dieser Mann mit Sicherheit nicht mehr“, antwortete der Pilot verärgert.


An Bord von Airforce One hörte man mit und der Lieutenant der Kommunikationsabteilung an Bord lief wieder zum Präsidenten.
„Sir, United 401 ist sicher gelandet“, fing er an als er den Raum des Präsidenten betrat.
„Und was ist die schlechte Neuigkeit?“ fragte Hayes.
„Der Krankenwagen für General O’Neill braucht noch etwa 30 Minuten bis er vor Ort ist.“
Der Präsident dachte darüber nach und traf kurzerhand eine Entscheidung.
„George, wie lange brauchen wir mit der Airforce One nach Goose Bay?“
„Etwa 10 Minuten. Warum, Sir?“
„Mein persönlicher Arzt ist doch auch an Bord, oder?“ fragte er in die Runde.
„Ich kümmere mich darum“, sagte George, der jetzt wusste was der Präsident vor hatte.
„Hier General Hammond. Sagen sie Goose Bay Control, dass wir einen Arzt an Bord haben und können mit ihrer Erlaubnis in 10 Minuten bei United 401 sein.“
„Erlaubnis zur Landung wird eingeholt, Sir“, antworte der Pilot der Airforce One.
„Was wird der Secret Service dazu sagen?“ fragte George dann noch.
„Die können mir jetzt gestohlen bleiben. Wir haben diesem Mann unser aller Leben zu verdanken, da kann ich mich ja wohl revangieren, oder?“ erwiderte Hayes und George musste daraufhin lächeln. Dieser Präsident gefiel ihm von allen am besten.

Der Controller von Goose Bay wusste dass es hier um Leben oder Tod ging und so setzte er sich über die Regeln der internationalen Luftfahrt hinweg und so ordnete er an des United 401 zu einer nahen Warteposition rollen soll und Airforce One bekam die Erlaubnis zu landen und sofort neben die United-Maschine zu rollen. Während dies geschah bewegten sich die Feuerwehrfahrzeuge zu der neuen Position und nahmen United 401 in Empfang. Wenig später sahen die Menschen von Goose Bay ein international bekanntes Flugzeug und wunderten sich warum es hier landen wollte. Kurz darauf setzte die Airforce One auf der Landebahn auf und rollte aus und kurz darauf blieb sie neben United 401 stehen. Sofort wurde eine Gangway heran gerollt und der Arzt des Präsidenten lief die Gangway herunter und die der United-Maschine wieder rauf. Ihm folgten eine Schwester und ein Pfleger. Der Secret Service kam nicht dazu die Umgebung abzusichern. Erst kurze Zeit später waren rund um Airforce One mehrere Männer in schwarzen Anzügen zu sehen.
Der Arzt untersuchte Jack sofort und gleichzeitig fragte er was passiert sei. Sam berichtete unter Tränen was geschah und der Arzt nahm die Kompresse ab und sah dass noch immer sehr viel Blut aus der Wunde kam. Die Schwester und der Pfleger verbanden die Wunde mit einer neuen Kompresse, während der Arzt ein leichtes Schmerzmittel aufzog und es sofort Jack spritzte.
„Wir müssen ihn schnellstens zur Airforce One bringen. Dort kann ich versuchen die Wunde besser zu versorgen und er soweit stabil bleibt bis er operiert werden kann“, bestimmte der Arzt. Sofort machte sich der Pfleger daran die mitgebrachte Trage auseinander zu klappen und gemeinsam legten sie Jack auf diese. Sam wirkte sehr zerbrechlich in diesem Moment, aber dennoch bemerkte sie wie Jack auf der Trage aus dem Flugzeug gebracht wurde und sofort setzte sie sich in Bewegung und lief hinterher. Der Pilot von United 401 winkte noch hinterher und wünschte seinen Rettern alles Gute. An der Gangway von United 401 wartete bereits ein Agent vom Secret Service, den der Arzt sofort zurief dass Airforce One sofort zu starten hat. Der Agent übermittelte diese Nachricht an seine Kollegen und umgehend liefen alle Agenten zur Gangway von Airforce One und halfen mit Jack in die Präsidentenmaschine zu verfrachten. Sam wurde von einem dieser Agenten zurückgehalten.
„Tut mir Leid, Ma’am. Aber sie dürfen diese Maschine nicht betreten.“
„WAS? Dieser Mann dort auf der Trage ist mein Verlobter. Zusammen mit ihm ist es mir gelungen diese Entführer zu überwältigen. Glauben sie wirklich sie könnten mich aufhalten?“ sagte Sam verdammt wütend. Der Agent wollte noch etwas erwidern, als George auf der Gangway erschien.
„Agent, was ist hier los?“ fragte Hammond barsch.
„Diese Frau hat in der Airforce One nichts zu suchen.“
„Das glauben auch nur sie. Lassen sie diese Frau durch oder ich sorge dafür dass sie an einem Seil mitgeschleift werden“, befahl George und an Sam gewandt sagte er, „Col. Carter, los kommen sie. Wir müssen ihren zukünftigen Ehemann nach Washington bringen."

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Kapitel 13: Die Wahrheit by BoergyGT
Kapitel 13: Die Wahrheit

Kurz darauf drehte sich Airforce One und stand nun am Ende der Startbahn. Der Tower erteilte sofortige Starterlaubnis und der Pilot schob die Schubhebel auf volle Leistung. Nach wenigen Sekunden war die Präsidentenmaschine wieder in der Luft und war auf dem Weg nach Washington. Die Kabine des Arztes war nicht sonderlich groß, aber es reichte dass er und sein Personal sich um Patienten kümmern konnten. Dr. Jenkins stammt aus L.A. und kannte sich daher mit Schusswunden aus. Er konnte zwar an Bord der Airforce One kleinere Operationen durchführen aber für diesen Eingriff ist ein Operationssaal eines Krankenhauses besser geeignet und vor allem besser ausgerüstet. Der Arzt untersuchte die Wunde genauer und konnte Jacks Zustand stabilisieren.
Sam konnte leider nicht mit rein da der Raum zu klein war und sie dem Arzt im Weg gestanden hätte. Und so wartete sie in einer Lounge zusammen mit General Hammond.
„Sam, es wird alles wieder gut werden“, sprach er väterlich zu ihr.
„Ich weiß, Sir“, konnte sie nur mechanisch darauf antworten. Es dauerte noch eine Weile bis Dr. Jenkins zu ihnen kam. Sein Gesichtsausdruck verhieß nichts Gutes.
„Was ist los, Doktor?“ fragte George.
„Nun, die gute Nachricht ist. Ich konnte ihn stabilisieren. Die schlechte ist, wenn er nicht schleunigst operiert wird, dann wird sich Blut in der Lunge sammeln. Und wenn das passiert kann ich nicht viel tun“, führte der Arzt aus. Sam stiegen Tränen in die Augen.
„Kann ich zu ihm?“
„Natürlich“, entgegnete der Arzt. Umgehend setzte sich Sam in Bewegung und stand nun vor dem Raum in dem Jack lag. Sie nahm all ihren Mut zusammen und öffnete die Tür. Jack lag auf einem Bett und schien nur zu schlafen. Trotzdem fiel Sam auf dass er sehr blass war. Aufgrund der Wunde lag Jack auf dem Bauch und sein Gesicht zeigte zur Tür. Jack machte die Augen auf und sah als erstes eine sehr traurige Samantha, dieses Bild wollte er nie an ihr sehen, aber jetzt war es so.
„Ich bin am Arsch, oder?“ kam es von Jack, der an Sams Gesicht sehen kann, dass es nicht gut um ihn stand.
„Der Arzt kann nicht sagen wie lange es dauert bis dein Zustand kritisch wird“, fing sie unter Tränen an, „wenn du nicht so schnell wie möglich operiert wirst, dann wirst du sterben.“ Jack konnte seine Tränen auch nicht mehr verstecken. Er hat mit Sam das große Los gezogen und das alles will er nicht mehr hergeben. Sam setzte sich neben ihn als er sich auf die Seite rollte. Beide nahmen sich in die Arme und weinten gemeinsam.
„Ich will nicht sterben“, sagte Jack auf einmal.

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Kapitel 14: Rettung naht by BoergyGT
Kapitel 14: Rettung naht

Sam blickte ihn mit verweinten Augen an. Solche Worte von ihm zu hören taten ihrem Herzen sehr weh.
„Kämpfe Jack“, versuchte Sam, „ich kann nicht ohne dich leben. Jetzt da wir eine Leben zusammen haben, weiß ich nicht was ich machen soll, wenn du nicht mehr sein solltest.“
„Ich werde für dich mein bestes geben. Das verspreche ich dir“, erwiderte Jack. Beide sahen sich dabei tief in die Augen und konnten die Liebe des anderen darin erkennen. Sam näherte sich ihm und küsste ihn sanft auf die Lippen. Es dauerte eine Weile bis sie sich wieder lösten, aber Jack schaffte es irgendwie ein Lächeln zustande zu bringen, was Sam wieder Hoffnung schöpfen ließ. Sie wusste hiermit, dass er wie immer nicht aufgeben wird.
„Ruh dich aus. Es wird noch etwas dauern bis wir landen und wir dich in ein Krankenhaus bringen können“, sagte Sam aufmunternd und half Jack damit er es weitgehend bequem hatte. Jacks Augen schlossen sich und er fiel in einen leichten Schlaf. Sam setzte sich auf einen Sessel um an seinem Bett zu wachen, so wie er es früher auch immer gemacht hat.

