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Die ganz große Liebe (*2) von BoergyGT

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Kapitel 18: Angriff auf das SGC

Kinsey hatte sich mit einigen seiner Leute von NID getroffen und ging mit ihnen seinen Plan durch, die Kontrolle über das Stargate zu bekommen. Da seine anderen Pläne bisher alle gescheitert sind ging er nun mit rabiateren Mitteln vor. Aber selbst der Vice-President der USA wusste nicht was sein Vorgesetzter gegen ihn unternahm. Denn Woolsey brachte ihm einige Beweise um seinen Stellvertreter ein Amtsenthebungsverfahren anzuhängen und dann diesen Mann wegen Landesverrat zu verhaften und zu verurteilen.
„Also, Richter Arnolds. Was sagen sie zu diesen, ich sage mal, Beweisen?“ fragte der Präsident seinen höchsten Richter.
„Ganz schöner Tobak. Mit diesen Beweisen kann ich ein Amtsenthebungsverfahren einleiten und ich bin mir sehr sicher dass Kinsey verlieren wird. Außerdem kann ich sofort einen Haftbefehl gegen ihn erlassen, wenn sie das wünschen“, antwortete Arnolds, denn auch dieser Mann konnte den Vizepräsidenten nicht leiden.
„Tuen sie beides. Ich habe so eine Ahnung, dass er nicht aufgibt und in Berufung gehen will.“
„Mr. President, DAS kann er vergessen. Einmal abgewählt darf er sich als Regierungschef oder als die Nummer 2 im Weißen Haus nicht mehr nominieren lassen“, erwiderte der Richter. Hayes hob die Augenbrauen wie in bester Teal’c-Manier.
„Er hat das Vertrauen des Volkes missbraucht und das kommt einem politischen Selbstmord gleich.“
„Gut, dann leiten sie alles in die Wege, Richter. Dieser Mann ist eine Gefahr für die nationale Sicherheit.“
„Verstanden, Sir.“ Damit stand der Richter auf und ging aus dem Oval Office um seine Aufgaben zu erledigen.
Präsident Hayes lehnte sich zurück und stellte sich selbst die Frage warum er Kinsey als Stellvertreter ernannte. Er hätte jeden anderen nehmen können. Aber jetzt war es zu spät um sich selbst die Schuld geben zu können und so ließ er alles seinen Lauf nehmen.

In der Zwischenzeit fand sich ein bewaffneter Trupp des NID vor dem Haupteingang des SGC wieder. Was diese Leute aber nicht wussten, war das Jack die Sicherheit des Stützpunktes hat erhöhen lassen. Das bedeutet, dass sich das Wachpersonal verdoppelte und verschiedene Sensoren, wie Infrarotkameras, Bewegungsmelder und verschiedene andere Überwachungssysteme installiert wurden. Und die Kameras entdeckten sie als erstes und die Soldaten machten sich lautlos auf den Weg die Eindringlinge einzukreisen. Dass diese Personen bewaffnet waren konnten sie auf den Bildschirmen erkennen. Aber bestens ausgebildete Marines ließen sich von so etwas nicht beeindrucken. Es dauerte seine Zeit bis die Marines in Position sein konnten und genau das war der Schwachpunkt. Denn jetzt ging der NID-Trupp in die Offensive, sie schossen die Beleuchtung kaputt und erschossen die beiden Wachmänner. Aber sie waren nicht schnell genug, denn der Wachposten konnte noch Alarm geben und so schloss sich das SGC hermetisch ab und versorgte sich autonom. Die Marines bekamen das alles mit und wurden sehr wütend denn zwei ihrer Kameraden, zwar von der Airforce, wurden hinterhältig erschossen. Im SGC herrschte so etwas wie eine Familie und da war das egal von welcher Teilstreitkraft man kam. Und so griffen die besser ausgerüsteten Marines den NID an. Nur mit dem Unterschied, dass die Marines ihren Gegner nicht töteten, sondern nur kampfunfähig machten. Innerhalb von nur fünf Minuten wurden alle Mitglieder des NID festgenommen.

In einem Waldstück in der Nähe des SGC parkten mehrere Wagen. Sie waren alles unscheinbar, aber sie gehörten dem NID.
„Sir, unser Angriffstrupp meldet sich nicht mehr.“
„Störfunk?“
„Negativ. Es ist so als wären sie nicht da.“
„Verdammt.“ Der Anführer des zweiten Trupps ging zu dem letzten Wagen und öffnete die Tür.
„Mr. Vice-President, unser Angriffstrupp meldet sich nicht mehr. Wir müssen davon ausgehen, dass sie gefangen genommen worden sind.“
„Sie und ihre Leute sind total inkompetent. Ich will das SGC unter meiner Kontrolle haben. Haben sie mich verstanden?“
„Ja, Sir. Nur ist das jetzt noch schwieriger geworden. Der Alarm wurde ausgelöst und die Basis wurde hermetisch abgeriegelt. Wir haben keine Chance hereinzukommen.“
„Dann finden sie einen Weg. Oder sie sind ihren Job los!“ erwiderte Kinsey bösartig.

