Lets go fishing Carter by Shorty3
Summary: Eine andere Auffassung wenn Sam "nein" sagt im Bezug auf das Angeln mit Jack.
Categories: Stargate SG-1 Characters: Jack O’Neill (SG-1), Samantha Carter (SG-1)
Genre: Friendship, General, UST
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 844 Read: 2002 Published: 09.05.12 Updated: 09.05.12
Story Notes:
Sorry wenn die Geschichte ein bisschen Kompliziert ist!

1. Kapitel 1 by Shorty3

Kapitel 1 by Shorty3
Lets go fishing Carter


Ob sie damit klar kam? Natürlich, schon nur die Frage an sich war überflüssig. Sie kam jetzt schon zwei volle Jahre damit klar, wenn auch mit kleineren emotionalen Einbrüchen. Die aber, und das war ihr bewusst, einfach dazu gehörten. Sei es nun bei Jack oder Teal`c. Wenn man solange in einem Team zusammenarbeitet, entstehen tiefe Beziehungen, die einen prägen. Also war das Ganze völlig harmlos. Sam ging eine weitere Runde um ihren Bürotisch und schüttelte dabei kurz den Kopf. Was sollte diese Frage von Janet denn auf einmal ? Das hatten wir doch bereits schon mal! Nicht direkt von ihr, aber das tat jetzt auch nichts zur Sache; viel mehr beunruhigte sie die Tatsache, dass ihre momentane Gefühlslage scheinbar so offensichtlich war. Das wiederum konnte nur Probleme mit sich bringen, jedenfalls von der Seite der jungen, zierlichen Ärztin her.

Sam startete zu einer neuen Runde und schob dabei die Hände in die Hosentaschen. Jeder wusste, dass sie den Colonel mochte, das war nicht mehr zu verbergen. Zudem war es nichts, was verboten war. Jemanden mögen bedeutet nicht, dass man ihn liebt! Es bedeutet nichts!! Und dass man mit ihm ein Wochenende lang angeln geht in Minnesota, an einem abgelegenen See, noch dazu alleine, das bedeutet ebenfalls nichts!

Sam hielt inne. Oder etwa doch? Waren das Beweise genug, um sie als Airforce- Major hinzustellen, die verliebt war, noch dazu genau in jenes attraktive Objekt, das absolut tabu war für sie?

Schuldig, im Sinne der Anklage. Sam setzte sich frustriert, mit einem lauten Seufzer auf ihren Stuhl.

Sie hätte es niemals zulassen dürfen. Aber der Moment erschien ihr damals richtig. Er war solange weg gewesen. Die Angst, dass sie ihn nie mehr wieder sehen würde, sass ihr noch immer in den Knochen. Und da sagte sie ja. Laut und deutlich, einfach ja!

Und morgen würde es soweit sein! Ein Wochenende mit dem Colonel. Abseits aller Regeln und Einschränkungen, die der Beruf mit sich brachte. Natürlich kam sie damit klar. Sie würde nicht über ihn herfallen, wie ein wildes, ausgehungertes Tier, das tage- oder wochenlang nichts zwischen die Zähne bekommen hatte. Aber Janet wusste es wie immer besser. Und genau das, auch wenn es ihr schwer fiel sich das einzugestehen, machte ihr Angst.

Angst, dass andere Menschen besser über ihre Gefühle Bescheid wussten, als sie selbst.

Sam erhob sich und griff im Vorbeigehen nach ihrer Jacke auf dem Tisch und löschte das Licht im Labor. Die Tür fiel ins Schloss. Ausnahmsweise für ein ganzes Wochenende.

 

Noch bevor sie die erste Kurve der Strasse zu Jacks Haus erreicht hatte, schaltete sie die Scheinwerfer ihres Autos ab. Sollte er schon schlafen wollte sie ihn nicht auf sich aufmerksam machen. Dazu war es schon viel zu spät in der Nacht. Von weitem sah sie das erleuchtete Wohnzimmerfenster ihres Vorgesetzten. Dicht hinter seinem Wagen brachte sie ihren zum Stillstand und schaltete den Motor ab. Eigentlich sollte sie nun aussteigen aber weder ihre Füsse, noch ihr Verstand wollten das wirklich. Unschlüssig wartete sie, als die Tür zu seiner Wohnung aufgestossen wurde. Sie erkannte ihn sofort. Er trug eine Jeans und ein schwarzes T-Shirt mit der weissen Aufschrift Colorado.

"Carter sind sie das?" In seiner Stimme schwang sein Erstaunen förmlich mit.

"Ja Sir!"

Erst jetzt schob sie sich langsam aus dem Auto und gingen ihm ein wenig unbeholfen entgegen.

"Was gibt’s Carter? Wir fahren doch erst Morgen!"

"Sicher Sir, deswegen bin ich auch nicht hier!"

"Weswegen dann?"

Seine Augen leuchteten in der Dunkelheit noch mehr als am Tag. Er kam einen Schritt näher auf sie zu. Instinktiv wich sie nach hinten aus.

"Sir tut mir leid, ich muss wieder gehen, ich bin wohl ein bisschen durcheinander wegen morgen, da ich so was ja nicht jeden Tag mache, schon gar nicht mit ihnen, und erst noch ein ganzes Wochenende, an einem einsamen See, irgendwo in Minnesota weswegen ich..."

"Carter!"

"Sir?"

"Sie müssen das nicht tun, ich werde fahren, und wenn sie wollen kommen sie mit, ansonsten werde ich die Zeit auch alleine geniessen."

"Ich...ich, tut mir leid!"

Jack lächelte leicht, als er die Erleichterung im Gesicht seines Majors sah. Er hatte nicht damit gerechnet, dass sie wirklich mitkam. Er war froh darüber! Denn wenn sie jemals mitkam, gab es nur zwei einfache, simple Gründe dafür.

Sie würden endlich zusammen sein, oder aber Sams Gefühle wären rein freundschaftlich, so dass keine Gefahr bestand, dass auf ihrem Ausflug irgendetwas passieren könnte, was für sie beide schwere Folgen haben würde. An den einen Grund wollte er lieber nicht denken.

"Geht in Ordnung Carter!"

"Wirklich Sir?"

"Sicher."

"Na dann, Sir, werde ich mich auf den Heimweg machen!

Schlafen sie gut Sir, und ein schönes Wochenende mit ihren Fischen!"

"Klar, werde ich haben Carter, ich weiss jedenfalls was frei bedeutet!" Er legte den Kopf leicht schief, als er den typischen Carter Blick einfing.

Gute Nacht Sir!" Ihre Worte wurden verschluckt durch den Knall ihrer Autotüre. Und dem sofortigen Starten des Motor.

Janet hatte Recht, sie kam beim besten Willen nicht damit klar, auch wenn sie es sich noch tausendmal einredete.

The End

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