In der Zwischenzeit informierte Dr. Jenkins den Präsidenten.
„Sir, wir müssen Mr. O’Neill so schnell wie möglich in ein Krankenhaus bringen. Ich kann zwar nichts Genaues sagen, aber wenn sich Blut in der Lunge sammelt. Dann haben wir ein Problem“, führte der Arzt aus.
„Können Sie sagen, wie viel Zeit wir noch haben?“ fragte Hayes.
„Vielleicht eine Stunde, vielleicht auch einen Tag. Ich habe nicht die geeigneten Geräte an Bord um eine vernünftige Diagnose stellen zu können.“
„George, wie lange brauchen wir noch bis nach Washington?“
„Etwa 2 Stunden, aber dann müssen wir noch die Zeit bis zum Krankenhaus dazu rechnen. Vielleicht noch einmal 15 Minuten.“
„Das sind mir ein bisschen viel vielleicht, meine Herren. Was können wir sonst noch tun?“
„Wir sollten Dr. Fraiser aus dem SGC dazu holen. Sie kennt seine medizinische Geschichte am besten“, erzählte Hammond.
„Dann los.“ George nahm das nächste Telefon zur Hand und ließ sich mit dem SGC verbinden.
„Doktor, tun sie alles was in ihrer Macht steht um diesen Mann am Leben zu erhalten“, ordnete der Präsident an.
„Ich werde tun was ich kann“, versicherte der Arzt und verschwand zu seinem Patienten.
Auf der anderen Seite hörte Hayes mit wie George telefonierte.
„Es ist mir egal, ob gerade eine Besprechung stattfindet, Sergeant. Holen sie Dr. Fraiser ans Telefon oder ich lasse sie mit der nächsten SG-Einheit durchs Tor gehen und dann werde ich auch dafür sorgen dass das eine heikle Mission wird. Ist das klar?“ George hatte seinen besten Befehlston herausgeholt und sofort gab der Sergeant nach und holte Janet aus einer Besprechung.
„Wenn das nicht wichtig ist, können sie was erleben“, kam es dann von einer genervten weiblichen Stimme.
„Doktor, wie schnell haben sie ihre Sachen gepackt und können wegen eines Notfalls nach Washington kommen?“
„Kommt darauf an um was für einen Notfall es sich handelt?“
„Jack O’Neill wurde von hinten angeschossen und die Kugel steckt noch in der Nähe der Lunge“, fing George an und teilte ihr die weiteren Daten von Jack mit.
„Steht ein Flugzeug für mich bereit?“ fragte sie nur noch.
„Eine zweisitzige F-15 steht für sie bei Patterson bereit. Ein Hubschrauber wird sie dann ins Bethesda bringen.“
„Gut. Bin in einer halben am Jet“, dann legte die Ärztin auf und auch George drehte sich wieder zum Präsidenten.
„Und?“
„Dr. Fraiser ist unterwegs. Sie dürfte etwa eine halbe Stunde vor uns eintreffen.“
„Sehr gut. Sorgen sie bitte für den weiteren Transport unseres besonderen Gastes.“
„Ja, Sir.“ In weiteren fünf Minuten hatte der General alles organisiert. Jetzt musste Airforce One nur in Andrews landen. Unterdessen ging Hayes zu der Kabine wo Jack lag. Er schaute ihn an und konnte sich immer noch nicht vorstellen, dass dieser Mann vor einem Jahr alle Menschen auf der Erde das Leben gerettet hat, in dem er die Drohnen auf Anubis abfeuerte. Das wird Hayes niemals vergessen. Und nun lag dieser Mann hier und rang mit dem Tod.
‚Was für eine Ironie? ‘ fragte sich der Präsident.

Nach etwa 90 Minuten landete Airforce One au dem Luftstützpunkt Andrews in der Nähe von Washington. Mehrere Secret Service Agenten trugen die Trage auf der Jack lag die Gangway hinunter. Dicht gefolgt von Sam. Die Agenten packten Jack in den Hubschrauber und dieser hob sofort ab in Richtung Bethesda.
Im Krankenhaus erwartete Janet bereits ihren Patienten und hatte dort bereits eine OP vorbereiten lassen. Janet war gerade mit ihren Vorbereitungen fertig und da kam der Anruf dass der besagte Hubschrauber im Anflug ist. Und es noch wenige Minuten dauern würde bis Jack unten war. Im OP angekommen machte sich Janet sofort an die Arbeit Jacks Leben ein weiteres Mal zu retten. Indessen wartete Sam ungeduldig auf eine Nachricht über Jacks Zustand und lief Furchen in den Boden.

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Kapitel 15: Geschafft by BoergyGT
Kapitel 15: Geschafft

Sam wartete bereits mehrere Stunden im Warteraum und hoffte dass alles gut werden würde. Sie schaute immer wieder in die Richtung wo die Tür zu den OP-Sälen war und erwartete dass der behandelnde Arzt durch diese kam. Sam saß auf einer Bank und lehnte sich zurück während sie die Decke betrachtete. Kurz darauf öffnete sich die Tür und eine ihr sehr bekannte Ärztin trat durch diese und ging auf Sam zu. Die blonde Frau wunderte sich erst einmal, dass Janet hier war und dann kam ihr der Gedanke das Hammond was damit zu tun hat.
„Wie geht es Jack?“ fragte Sam voller Hoffnung in der Stimme. Janet lächelte nur.
„Er hat das gröbste überstanden. Die Kugel haben wir entfernt. Nur wenige Zentimeter höher und er wäre innerlich verblutet. Da hat er sehr viel Glück gehabt“, berichtete die Ärztin und Sams Lächeln kam wieder zurück.
„Wann kann ich zu ihm?“
„Er wird gerade auf die Aufwachstation gebracht. In fünf Minuten kannst du zu ihm.“
„Sag mal, Janet, wie kommst du eigentlich hierher?“ fragte Sam neugierig, während sie zu der Station gingen.
„General George Hammond, befahl mir mich in eine F-15 zu setzen und sofort hierher zu fliegen. Der Flug hierher war ziemlich nervenaufreibend. Vor allem weil ich keine Jetausbildung habe. Also mit Überschall zu fliegen war mal was ganz anderes“, erzählte Janet.
„Das glaube ich dir sofort“, grinste Sam.
„Ach noch etwas, ich bleibe hier bis Jack zu uns verlegt werden kann. Ich denke, so in drei bis vier Tagen.“
„Sehr schön. Dann werde ich jetzt zu meinem Jack gehen“, sagte Sam bestimmt und umarmte ihre Freundin herzlich und ging zu Jack. Auf der Station angekommen entdeckte sie ihn sofort und holte sich einen Stuhl und setzte sich zu ihm ans Bett. Sam sah ihn an und nahm seine Hand in ihre und streichelte sie sanft.
Dann kam ihr der Gedanke, dass sie sich noch bei General Hammond und dem Präsidenten bedanken musste. Denn immerhin haben die beiden dafür gesorgt, dass ihre große Liebe nun hier lag und wieder gesund werden würde. In ihrem Gedankengang spürte sie wie sich Jack langsam bewegte und kehrte sofort in die Realität zurück. Sie strahlte als er versuchte die Augen aufzumachen und die Müdigkeit der Narkose zu vertreiben.
„Sam?“ war das erste was er von sich gab.
„Ich bin hier“, erwiderte sie und zur Bestätigung drückte sie seine Hand.
„Was ist passiert?“
„Du hast eine Op hinter dir. Die Kugel hat Janet rausgeholt. Du hattest viel Glück gehabt.“
Jacks Sehkraft kehrte langsam wieder zurück und konnte wieder scharf sehen als er Sam ansah.
„Bei so einem Engel“, erwiderte Jack mit einem Lächeln. Sam sah bei diesem Kompliment verlegen nach unten. Jacks Hand löste sich aus ihrer und er versuchte unter Kinn zu greifen und schaffte es auch irgendwie und zwang Sam somit ihn anzusehen.
„Das braucht dir nicht peinlich zu sein“, fügte er hinzu, „ich liebe dich.“
„Ich liebe dich auch“, wiederholte sie und kam seinem Gesicht immer näher bis sie sich sanft küssten. Kurz darauf lösten sie sich wieder.
„Das nächste Mal versuch bitte den Kugeln auszuweichen. Noch einmal möchte ich das alles nicht mehr erleben“, sagte Sam ernst.
„Ich verspreche es“, erwiderte Jack und wieder küssten sie sich.
„Sam, habe ich vergessen zu erwähnen, dass Jack sich nicht anstrengen darf? Oder wie sehe ich das?“ fragte eine sehr neugierige Ärztin namens Janet Fraiser. Sofort lösten sich die beiden.
„Küssen ist ja wohl nicht anstrengend“, antwortete Jack belustigt und Sam musste schmunzeln. Auch Janet hatte ein grinsen im Gesicht als sie zu Jack ans Bett kam.
„Unserem General a.D. geht es ja soweit wieder gut. Dann können wir ihn ja heute noch auf die Normalstation verlegen“, kam es dann noch von Janet.
„Wann kann ich hier raus?“ fragte Jack direkt.
„In drei Tagen“, antwortete Janet, „aber dann bist du noch etwa zwei Wochen auf meiner Krankenstation.“ Jack war erst überrascht und dann veränderte sich sein Gesicht und er verzog es schmerzlich. Beide Frauen konnten diese Veränderung sehen und mussten grinsen, denn so war Jack nun mal.

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Kapitel 16: Des Präsidenten Leid by BoergyGT
Kapitel 16: Des Präsidenten Leid