Im SGC aktivierte man alle möglichen Sensoren, denn man ging nicht davon aus dass es nur ein Trupp des NID war.
„Sir, ich habe in etwa 2 Kilometern Entfernung mehrere Fahrzeuge entdeckt, die etwas mit dem Angriff zu tun haben könnten“, sprach Harriman locker aus. Colonel Reynolds war der Stellvertreter von Jack und dachte über die Situation nach.
„Starten sie eine Predator-Drohne und lassen sie sie über die Fahrzeuge kreisen. Dann will ich, dass die Marines sich um diese kümmern. In der Zwischenzeit ruf ich im Pentagon an.“
„Verstanden, Sir.“
Von der nahen Luftwaffenbasis wurde die Drohne gestartet und brauchte für den Flug ins Zielgebiet nur fünf Minuten. Die Aufnahmen die gemacht wurden ließen deutlich sieben Fahrzeuge erkennen. Und sie standen auf einem Waldweg weit weg von irgendwelchen Straßen.

„WAS IST BEI IHNEN PASSIERT?“ donnerte es aus dem Telefon von Colonel Reynolds. Es war die Stimme von Hammond, der ziemlich sauer war.
„Wir konnten ihren Angriff schnell aufreiben, aber wir haben zwei Wachmänner verloren“, berichtete der Colonel, „wir haben auch schon die Fahrzeuge entdeckt und ich lasse gerade die Marines darauf los.“
„Dann warten wir mal ab, was diese Jungs uns so schönes einfangen. Melden sie sich, wenn sie weitere Neuigkeiten haben.“
„Ja, Sir.“ Damit legten beide auf. Reynolds konnte auf dem Bildschirm, der die Bilder der Drohne zeigte, erkennen dass die Marines nur noch hundert Meter von den Fahrzeugen entfernt waren. Dann teilten sie sich auf und umkreisten die Fahrzeuge, damit waren sämtliche Fluchtwege abgeschnitten. Die Marines eröffneten das Feuer mit ihren Betäubungswaffen und im SGC sah man wie ein Feind nach dem anderen einfach nur umfiel. Der letzte Wagen der Kolonne setzte sich rückwärts in Bewegung.
„Smith, halten sie den Wagen auf“, befahl der Anführer der Marines dem nächsten seiner Leute. Als Antwort hörten sie alle nur das laute Hämmern des M4-Karabiners und dann platzten zwei von vier Reifen und der schwere Geländewagen kam nicht mehr vorwärts. Der Wagen war zwar gepanzert und die Reifen konnten nicht zerschossen werden, aber im Gelände konnte kein Fahrzeug entkommen. Die Reifen sind zwar weitestgehend unbeschädigt, aber ohne Luft in den Reifen versank der Wagen im Dreck und kam aus eigener Kraft nicht mehr raus.
„Gut geschossen. Aufmachen und Personen festnehmen.“ Aber das gestaltete sich schwieriger als gedacht. Denn die Panzerung des Fahrzeuges machte es nicht einfacher.
„Sarge, der ist gepanzert“, meldete Smith.
„Sprengen sie die Heckklappe“, befahl der Anführer.
„Ja, Sir“, antwortete Smith grinsend. Die Insassen fühlten sich sehr sicher in ihrem Wagen, aber dann sahen sie wie der Soldat mit einem Päckchen C4 herum wedelte und es schließlich an der Heckklappe befestigte. Zwei weitere folgten und wurden in der Nähe der Scharniere angeordnet. Dann lief der Soldat davon und die Insassen bekamen große Augen. Kurz darauf gab es einen lauten Knall und die Heckklappe war nur noch ein verbogenes Stück Metall. Die Marines liefen darauf zu und legten ihre Waffen an. Der erste die in die Läufe der Waffen sah, war der Vizepräsident der USA.
„So eine Scheiße. Kinsey ist für diesen Tanz hier verantwortlich“, funkte der Anführer der Marines an das SGC.
„WAS? Sofort festnehmen. Der Präsident hat einen Haftbefehl gegen ihn erlassen. Gut gemacht, Leute.“
„Danke, Sir. Hier wird es nie langweilig“, grinste der Marine.
„Tja, Sir. Sie hätten sich von Anfang an nicht mit uns anlegen dürfen“, sagte Smith und legte ihm Handschellen an. Nach dem dies alles erledigt war telefonierte Reynolds nochmal mit General Hammond und dieser veranlasste dass der ehemalige Vizepräsident der USA unverzüglich nach Washington gebracht wird.

weiter: Kapitel 19
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