Diese Drei Tage nutzte Jack in dem er versuchte zu schlafen, aber es klappte nicht ganz denn Sam war die ganze Zeit über da. Janet hatte irgendwann ein zweites Bett für Sam besorgt und so standen beide Betten nebeneinander und Sam sah Jack beim Schlafen zu. Sie war glücklich dass alles so gut überstanden war und dann fielen ihr auch die Augen zu.
Was sie aber nicht wusste, dass ein gewisser Vice-President von der ganzen Aktion Wind bekommen hatte. Und so platzte er in das Oval Office.
„Mr. President, wie können sie einfach gegen das Protokoll verstoßen und einen Zivilisten einfach an Bord der Airforce One nehmen“, fing Kinsey an.
„Erst einmal, klopfen sie das nächste Mal an. Ist das klar? Zweitens gewöhnen sie sich ein anderen Ton an, Bob“, antwortete Hayes.
„“Warum malen sie nicht gleich eine Zielscheibe auf das Weiße Haus? Das war eine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit.“
„Machen sie sich nicht lächerlich. Wissen sie eigentlich wie oft Jack O’Neill ihr Leben und das der ganzen Menschen auf der Erde gerettet hat? Ich werde es ihnen sagen, ich habe bei 10-mal aufgehört zu zählen. Da kann ich mich als Repräsentant dieser Regierung erkenntlich zeigen und ihm das Leben retten wenn es in meiner Macht steht. Außerdem, muss ich mich vor ihnen nicht rechtfertigen.“
„Und ob sie das müssen, Sir. Auch ich bin ein Vertreter dieser Regierung und habe daher das Recht alles zu erfahren und sie damit zu konfrontieren“, erwiderte Kinsey eisig.
„Gut, sie wollen auf der Schiene fahren? Das können sie haben. Ich weiß aus sicherer Quelle, dass sie das Stargate schon seit Jahren unter ihrer Kontrolle haben wollen. Bisher sind sie immer an den derzeitigen Betreibern gescheitert, wenn ich mich nicht irre. Aber ich habe auch beweise, dass sie mit dem NID zusammenarbeiten und daher würde ich mir ganz genau überlegen, was sie sagen und tun. Denn sonst wird der Obergerichtshof sehr schnell ein Amtsenthebungsverfahren gegen sie einleiten. Und zwar schneller als sie denken können.“
„Drohen sie mir nicht“, entgegnete der Vizepräsident wütend.
„Das war keine Drohung, das war ein Versprechen. Außerdem sollten sie vor Zeugen nicht so ein Wind machen, das wirft ein schlechtes Licht auf sie“, antwortete Henry Hayes und deutete auf die Sitzgruppe hinter Kinsey. Dieser drehte sich um und erkannte den Stabschef des Weißen Hauses, General Hammond, den Verteidigungsminister und General Francis Maynard, der Vorsitzende der Vereinigten Stabschefs der US-Streitkräfte. Alle sahen den Vizepräsidenten an und dieser musste sich widerwillig beugen.
„Das wird noch ein Nachspiel haben. Das schwör ich ihnen.“
„Wenn sie unbedingt wollen, aber sie wissen ja was passiert. Das kann schnell nach hinten losgehen“, erwiderte Hayes gelassen. Kinsey machte auf dem Absatz kehrt und ging aus dem Oval Office. Der Präsident ging um seinen Schreibtisch herum und drückte die Taste des Telefons für die Sekretärin.
„Ja, Sir“, antwortete eine weibliche Stimme.
„Sagen sie bitte Richter Arnolds Bescheid, er möge bitte schnellstmöglich mein Büro aufsuchen. Den Grund erfährt er nur in diesem Raum“, ordnete er an und legte auf.
„So, meine Herren, widmen wir uns wichtigeren Aufgaben. Meinen sie wirklich, wir sollten den Tok’Ra und den Jaffa sagen, dass wir die verlorene Stadt der Antiker gefunden haben und wollen unser Wissen mit ihnen teilen?“ fragte er in die Runde.
„Unbedingt, Sir. Den Tok’Ra könnte geholfen werden, weil ihr Fortbestand schon seit Jahren gefährdet ist. Was die Jaffa angeht, können wir Hilfe erwarten wenn wir schnell eine Flotte nach Atlantis schicken müssen“, führte Hammond aus und General Maynard stimmte dem nickend zu. Auch die anderen nickten.
„Gut. George, sie kümmern sich bitte darum“, machte der Präsident klar und damit war die Besprechung beendet.

Am dritten Tag nach seiner OP wurde Jack nach Colorado Springs transportiert. An Bord des Privatjets der Airforce war auch Sam, die ihm die ganze Zeit nicht von der Seite gewichen ist. Ebenso Janet die seinen Gesundheitszustand während des Fluges überwachte. Sam und Jack konnten es gar nicht abwarten endlich nach Hause zu kommen. Denn ihr kleines Abenteuer auf dem Heimweg war doch für beide anstrengend. Janet wollte auch nur noch nach Hause, denn bei ihr im Haus erwartete sie bereits jemand. Sie dachte an Daniel und wie sehr sie ihn bereits vermisste.
Der Flug dauerte nicht lange und am selben Abend lag Jack bereits auf der Krankenstation des SGC. Vorher untersuchte Janet ihn aber noch einmal und stellte fest, dass die Wunde gut heilt und sie könne Jack in etwa einer Woche nach Hause entlassen. Als Jack dies hörte machte sich ein Grinsen in seinem Gesicht breit. Sam sah das und musste ebenfalls lächeln. Später am Abend schlief Sam schon fast auf dem Stuhl ein.
„Sam?“
Keine Reaktion ihrerseits. Also musste Jack energischer zu Werke gehen und beugte sich vor und schüttelte sie ein bisschen.
„Sam?“
„Mmh?“ kam es dann endlich von ihr schläfrig.
„Komm her“, sagte er und zeigte ihr dass sie sich zu ihm legen soll.
„Bist du dir sicher?“ antwortete sie müde.
„Ja, wer sagt denn dass das nicht geht?“
„Janet?“
„Dieser napoleonische Machtzwerg? Glaubst du wirklich, dass sie dich rausschmeißt nur weil sich dich in meinem Bettsieht?“ Sam schmunzelte bei seinen Worten und kurz darauf lag sie eingekuschelt in Jacks Armen. Auch er ein Lächeln im Gesicht als sie bei ihm lag. Und so schliefen dann auch ein.

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Kapitel 17: Zu Hause by BoergyGT
Kapitel 17: Zu Hause

In den nächsten Tagen besserte sich Jacks Zustand zusehends und so konnte nach etwas mehr als zwei Wochen Janet ihren nervigsten Patienten entlassen. Jack freute sich und verließ gerade die Krankenstation als jemand in ihn rein rannte. Er erkannte sofort die Haarfarbe und Frisur dieser Person und hielt sie in seinen Armen fest. Ein Lächeln umspielte seine Lippen als er dies tat. Sam dagegen hatte sich erschreckt, aber da war es schon zu spät. Sie rannte in den Mann hinein und wenige Augenblicke später wurde sie auch schon umarmt. Sie stellte schnell fest, dass es Jack war und kuschelte sie sich in diese Umarmung.
„Wohin so eilig?“ fragte er dann. Sam konnte sich ebenfalls ein Lächeln nicht verkneifen.
„Ich wollte dich abholen, damit wir nach Hause fahren können“, erwiderte sie.
„Und was wollen wir dann machen?“
„Etwas feiern“, sagte Sam immer noch lächelnd und Jack dachte darüber nach was es zu feiern geben sollte.
„Und was?“
„Was fällt dir ein, wenn ich dir sage dass es etwas gibt was klein ist und gerade heranwächst.“ Sam konnte bei ihrem Freund sehen wie er über den Satz nachdachte. Dann fiel bei ihm der Groschen und hob Sam hoch als wenn sie nichts wiegen würde.
„Willst du mir sagen, dass du schwanger bist?“ fragte Jack freudig erregt.
„Ja. Du kannst mich wieder runterlassen“, grinste sie über das ganze Gesicht.
„Wie weit bist du denn?“ kam seine nächste Frage.
„Ich bin im 2. Monat und bisher läuft alles prima.“
„Wann hast du das denn erfahren?“
„Auch gerade erst. Ich hatte gerade meinen jährlichen medizinischen Check“, bei dieser Antwort verzog Jack schmerzlich sein Gesicht, „ich wollte sofort zu dir um es dir zu erzählen. Den Rest kennst du ja.“
„Dann gehe ich auf deinen Vorschlag ein und wir fahren nach Hause. Ich denke die Erde ist erst einmal nicht in Gefahr“, entgegnete er und nahm seine Samantha an die Hand und ging mit ihr durch das SGC Sam wusste erst mal nicht was er vorhat, aber dann steuerte er den Besprechungsraum an und sie sah dass General Hammond, Daniel und Teal’c anwesend waren.
„Ah, wie es aussieht ist Jack aus der Krankenstation entlassen worden“, sagte Daniel als er die beiden sieht.
„Ganz richtig. Dr. Fraiser hat mich aber noch 2 Wochen krankgeschrieben. So lange muss man noch auf mich verzichten“, antwortete Jack gelassen. Auch George war froh, dass einer seiner besten Offiziere wieder da war.
„In Ordnung Jack. Aber danach kommt ziemlich Arbeit auf sie alle zu. Denn der Präsident beabsichtigt den Tok’Ra und den Jaffa den Zugang nach Atlantis frei machen zu wollen. Damit alle was von dieser Stadt haben. Aber genug davon“, sagte Hammond und erhob sich und ging auf Jack zu und gab ihm die Hand, „jetzt nehmen sie ihre zukünftige Frau und lassen sie beide sich in den nächsten zwei Wochen hier nicht mehr sehen. Ich hoffe das war eindeutig, Major.“
„Ja, Sir.“ Konnte Sam nur noch darauf sagen.
„Ach ja, bevor ich das vergesse. Da ja morgen Freitag ist, sind alle eingeladen bei uns zu grillen. Es gibt was zu feiern“, bestimmte Jack.
„Was denn, O’Neill?“ fragte Teal’c bevor andere es tun konnten.
„Willst du es ihnen erzählen oder soll ich es tun?“ fragte Jack seine Freundin.
„Ich war vorhin bei meiner jährlichen Untersuchung und da hat Janet festgestellt, dass Jack und ich Nachwuchs bekommen“, ergänzte Sam glücklich.
RUMMS!
Diese Nachricht hat Daniel von seinem Stuhl gehauen.
„Glückwunsch Major Carter, dir auch O’Neill“, antwortete der Jaffa mit einem Lächeln.
„Ja, das tue ich hiermit auch“, erwiderte George und gab beiden die Hand, „und jetzt raus hier.“
Jack hatte Sam immer noch an der Hand und so war es ihm ein leichtes sie aus dem Raum zu dirigieren.
„Von mir auch“, rief Daniel wegen Sams Schwangerschaft noch hinterher als er wieder denken konnte.
Oben angekommen setzte sich das Paar ins Auto und fuhr nach Hause.

Sam saß im Wohnzimmer auf der Couch und wartete dass Jack aus der Küche wieder kam. Dieser kam wenig später mit zwei Tellern in den Händen zu ihr und setzte sich dazu.
„Jack, das brauchst du doch nicht extra zu machen“, sagte Sam und zeigte auf die Teller mit den Sandwiches auf dem einen und Obst auf dem anderen Teller.
„Wieso? Darf ich dich denn nicht verwöhnen? Außerdem soll meine schwangere Freundin eine schöne Zeit mit mir haben“, führte Jack aus und lächelte dabei.
„Die schöne Zeit habe ich seit dem ich mit dir zusammen sein darf und nichts oder niemand wird uns je wieder trennen.“
„Das wird auch nie passieren und wenn es doch einer wagen sollte, wird er seines Lebens nicht mehr froh werden. Das schwöre ich dir“, ergänzte Jack und näherte sich seiner Freundin, die jetzt in seinen Armen lag. Auch Sam kam ihm näher und schließlich küssten sie sich innig.
„Ich liebe dich, Jack.“
„Ich liebe dich auch, Sam.“ Wieder war ein Kuss fällig. Und kurze Zeit später liebten sie sich als wenn es keinen Morgen geben würde und am Ende schliefen sie glücklich und zufrieden ein.

Aber aus Washington sollte ein ziemlich rauer Wind wehen, was alle noch nicht ahnen konnten.

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Kapitel 18: Angriff auf das SGC by BoergyGT
Kapitel 18: Angriff auf das SGC

Kinsey hatte sich mit einigen seiner Leute von NID getroffen und ging mit ihnen seinen Plan durch, die Kontrolle über das Stargate zu bekommen. Da seine anderen Pläne bisher alle gescheitert sind ging er nun mit rabiateren Mitteln vor. Aber selbst der Vice-President der USA wusste nicht was sein Vorgesetzter gegen ihn unternahm. Denn Woolsey brachte ihm einige Beweise um seinen Stellvertreter ein Amtsenthebungsverfahren anzuhängen und dann diesen Mann wegen Landesverrat zu verhaften und zu verurteilen.
„Also, Richter Arnolds. Was sagen sie zu diesen, ich sage mal, Beweisen?“ fragte der Präsident seinen höchsten Richter.
„Ganz schöner Tobak. Mit diesen Beweisen kann ich ein Amtsenthebungsverfahren einleiten und ich bin mir sehr sicher dass Kinsey verlieren wird. Außerdem kann ich sofort einen Haftbefehl gegen ihn erlassen, wenn sie das wünschen“, antwortete Arnolds, denn auch dieser Mann konnte den Vizepräsidenten nicht leiden.
„Tuen sie beides. Ich habe so eine Ahnung, dass er nicht aufgibt und in Berufung gehen will.“
„Mr. President, DAS kann er vergessen. Einmal abgewählt darf er sich als Regierungschef oder als die Nummer 2 im Weißen Haus nicht mehr nominieren lassen“, erwiderte der Richter. Hayes hob die Augenbrauen wie in bester Teal’c-Manier.
„Er hat das Vertrauen des Volkes missbraucht und das kommt einem politischen Selbstmord gleich.“
„Gut, dann leiten sie alles in die Wege, Richter. Dieser Mann ist eine Gefahr für die nationale Sicherheit.“
„Verstanden, Sir.“ Damit stand der Richter auf und ging aus dem Oval Office um seine Aufgaben zu erledigen.
Präsident Hayes lehnte sich zurück und stellte sich selbst die Frage warum er Kinsey als Stellvertreter ernannte. Er hätte jeden anderen nehmen können. Aber jetzt war es zu spät um sich selbst die Schuld geben zu können und so ließ er alles seinen Lauf nehmen.

In der Zwischenzeit fand sich ein bewaffneter Trupp des NID vor dem Haupteingang des SGC wieder. Was diese Leute aber nicht wussten, war das Jack die Sicherheit des Stützpunktes hat erhöhen lassen. Das bedeutet, dass sich das Wachpersonal verdoppelte und verschiedene Sensoren, wie Infrarotkameras, Bewegungsmelder und verschiedene andere Überwachungssysteme installiert wurden. Und die Kameras entdeckten sie als erstes und die Soldaten machten sich lautlos auf den Weg die Eindringlinge einzukreisen. Dass diese Personen bewaffnet waren konnten sie auf den Bildschirmen erkennen. Aber bestens ausgebildete Marines ließen sich von so etwas nicht beeindrucken. Es dauerte seine Zeit bis die Marines in Position sein konnten und genau das war der Schwachpunkt. Denn jetzt ging der NID-Trupp in die Offensive, sie schossen die Beleuchtung kaputt und erschossen die beiden Wachmänner. Aber sie waren nicht schnell genug, denn der Wachposten konnte noch Alarm geben und so schloss sich das SGC hermetisch ab und versorgte sich autonom. Die Marines bekamen das alles mit und wurden sehr wütend denn zwei ihrer Kameraden, zwar von der Airforce, wurden hinterhältig erschossen. Im SGC herrschte so etwas wie eine Familie und da war das egal von welcher Teilstreitkraft man kam. Und so griffen die besser ausgerüsteten Marines den NID an. Nur mit dem Unterschied, dass die Marines ihren Gegner nicht töteten, sondern nur kampfunfähig machten. Innerhalb von nur fünf Minuten wurden alle Mitglieder des NID festgenommen.

In einem Waldstück in der Nähe des SGC parkten mehrere Wagen. Sie waren alles unscheinbar, aber sie gehörten dem NID.
„Sir, unser Angriffstrupp meldet sich nicht mehr.“
„Störfunk?“
„Negativ. Es ist so als wären sie nicht da.“
„Verdammt.“ Der Anführer des zweiten Trupps ging zu dem letzten Wagen und öffnete die Tür.
„Mr. Vice-President, unser Angriffstrupp meldet sich nicht mehr. Wir müssen davon ausgehen, dass sie gefangen genommen worden sind.“
„Sie und ihre Leute sind total inkompetent. Ich will das SGC unter meiner Kontrolle haben. Haben sie mich verstanden?“
„Ja, Sir. Nur ist das jetzt noch schwieriger geworden. Der Alarm wurde ausgelöst und die Basis wurde hermetisch abgeriegelt. Wir haben keine Chance hereinzukommen.“
„Dann finden sie einen Weg. Oder sie sind ihren Job los!“ erwiderte Kinsey bösartig.

Im SGC aktivierte man alle möglichen Sensoren, denn man ging nicht davon aus dass es nur ein Trupp des NID war.
„Sir, ich habe in etwa 2 Kilometern Entfernung mehrere Fahrzeuge entdeckt, die etwas mit dem Angriff zu tun haben könnten“, sprach Harriman locker aus. Colonel Reynolds war der Stellvertreter von Jack und dachte über die Situation nach.
„Starten sie eine Predator-Drohne und lassen sie sie über die Fahrzeuge kreisen. Dann will ich, dass die Marines sich um diese kümmern. In der Zwischenzeit ruf ich im Pentagon an.“
„Verstanden, Sir.“
Von der nahen Luftwaffenbasis wurde die Drohne gestartet und brauchte für den Flug ins Zielgebiet nur fünf Minuten. Die Aufnahmen die gemacht wurden ließen deutlich sieben Fahrzeuge erkennen. Und sie standen auf einem Waldweg weit weg von irgendwelchen Straßen.

„WAS IST BEI IHNEN PASSIERT?“ donnerte es aus dem Telefon von Colonel Reynolds. Es war die Stimme von Hammond, der ziemlich sauer war.
„Wir konnten ihren Angriff schnell aufreiben, aber wir haben zwei Wachmänner verloren“, berichtete der Colonel, „wir haben auch schon die Fahrzeuge entdeckt und ich lasse gerade die Marines darauf los.“
„Dann warten wir mal ab, was diese Jungs uns so schönes einfangen. Melden sie sich, wenn sie weitere Neuigkeiten haben.“
„Ja, Sir.“ Damit legten beide auf. Reynolds konnte auf dem Bildschirm, der die Bilder der Drohne zeigte, erkennen dass die Marines nur noch hundert Meter von den Fahrzeugen entfernt waren. Dann teilten sie sich auf und umkreisten die Fahrzeuge, damit waren sämtliche Fluchtwege abgeschnitten. Die Marines eröffneten das Feuer mit ihren Betäubungswaffen und im SGC sah man wie ein Feind nach dem anderen einfach nur umfiel. Der letzte Wagen der Kolonne setzte sich rückwärts in Bewegung.
„Smith, halten sie den Wagen auf“, befahl der Anführer der Marines dem nächsten seiner Leute. Als Antwort hörten sie alle nur das laute Hämmern des M4-Karabiners und dann platzten zwei von vier Reifen und der schwere Geländewagen kam nicht mehr vorwärts. Der Wagen war zwar gepanzert und die Reifen konnten nicht zerschossen werden, aber im Gelände konnte kein Fahrzeug entkommen. Die Reifen sind zwar weitestgehend unbeschädigt, aber ohne Luft in den Reifen versank der Wagen im Dreck und kam aus eigener Kraft nicht mehr raus.
„Gut geschossen. Aufmachen und Personen festnehmen.“ Aber das gestaltete sich schwieriger als gedacht. Denn die Panzerung des Fahrzeuges machte es nicht einfacher.
„Sarge, der ist gepanzert“, meldete Smith.
„Sprengen sie die Heckklappe“, befahl der Anführer.
„Ja, Sir“, antwortete Smith grinsend. Die Insassen fühlten sich sehr sicher in ihrem Wagen, aber dann sahen sie wie der Soldat mit einem Päckchen C4 herum wedelte und es schließlich an der Heckklappe befestigte. Zwei weitere folgten und wurden in der Nähe der Scharniere angeordnet. Dann lief der Soldat davon und die Insassen bekamen große Augen. Kurz darauf gab es einen lauten Knall und die Heckklappe war nur noch ein verbogenes Stück Metall. Die Marines liefen darauf zu und legten ihre Waffen an. Der erste die in die Läufe der Waffen sah, war der Vizepräsident der USA.
„So eine Scheiße. Kinsey ist für diesen Tanz hier verantwortlich“, funkte der Anführer der Marines an das SGC.
„WAS? Sofort festnehmen. Der Präsident hat einen Haftbefehl gegen ihn erlassen. Gut gemacht, Leute.“
„Danke, Sir. Hier wird es nie langweilig“, grinste der Marine.
„Tja, Sir. Sie hätten sich von Anfang an nicht mit uns anlegen dürfen“, sagte Smith und legte ihm Handschellen an. Nach dem dies alles erledigt war telefonierte Reynolds nochmal mit General Hammond und dieser veranlasste dass der ehemalige Vizepräsident der USA unverzüglich nach Washington gebracht wird.

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Kapitel 19: Jacks Reaktion by BoergyGT
Kapitel 19: Jacks Reaktion

Jack saß mit Sam gerade im Garten und genossen die traute Zweisamkeit. Beide lagen auf einer Hollywood-Schaukel und kuschelten miteinander. Immer wieder küssten sie sich und sahen sich in die Augen.
„Ich muss dir was sagen, Sam“, fing Jack irgendwann an.
„Was denn?“ fragte sie mit geschlossenen Augen.
„Ich liebe dich.“
Daraufhin öffnete Sam ihre Augen und sah ihren Jack an. Ihr Lächeln schien kein Ende zu nehmen.
„Ich liebe dich auch“, erwiderte sie. Beide näherten sich mit ihren Gesichtern und schließlich küssten sie sich wieder.
Plötzlich klingelte das Telefon und beide fuhren erschrocken auseinander.
„Geh nicht dran“, sagte Sam verführerisch und küsste Jack noch einmal.
„Würde ich ja gerne, aber dafür arbeiten wir beide in einer sehr wichtigen Einrichtung. Findest du nicht auch?“ Sam gab auf, vorerst. Sie hörte dem Gespräch genau zu.
„Was ist passiert? Der NID wollte mit Gewalt das SGC übernehmen. Sind die jetzt total verrückt geworden?“
„Das würde ich auch sagen, Jack. Aber das Beste kommt ja erst noch. Bei der Aktion konnten wir Kinsey festnehmen. Anscheinend ist er der Kopf der ganzen Angelegenheit, außerdem hat der Präsident einen Haftbefehl gegen ihn erlassen.“
„Das geschieht ihm nur Recht. Er hat für seine Machtgier die entsprechende Rechnung präsentiert bekommen. Und was passiert jetzt?“ höhnte Jack und grinste dabei. Sam ging es dabei nicht anders.
„Die Marines transportieren die ganze Meute in diesem Augenblick nach Washington. Dort werden sie entsprechend angeklagt.“
„Freut mich zu hören“, erwiderte Jack und wenig später legten die beiden Männer auf, „haben wir irgendwelche Verluste?“
„Zwei Wachleute sind bei dem Angriff umgekommen“, antwortete Hammond.
„Verstehe“, kam es bitter von Jack. Er hasste es wenn er Leute verliert.
„Jack, ihre Leute haben es geschafft den größten Feind des SGC gefangen zu nehmen. Der Präsident wird sich dafür erkenntlich zeigen“, versicherte George.
„Das ist es nicht was mich stört. Wir kämpfen gegen die Goa’uld und die Replikatoren und gewinnen fast jedes Mal. Nur unsere eigene Politik macht uns immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Wenn der am Ende nicht im Knast landen sollte, setze ich ihn höchstpersönlich auf einen Planeten aus wo gerade ein schwarzes Loch ist. Dann haben wir Ruhe vor dem Kerl.“
Am anderen Ende konnte Jack ein Lachen hören, Sam ging es da nicht anders und sie fing sich einen bösen Blick von ihrem Freund ein.
„Ich werde es dem Präsidenten sagen“, erwiderte Hammond und die beiden legten auf.
„Ich glaube das einfach nicht. Kinsey hat wirklich das SGC mit Waffengewalt angegriffen“, dachte Jack laut.
„Das er keine Chance hatte muss ihm doch bewusst gewesen sein, oder etwa nicht?“ kam es von Sam.
„Wer mit aller Macht etwas haben will, dem ist sowas scheissegal.“
„Stimmt.“
Dann setzte sich Jack zu seiner Sam und sie legte ihre Arme um seinen Körper und kuschelte sich bei ihm ein. Jack lächelte als sie das machte und legte ebenfalls einen Arm um sie.
„Abendessen?“ fragte Jack nach einigen Minuten.
„Gern“, erwiderte Sam und so standen die beiden auf und bereiteten sich ein 3-Gänge-Menü zu. Auf dem Tisch fanden sich dann auch Kerzen und andere Details die Jack einfielen. Er liebte es seine Freundin mit kleinen Dingen zu überraschen und so legte er eine Rose auf ihren Platz.
Später war das Essen dann fertig und sie brachte es zum Tisch. Als Sam sich gerade hinsetzen wollte fand sie die Rose und lächelte vor sich hin. Da sie noch nicht saß ging sie zu Jack rüber und setzte sich auf seinen Schoß und küsste ihn innig. Jack erwiderte den Kuss mit der gleichen Leidenschaft. Irgendwann aßen sie dann doch und der Abend war für beide noch sehr schön geworden.

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Kapitel 20: Im SGC by BoergyGT
Kapitel 20: Im SGC

Nach einem Monat war Jack wieder der Alte und fuhr zusammen mit Sam ins SGC. Dort angekommen ging Jack schnurstracks in sein Büro. Als er dort ankam, fand er dort Colonel Reynolds vor, wie er sich mit jemandem unterhielt den Jack gerade nicht sehen konnte. Aber als er anklopfen wollte erkannte er die Person und war noch mehr überrascht, seinen Chef General George Hammond, hier anzutreffen.
„Jack!“, rief George und sah ihn lächelnd an, „kommen Sie. Wie geht es ihnen?“
„Sehr gut, Sir. Sam war genau die richtige Medizin“, strahlte Jack übers ganze Gesicht.
„Das glaube ich ihnen gern“, antwortete George und deutete ihm Platz zu nehmen.
„Also? Was gibt’s so Neues?“ fragte Jack.
„Die Tok’Ra und die Jaffa sind glücklich darüber, dass wir sie an unserem Wissen über die Antiker mit ihnen teilen und wir haben sie dazu eingeladen jeweils ein kleines Kontingent nach Atlantis zu schicken“, berichtete Reynolds.
„Sehr schön. Was muss ich dann noch dazu beisteuern?“
„Sie kümmern sich darum, dass diese Delegationen sicher nach Atlantis kommen. Die entsprechenden Verträge wurden bereits ausgehandelt und sie liegen hier in ihrem Schreibtisch“, antwortete George und zeigte auf eine Schublade.
„Kein Problem“, erwiderte Jack knapp.
„Okay, Colonel Reynolds, ab sofort sind sie wieder Leiter von SG-3. Dadurch dass Mr. O’Neill wieder da ist können sie sich wieder um ihr Team kümmern.“
„Danke Sir. Es tut mal wieder gut wieder auf Reisen zu gehen. Dieser Job ist dann doch etwas zu groß für mich“, erwiderte Reynolds“, gut, dass sie wieder da sind, Jack.“ Dann war er auch verschwunden.
Da sie jetzt alleine waren, sprach George weiter.
„Kinsey sitzt in Leavenworth in Haft. Der Präsident hat ein Amtsenthebungsverfahren erwirkt, was sofort in Kraft getreten ist.“
„Das Schwarze Loch wäre viel angemessener“, kam es von Jack.
„Außerdem wurde ein erheblicher Teil des Trusts enttarnt und verhaftet“, machte Hammond unbeeindruckt weiter.
„Wow. Und wer hat die Aktion geleitet? NID?“
„Nein. Dieser war vom Trust unterwandert und so hat man das Ganze dem FBI übergeben. Die haben bereits innerhalb von zwei Wochen Resultate geliefert“, führte Hammond aus.
„Ja, das sind ganz gewiefte Knochen. Mit denen möchte ich mich nicht anlegen wollen“, kam es dann von Jack. George grinste darauf, weil er wusste dass Jack sich wieder in den Schatten stellte. Denn er wusste, dass dieser Mann vor ihm der eindeutig bessere Ermittler war. Was er gegen den Kinsey schon einmal bewiesen hatte. Und auch sonst ähnliche Aktionen gegen die Goa’uld.
„Okay, anderes Thema. Wie ich sehe tut ihnen die Beziehung zu Lt. Col. Carter sehr gut.“ Auf das war Jack im geheimen vorbereitet, denn er wusste dass jemand mal diese Frage stellen würde, aber dass sie von General Hammond kam, war etwas Neues.
„Mir konnte nichts Besseres passieren. Sam ist für mich die Erfüllung in meinem Leben und ich liebe sie über alles“, antwortete Jack mit einem Lächeln.
„Das sieht man“, fing George an, „na dann. Dann werde ich sie jetzt ihrer Arbeit überlassen, Jack.“
„Danke Sir.“
„Willkommen zurück. Achja, bevor ich das vergesse. Der Präsident hat sie und Lt. Col. Carter für die Medal of Honor vorgeschlagen, weil sie ein entführtes Flugzeug und die Passagiere befreit haben.  Und ich bin derselben Meinung“, erzählte Hammond zum Abschied und ließ einen nachdenklichen Jack zurück. Dann wurde ihm klar, dass er die höchste Auszeichnung der USA bekommen würde und das für Taten, die öffentlich bekannt gemacht werden durften. Er grinste daraufhin vor sich hin und schaute zum Telefon.
‚Mal sehen, ob ich da jemanden nicht stören kann‘, dachte er sich und wählte eine interne Nummer.
Es dauerte einige Zeit bis Jemand ranging. Jack wollte den Hörer gerade wieder auflegen als sich jemand meldete.
„Carter“, antwortete eine ihm sehr vertraute Stimme.
„Bald nicht mehr“, erwiderte Jack nur. Auf der anderen Seite der Leitung kam ein schönes Lächeln in Sams Gesicht, denn sie hatte gerade an Jack gedacht als er anrief.
„Ich freue mich schon darauf“, machte Sam weiter.
„Kannst du mir mal sagen, warum mir eine sehr gutaussehende Frau nicht mehr aus dem Kopf geht?“ fragte Jack. Als Sam das hörte kam ihr ein Gedanke.
‚Ich flirte mit Jack im SGC. Es ist ja nicht so, dass ich mal darüber nachgedacht habe wie es ist. Aber ich muss sagen, dass die Wirklichkeit um Längen besser ist‘.
„Vielleicht liegt es daran, dass mir ein ebenfalls sehr gutaussehender Mann auch nicht mehr aus meinen Gedanken verschwindet“, sagte sie dann glücklicher als sie dachte.
„Oha, dann haben wir ein „Problem“. Dass könnte sich auf unsere Beziehung auswirken und ich muss dich entführen und dann brennen wir durch.“
„Und wie wollen wir das „Problem“ lösen?“
„Wie wäre es wenn wir das beim Essen in unserem gepflegten Etablissement namens Kantine gemeinsam bewältigen?“
„Klingt gut“, erwiderte Sam erstaunt darüber, dass sie hier im SGC mit Jack offen flirtete. Aber im Grunde hatte sie nichts dagegen, denn dann ging ihr die Arbeit noch leichter von der Hand.
„Warte da wo du bist. Ich hole dich ab“, erwiderte Jack noch.
„Was soll ich denn zu unserem Essen denn anziehen?“ fragte Sam dann noch.
‚Am liebsten gar nichts‘, dachte sich Jack, aber konnte es noch unterdrücken.
„Wie wäre es mit solchen militärfarbenen Hosen und einem schwarzen Pullover?“
„Das habe ich schnell erledigt?“
„Gut, ich bin in fünf Minuten bei dir.“ Dann legte Jack auf und Sam konnte es nicht erwarten bis er endlich da war.
‚Mann Jack. Was machst du nur mit mir. Ich fühle mich wie bei unserem ersten Rendezvous‘, grinste Sam und behielt ihre Gedanken für sich. Denn weiter kam sie nicht, denn eine weibliche Stimme unterbrach sie.
„Wie ich höre, geht es Jack wieder gut. Wenn ihr beide so flirtet“, bemerkte Janet.
„War das echt so offensichtlich?“ genierte Sam ein bisschen.
„Das brauch dir nicht peinlich zu sein. Ich finde es Klasse, dass ihr euch gefunden habt und nun eure Liebe auslebt. Mit allem was dazu gehört.“
„Finde ich auch“, rief Jack und näherte sich seiner Verlobten, nahm sie in seine Arme und gab ihr einen Kuss der es in sich hatte. Nach einiger Zeit lösten sie sich wieder und sie schauten sich in die Augen.
„Wollen wir? Ich habe einen Bärenhunger“, ergriff Jack die Initiative.
„Jepp, den habe ich auch“, erwiderte Sam und hakte sich bei Jack ein.
„Dann man los.“ So gingen sie den ganzen Weg von Sams Labor bis zur Kantine Hand in Hand. Die meisten im SGC waren dieses Bild bereits gewohnt und so wunderten sie sich auch nicht dass dieses Paar gemeinsam in der Kantine auftauchte.  Sie nahmen sich jeweils ein Tablett und stellten sich in die Schlange wie jeder andere auch. Jack hatte damals verfügt, dass auch er wie jeder andere bedient werden wollte. Beide holten sich ihre Mahlzeit ab und setzten sich an einen Tisch. Ihre Stühle standen sehr dicht aneinander, denn beide wollten die Nähe des anderen genießen.
Später am Abend blieben die beiden im SGC da früh morgens eine Besprechung stattfinden sollte. Da es noch keine Quartiere für zwei Offiziere und andere hohe Personen gab, fand man Sam kurzerhand bei Jack im Quartier. Jack saß bereits auf dem Bettrand und gähnte als Sam auf ihn zukam und sich auf seinen Schoß setzte. Sams liebevolle Attacke überraschte Jack, aber er ließ es geschehen. Dann nahm Sam seinen Kopf zwischen ihre Hände und küsste ihn begierig. Jack ließ sich kurz darauf nach hinten fallen und zog Sam mit sich. Nun lag sie auf Jack und küsste ihn immer noch, was er erwiderte. Der weitere Verlauf der Nacht war für beide überwältigend und so schliefen sie ein.

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Kapitel 21: Die Ehrung by BoergyGT
Kapitel 21: Die Ehrung

Die nächsten Monate verliefen für beide sehr angenehm, denn beide freuten sich auf das Kind. Bei Sam konnte man einen leichten Babybauch erkennen. Sie passte nicht mehr in ihre Uniform und deshalb trug sie genau wie Jack Zivilkleidung. Janet hat Sam verboten Reisen durch das Stargate zu machen, weil sie nicht wussten ob ein Planet freundlich gesinnt war oder nicht. Die Ärztin wollte kein Risiko eingehen, wenn Sam ihr Kind in Gefangenschaft auf die Welt bringen würde. Und so arbeitete Sam an ihren Projekten weiter die sich in ihrem Labor ansammelten. Außerdem hatte sie jetzt Zeit ihr Buch weiterzuschreiben.
Eines Tages kam Jack in ihr Labor, so wie jeden Tag, und setzte sich zu ihr.
„Hi“, kam es von ihr als sie Jack bemerkte.
„Hey“, erwiderte Jack, „ich habe gerade den Termin für unsere Belobigung und Medaillenübergabe bekommen.“
„Wann denn?“
„Übermorgen in Washington.“
„Super. Weißt du auch schon wie wir uns kleiden sollen?“
„Also“, fing Jack an und legte einen Arm um Sams Schultern, „da ich Zivilist bin, ein Anzug. Ich habe General Hammond wegen deinem Zustand darüber informiert, dass die USAF-Uniform bei dir nicht mehr passt.“ Sam wollte etwas geknickt aussehen, aber sie schaffte es nicht weil sie wusste dass ihre Schwangerschaft sie daran hinderte einen Gala-Uniform anzuziehen.
„Und was soll ich dann anziehen?“
„Wie wäre es mit einem Kleid. Darin siehst du sowieso am schönsten aus. Die Uniform bringt deine Schönheit überhaupt nicht zur Geltung“, sagte Jack glücklich. In Sam machte sich daraufhin ein Glücksgefühl breit, dass nur Jack auslöste. Dann nahm sie sein Gesicht in beide Hände und brachte die Distanz zwischen ihnen auf ein Minimum.
„Das hast du schön gesagt“, lächelte sie.
„Ich weiß, denn es ist die Wahrheit“, erwiderte er mit einem Lächeln. Dann folgte ein Kuss.
Dann kam der Tag der Ehrung und die beiden machten sich auf den Weg nach Washington. Wieder saßen sie in einem Jet der USAF, aber es machte ihnen nichts. Jack hatte wie versprochen einen Anzug an. Dieser war in einem dunklen blau. Ein weißes Hemd und eine dunkelrote Krawatte durften auch nicht fehlen. Sam hatte sich für ein hellblaues Kleid entschieden. Als Jack sie so sah, war er von ihrer Schönheit geblendet und hatte nur Augen für sie. Nach einiger Zeit hatte er es dann doch irgendwie geschafft sich von dem Anblick loszureißen.
In Washington holte sie eine Limousine ab und brachte sie zum Kapitol. Sam blickte durch die Fenster und war glücklich so wie es war. Das letzte Mal als sie mit Jack hier war, haben sie zwar auch eine Medaille bekommen, aber diesmal sind sie als Paar hier. Kurz darauf kam die Limousine zum Stehen und das Paar stieg aus. Ein Beamter der United States Capitol Police nahm sie in Empfang und brachte sie in den Plenarsaal des Kongresses wo die Übergabe stattfinden sollte.
„Nett“, rief Jack und Sam musste schmunzeln. Denn sie liefen an Gemälden vorbei und andere Kunstgegenstände, die die Entstehung der Vereinigten Staaten darstellten. Der Beamte öffnete eine zweiflügelige Tür und das Paar stand nun im Vorraum zum Plenarsaal.
„Sie werden aufgerufen“, sagte der Beamte noch und verschwand.
„Okay, dann lassen wir uns mal überraschen“, grinste Jack und nahm Sam an die Hand. Sie sah ihm dabei in die Augen und dann küssten sie sich.
Währenddessen waren alle anderen Gäste im Plenarsaal eingetroffen und dann erhob sich der Vorsitzende des Kongresses.
„Ladies und Gentlemen, der Präsident der Vereinigten Staaten“, kündigte dieser Henry Hayes an. Als der Präsident den Saal betrat wurde er durch Applaus empfangen und er winkte in die Menge. Es dauerte einige Zeit bis er beim Rednerpult ankam. Nach einiger Zeit ebbte dann auch der Applaus ab und Hayes begann.
„Sehr geehrte Abgeordnete des Kongresses, wir haben uns heute hier versammelt um einen Mann und eine Frau die außerordentliche Ehre zu gewähren. Vor zwei Monaten haben diese beiden mehrere Entführer eines Passagierflugzeuges von Paris nach New York überwältigt. Aufgrund ihres Einsatzes konnten alle Passagiere gerettet werden. Aber auch durch den Einsatz wurde der Mann verletzt. Wenn sie nun mit mir zusammen ihnen die Ehre erweisen würden, darf ich ihnen die beiden Personen vorstellen. Brigadier General a. D. Jack O’Neill und Lt. Colonel Samantha Carter.“ Als die beiden ihren Namen hörten wurde die Zwischentür geöffnet und das Paar ging Hand in Hand den Gang zum Rednerpult des Präsidenten. Auch sie wurden mit Beifall begrüßt. Sam und Jack lächelten als sie nun im Rampenlicht der Öffentlichkeit standen. Für Jack war das ungewohnt, denn er fühlte sich nicht ganz wohl dabei. Was Sam bemerkte und seine Hand drückte. Er verstand und atmete wieder etwas ruhiger.
„General O’Neill“, begann Hayes.
„a.D., Sir“, korrigierte Jack und der Präsident lächelte.
„Gut, General a.D. Jack O’Neill, hiermit überreiche ich ihnen im Namen der Vereinigten Staaten von Amerika die Medal of Honor, für außerordentliche Tapferkeit bei der Befreiung von Zivilisten in der Gewalt von Terroristen.“ Hayes nahm während er redete eine Schatulle zur Hand, öffnete sie und nahm die höchste Auszeichnung heraus und legte sie Jack an.
„Danke, Sir.“ Damit schüttelten die beiden Männer ihre Hände.
„Lieutenant Colonel Samantha Carter, hiermit überreiche ich ihnen im Namen der Vereinigten Staaten von Amerika die Medal of Honor, für außerordentliche Tapferkeit bei der Befreiung von Zivilisten in der Gewalt von Terroristen.“ Sam lächelte als der Präsident ihr die Medaille übergab. Auch hier wurden Hände geschüttelt. Dem Präsidenten war es egal ob er hier Armeeangehörige vor sich hatte oder nicht. Eines wunderte ihn aber schon, warum Sam nicht den militärischen Salut vor dem Präsidenten machte. Aber dann fiel ihm auf, dass sie schwanger war und grinste dabei. Dann drehte sich der Präsident zu den beiden um.
„Wie ich sehe haben sie sich richtig entschieden, Jack.“
„Ja, Sir. Das war die beste Entscheidung in meinem Leben“, grinste Jack und zog Sam enger an sich heran. Auch Sam war glücklich so wie es war.
„Es wird erwartet, dass sie auch noch ein paar Worte sagen“, sagte Hayes leise. Jack hob überrascht die Augenbrauen, denn das gefiel ihm gerade gar nicht. Sam dagegen war amüsiert darüber, denn nun erfuhr sie wie Jack mit so einer Situation umgehen würde. Jack hingegen stellte sich an das Pult und überlegte kurz.
„Ladies und Gentlemen, ich habe nie nach Ruhm oder Ehre gesucht. Das ist nicht mein Stil. Wie sie mitbekommen haben bin ich jetzt Zivilist. Ich habe diesen Schritt gewählt weil ich meinem Herzen gefolgt bin. In der Armee gibt es eine Vorschrift, auf die ich jetzt aber nicht eingehen will, die mir verbot mein persönliches Glück zu finden. Als ich mit meiner Lebenspartnerin von unserem gemeinsamen Urlaub wieder nach Hause flog und diese Entführer die Maschine in ihre Gewalt brachten habe ich nicht lange überlegt und wollte diese Menschen retten, die für irgendwelche Ziele der Terroristen eingetauscht werden sollten. Dass ich mir dabei eine Kugel eingefangen habe, konnte ich nicht ändern. Einzig was für mich jetzt zählt, ist eine Zukunft die ich mit meiner Lebenspartnerin verbringen darf. Danke“, beendete Jack seine improvisierte Rede und stellte sich wieder in den Hintergrund. Nun war Sam an der Reihe.
„Ich habe dem nichts mehr hinzuzufügen außer einem Dankeschön.“ Damit war auch für sie das Thema erledigt. Eine halbe Stunde später war das offizielle erledigt und die beiden Ehrengäste gingen wieder gemeinsam aus dem Plenarsaal.

weiter: Kapitel 22
Kapitel 22: Der große Tag by BoergyGT
Kapitel 22: Der große Tag

Die Ereignisse in Washington lagen nun zwei Monate zurück. Sam und Jack hatten sich entschieden noch vor der Geburt des Kindes zu heiraten. Die Vorbereitungen hatten die beiden mit Hilfe ihrer Freunde in einem Monat erledigt und jetzt saß Sam in einem wunderschönen weißen Kleid im Vorbereitungsraum der Braut in der Kirche. Ihr Babybauch war deutlich zu sehen und dennoch war sie glücklicher denn je. Ihre Nervosität blieb selbst Janet nicht verborgen, denn sie half ihrer besten Freundin dabei den Schleier im Haar zu befestigen.
„Wenn du weiter so zappelst, dann hängt der Schleier sonst wo, nur nicht da wo er soll“, nörgelte die Ärztin.
„Ich bin so aufgeregt“, erwiderte Sam.
„Kann ja sein“, sagte Janet, „Sam, jetzt reicht’s.“ Janet nahm ihren Kopf und hielt ihn energisch fest und knüpfte den Schleier in Sams Haar.
„Was ist, wenn ich einen Fehler mache?“
„Hallo? Das habe ich jetzt nicht gehört, oder? Du bist jetzt ein Jahr mit Jack zusammen und unter deinem Herzen trägst du ein Kind von ihm. Zusätzlich hat er dir schon mehrmals bewiesen dass er dich liebt. Genauso wie du ihn. Du machst keinen Fehler, eher machst du das einzig richtige. Ihr beide seid für einander bestimmt. Das kann jeder sehen, der keine Tomaten auf den Augen hat.“ Damit atmete Sam noch einmal tief durch und stand auf. Sie betrachtete sich im Spiegel und war mit ihrer Erscheinung zufrieden.
„Danke, Janet.“
„Gern geschehen“, erwiderte Janet, „so, und nun wird geheiratet.“ Damit öffnete Janet die Tür und ein ziemlich erstaunter Marc sah seine Schwester an.
„Wow, Jack wird umfallen wenn er dich so sieht“, grinste er.
„Ich hoffe doch nicht“, erwiderte Sam.
„Du weißt wie ich das gemeint habe.“ Dann hielt er ihr einen Arm hin und sie hakte sich bei ihm ein.
In der Zwischenzeit stand Jack schon am Altar und wartete auf seine zukünftige Frau. Seine Anspannung stand ihm im Gesicht geschrieben.
„Was kann eigentlich so lange dauern?“ fragte er dann, als Sam immer noch nicht da war.
„Jack, sie will perfekt für dich aussehen“, grinste Daniel.
„Meinst du nicht, dass sie das schon ist?“
„Wer weiß?
Jack wollte noch etwas erwidern als der Hochzeitsmarsch erklang und er drehte sich zur Tür. Ihm fielen buchstäblich die Augen aus als er Sam sah. Sam hatte ihr Lächeln aufgelegt, was sie nur Jack zeigte. Er wiederum konnte auch nicht anders als zurück zu lächeln. Nach einigen Sekunden erreichte Sam den Altar und Marc übergab seine Schwester an Jack. Das Brautpaar drehte sich zu dem Pfarrer um, dieser hatte ein gütiges Lächeln im Gesicht.
„Wir haben uns heute hier versammelt um diese Frau und diesen Mann in den heiligen Bund der Ehe zu begleiten. Sollte einer der hier anwesenden etwas gegen diese Hochzeit haben, so möge er jetzt sprechen oder aber für immer schweigen.“ In der Kirche war es nun ruhig und nach einigen Sekunden fuhr der Pfarrer fort.
„Das Brautpaar hat sich dazu entschieden ein eigenes Gelöbnis abzulegen. Jack, wenn sie beginnen würden.“ Das Paar drehte sich zueinander und Jack schaute ihr in die Augen als er anfing.
„Wie habe ich mich nach dir gesehnt, habe geträumt, einen Augenblick dir nahe zu sein. Der Augenblick hat mich schon glücklich gemacht, doch er ist mir nicht mehr genug - selbst eine Stunde ist nicht mehr genug, ein Tag ist nicht mehr genug. Ein Leben lang muss es schon sein. Darum sage ich ja, ja, ich nehme dich aus Gottes Hand, ich will dich lieben, dich achten und dir treu sein, solange ich lebe.“ Mit diesen Worten nahm er den Ring den ihm Teal’c reichte und steckte diesen an Sam. Ihr kamen Freudentränen, denn sie hatten sich dazu entschieden ihr Herz sprechen zu lassen.
„Samantha“, sprach der Geistliche.
„Ich fühlte mich hingezogen zu dir. Wollte dir nahe sein. Nun bist du ein Teil von mir. Ich bin ein Teil von dir, so nahe sind wir uns nun. Mein Leben ist neu durch dich. Mein Leben ist neu durch dich. Darum sage ich ja, ja, ich nehme dich aus Gottes Hand, ich will dich lieben, dich achten und dir treu sein, solange ich lebe.“ Sam machte es Jack nach und nahm den für ihn bestimmten Ring aus der Hand von Teal’c und steckte ihn Jack an.
„Kraft meines Amtes und mit Gottes Segen, erkläre ich euch zu Mann und Frau“, verkündete der Pfarrer und dann sagte er noch, „ Jack, sie dürfen die Braut küssen.“
Dass ließ sich Jack nicht zweimal sagen und beide hatten das Gefühl zu fliegen als sich ihre Lippen trafen. Einige Zeit später lösten sie sich und gingen mit Beifall der Gäste aus der Kirche und stiegen in eine Limousine die sie zur eigentlichen Hochzeitsfeier brachte.
„Na, Mrs. O’Neill, wie fühlst du dich jetzt?“ fragte Jack.
„Einfach nur glücklich, Mr. O’Neill“, grinste Sam und dann folgte ein Kuss der es in sich hatte.

weiter: Kapitel 23
Kapitel 23: Feiern und Flittern by BoergyGT
Kapitel 23: Feiern und Flittern

Die Feier fand im Garten der O’Neills statt, weil dieser genug Platz für alle bot. Janet, Daniel, Cassy und Teal’c waren schon da als das frisch vermählte Ehepaar ankam. Jack half seiner frau beim Aussteigen und dann hob er seine Sam auf seine Arme und trug sie zur Feier.
„Jack, du kannst mich wieder runter lassen“, sagte Sam mit einem glücklichen Lächeln.
„Warum?“
„Ich habe zwei gesunde Beine.“
„Ich weiß, aber die Tradition verlangt, dass ich dich über die Schwelle zu unserem Haus trage. Auch wenn es nur der Garten ist“, grinste Jack als Antwort und Sam ließ es lächelnd über sich ergehen. Dafür genoss sie es zu sehr von ihm getragen zu werden. Daniel hatte bereits die Kamera parat und schoss davon mehrere Fotos. Dabei entstand auch ein Foto, das so ähnlich aussah, als damals diese Samantha Carter aus einer anderen Realität durch diesen Quantenspiegel kam. Daniel konnte auf Anhieb erkennen dass die beiden sehr glücklich waren. Er freute sich für sie, dass sie es nach Jahren endlich geschafft haben. Er selbst war ja auch sehr glücklich mit Janet liiert. Dann gingen Sam und Jack an das Büffet und stellten sich an die Hochzeitstorte und schneideten sie gemeinsam an. Es dauerte eine Weile bis jeder ein Stück davon abbekommen hatte. Kurz darauf saß Sam an dem Tisch der für das Brautpaar reserviert war. Sie schaute sich um und sah erst jetzt wie schön alles hergerichtet war. Überall hingen Girlanden aus weißen und roten Rosen. Ebenso farbig kombiniert waren die Tischdekore. Als sie sich weiter umsah, konnte sie erkennen wie ihr Mann auf sie zukam.
„Hat diese Frau vor mir Lust auf einen Tanz mit ihren Mann?“ fragte er lächelnd.
„Mit ihm immer“, erwiderte Sam und stand auf. Jack nahm ihre Hand und führte sie auf eine Fläche die er nun als Tanzfläche auserkoren hat. Er legte seine Hände auf ihre Hüfte und sie schlang ihre Arme um seinen Nacken. Janet hatte bereits die Musik ausgewählt und kurz darauf lief das Lied „Everything I do“ von Bryan Adams. Beide schauten sich während sie tanzten in die Augen und verloren sich darin. Sie vergaßen alles um sich herum und hatten nur noch Augen für ihre ganz große Liebe. Die Feier war ein voller Erfolg. Teal’c sah sich den Brauch der Vermählung der Tauri genauer an und stellte fest, dass die der Jaffa sich kaum unterschieden. Nach einigen Stunden war die Feier dann vorbei und sämtliche Gäste waren auch wieder zuhause. Jack und Sam feierten noch ein bisschen auf ihre weiter bis sie dann auch einschliefen.

Da Sam und Jack noch etwas von ihren Flitterwochen haben wollten, machten sie sich am nächsten Tag auf den nach Minnesota. Zusammen verlebten sie eine schöne Zeit dort. Am nächsten Abend stand Jack am Grill und ging seiner Lieblingstätigkeit nach. Da Sam sich etwas hingelegt hatte, konnte er in Ruhe das Essen vorbereiten. Einige Zeit später wurde seine Frau wach, weil sie den Duft von einem großen Steak in der Nase hatte. Sie richtete sich auf und sah wie Jack am Grill hantierte. Sie grinste dabei, denn nun kam ihr die Erinnerung als sie damals zu Jack in den Garten kam und sie ihm von ihren Gefühlen erzählen wollte. Da hatte er auch gegrillt und das Fleisch sah nicht wirklich appetitlich aus. Aber heute roch sie etwas ganz besonderes und stand jetzt erst recht auf. Sie ging zu ihm auf die Terrasse und sah ihrem Mann dabei zu. Schließlich setzte sie sich in Bewegung und umarmte ihren Mann von hinten. Jack zuckte noch nicht einmal und hatte ein Grinsen im Gesicht als seine Frau das tat. Denn sonst war niemand anderes da.
„Das riecht gut“, sagte Sam und roch genüsslich den Duft vom Fleisch.
„Ich weiß“, erwiderte Jack, „ich habe mir Mühe gegeben dass es nicht mehr anbrennt.“ Und zeigte Stolz sein Werk. Sam staunte darüber und ihr lief da Wasser im Mund zusammen.
„Lecker“, rief Sam.
„Das denke ich auch. Dann setz dich mal hin“, forderte Jack auf und Sam drehte sich zu dem Tisch um. Was sie sah, ließ ihre Augen leuchten. Jack hatte den Tisch schon längst vorbereitet und auf Sams Platz lag eine einzelne rote Rose. Sein Zeichen der Liebe zu ihr. Sie setzte sich an Tisch und nahm die Rose in die Hand und roch an dieser.
„Jack?“
„Ja.“
„Warum machst du das alles für mich?“ fragte Sam aus reiner Neugier. Er drehte sich dann zu ihr und ein Lächeln erschien in seinem Gesicht.
„Ganz einfach, Liebling. Ich liebe dich und ich möchte dich verwöhnen.“ Als Antwort von Sam erschien ihr Lächeln was sie nur Jack zeigte und er bekam dadurch weiche Knie. Aber bevor sie nachzugeben begannen schnappte er sich das Fleisch und setzte sich auch an den Tisch. Dann reichte ein Steak an Sam weiter.
„Ach, das habe ich jetzt beinahe vergessen“, rief Jack. Er stand auf und lief noch einmal in die Hütte und kam wenig später mit einer großen Schüssel Salat wieder.
„Wann hast du den denn gemacht?“ fragte Sam erstaunt.
„Du hast ziemlich fest geschlafen. Da habe ich dann alles vorbereitet“, antwortete Jack. Dann ließen sie es sich schmecken.
Die restlichen Tage verlebten sie ruhig und angenehm. Jack verwöhnte seine Frau wo es nur ging und ihr wurde es nie unangenehm.
Am letzten Abend lagen beide draußen am Ufer des Sees auf einer Wolldecke und starrten in den Himmel. Jack hatte seine Sam im Arm und sie kuschelte sich an ihren Mann. Dann zuckte Sam kurz zusammen. Jack der es bemerkte schaute nun besorgt zu seiner Frau.
„Jack, gib mir mal deine Hand“, forderte sie und Jack tat wie geheißen. Dann spürte er eine Bewegung von seinem Kind und ein Lächeln stahl sich in sein Gesicht. Auch Sam sah das und stellte wieder einmal fest, dass sie dieses Lächeln an ihm besonders liebte. Jack strich ihr dann noch etwas länger über den Bauch und Sam genoss seine Berührung. Kurz darauf war sie dann eingeschlafen. Jack stellte das etwas später auch fest und erhob sich um seine Frau ins Bett zu bringen.

weiter: Kapitel 24
Kapitel 24: Die Geburt by BoergyGT
Kapitel 24: Die Geburt

Sams Bauch war nun schon deutlich größer geworden und sie wurde vom Gesetzgeber dazu gezwungen nicht mehr zu arbeiten. Jack sorgte die ganze Zeit dafür dass sie sich auch daran hielt, auch wenn viel Arbeit in ihrem Labor wartete. In dieser Richtung war er rigoros und wich nicht einen Meter von seinem Standpunkt ab. Rückendeckung erhielt er von Janet. Es war eines dieser Momente wo der Colonel und die Ärztin mal einer Meinung waren.
Man fand Sam im Haus von Jack in der Küche wo sie sich gerade was zu essen machte. Sie bekam nämlich auf einmal Heißhunger und war gerade dabei dieses Gericht zu essen als ein stechender Schmerz von ihrem Unterbauch kam.
„Autsch“, rief sie und hielt sich den Bauch. Janet hatte Sam gesagt, dass sie in nächster Zeit die Wehen spüren würde und sie solle den Abstand zwischen zwei Wehen messen, was die werdende Mutter auch tat. Ein wenig später überkam Sam die nächste Wehe und sie bekam große Augen.
„Verdammt, musst du mir so weh tun?“ fragte sie ihr ungeborenes Kind und griff zum Telefon.

Jack saß gerade im Besprechungsraum mit seinem Team und SG-2. SG-1 war schon auf diesem Planeten wo jetzt SG-2 hinsollte und sie erzählten wie man sich dem dort lebenden Volk gegenüber verhalten sollte um keine Schwierigkeiten zu bekommen. Jack wollte diese Besprechung gerade beenden als Walter Harriman herein kam.
„Sir, ein Anruf für sie. Es ist ihre Frau“, sagte Walter.
„Okay Leute, ihr wisst was ihr zu tun habt“, sagte Jack nur und ging in sein Büro. SG-2 verstand es so, dass sie starten konnten und machten sich fertig. Daniel und Teal’c blieben noch im Raum und warteten auf Jack.
„Sam?“ fragte Jack in den Hörer.
„Jack, unser Kind will auf die Welt“, erwiderte Sam nur.
„Ich bin auf dem Weg“, sagte er nur und damit machte er sich auf den Weg, „Daniel, Teal’c mein Kind kommt. Passt mir hier so lange auf.“ Seine Freunde lächelten und sahen wie Jack einen neuen Rekord zum Aufzug aufstellte. Innerhalb von 5 Minuten saß Jack in seinem Wagen und fuhr zu seinem Haus. Als er dort ankam fand er seine Samantha auf der Couch wieder und sah wie sie sich den Bauch hielt.
„Hey, alles klar soweit?“ fragte er darauf.
„Wenn nur das alles nicht so wehtun würde“, erwiderte sie mit zusammengebissenen Zähnen.
„Du hast jetzt die Wahl, Krankenhaus oder SGC. Wo willst du unser Kind auf die Welt bringen?“ Jack setzte sich dabei zu seiner Frau und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
„Bring uns zu Janet“, forderte sie ihren Mann auf.
„Alles klar“, erwiderte Jack und rief im SGC an um die Krankenstation auf ihre Ankunft vorzubereiten. Dann schnappte er sich die bereits seit Tagen gepackte Tasche und brachte sie zu seinem Wagen. Kurz darauf half Jack seiner Frau beim Gehen. Nach einigen Sekunden wurde es ihm zu bunt und so hob er seine Frau an.
„Jack?“
„Ich trage meine Frau doch nur auf Händen“, war das einzigste was er von sich gab und setzte sie dann auch ins Auto. Etwa 10 Minuten später trafen sie am Cheyenne Mountain ein. Zusammen machten sie sich auf den Weg die Krankenstation zu erreichen. Gerade als sie die Krankenstation erreichten bekam Sam eine weitere Wehe zu spüren. Sie krümmte sich und Jack hatte daraufhin eine schmerzende Hand.
„Ich brauche wohl nichts mehr zu sagen, wie weit du bist. Wie ich sehe“, kam es von Janet. Ihre Pfleger halfen Sam auf einen Untersuchungstisch und sofort begann die Ärztin mit ihrer Arbeit. Jack war die ganze Zeit dabei und nun freute er sich darauf sein Kind in den Arm nehmen zu dürfen. Nur Sam war dabei die Leid tragende und wollte dass alles schnell vorbei war. Die Geburt dauerte schon zwei Stunden und kurz darauf konnte man im Warteraum ein Baby schreien hören. Daniel und Teal’c hatten ein Grinsen im Gesicht als sie das hörten.
„Damit wäre das geschafft.“
„In der Tat.“
Janet untersuchte das Baby noch schnell und stellte mit Zufriedenheit fest dass alles in Ordnung war.
„Was ist es?“ fragte Jack.
„Das will ich jetzt aber auch wissen.“
Damit drehte sich Janet zu ihnen um und hatte das Baby bereits in eine Decke gewickelt.
„Sagt Hallo zu eurer Tochter“, grinste die Ärztin und legte das kleine Mädchen auf Sams Brust.
„Hallo meine kleine“, sagte Sam mehr als glücklich. Ihr Lächeln schien kein Ende zu nehmen und sah ihren Mann an. Dieser erwiderte das Lächeln und beugte sich zu ihr runter. Kurz darauf küssten sie sich innig.
„Ich liebe dich“, sagte er dann.
„Ich liebe dich auch.“
„Wie sollen wir sie denn nennen?“ fragte Jack und streichelte sanft seine Tochter.
„Was hältst du von Christine?“
„Sehr schöner Name. Hallo Christine“, begrüßte der Vater.
Kurz darauf erschienen dann auch die beiden Freunde. Daniel entdeckte die kleine als erster und lächelte als er Christine sah.
„Wie heißt sie?“ fragte der Archäologe als erstes.
„Christine.“
„Passt zu ihr.“
Teal’c sah die Kleine an und verbeugte sich würdevoll vor der kleinen und zollte ihr somit seinen Respekt.
Am Tag darauf machten sie die O’Neills auf den Weg nach Hause. Jack musste sich an dieses Bild erst gewöhnen. Denn Sam trug ihre gemeinsame Tochter ins Haus und für ihn war das der schönste Anblick.
Zusammen schafften sie alle Hürden denen sie begegneten.


E N D E
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