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Die ganz große Liebe (*2) von BoergyGT

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Kapitel 21: Die Ehrung

Die nächsten Monate verliefen für beide sehr angenehm, denn beide freuten sich auf das Kind. Bei Sam konnte man einen leichten Babybauch erkennen. Sie passte nicht mehr in ihre Uniform und deshalb trug sie genau wie Jack Zivilkleidung. Janet hat Sam verboten Reisen durch das Stargate zu machen, weil sie nicht wussten ob ein Planet freundlich gesinnt war oder nicht. Die Ärztin wollte kein Risiko eingehen, wenn Sam ihr Kind in Gefangenschaft auf die Welt bringen würde. Und so arbeitete Sam an ihren Projekten weiter die sich in ihrem Labor ansammelten. Außerdem hatte sie jetzt Zeit ihr Buch weiterzuschreiben.
Eines Tages kam Jack in ihr Labor, so wie jeden Tag, und setzte sich zu ihr.
„Hi“, kam es von ihr als sie Jack bemerkte.
„Hey“, erwiderte Jack, „ich habe gerade den Termin für unsere Belobigung und Medaillenübergabe bekommen.“
„Wann denn?“
„Übermorgen in Washington.“
„Super. Weißt du auch schon wie wir uns kleiden sollen?“
„Also“, fing Jack an und legte einen Arm um Sams Schultern, „da ich Zivilist bin, ein Anzug. Ich habe General Hammond wegen deinem Zustand darüber informiert, dass die USAF-Uniform bei dir nicht mehr passt.“ Sam wollte etwas geknickt aussehen, aber sie schaffte es nicht weil sie wusste dass ihre Schwangerschaft sie daran hinderte einen Gala-Uniform anzuziehen.
„Und was soll ich dann anziehen?“
„Wie wäre es mit einem Kleid. Darin siehst du sowieso am schönsten aus. Die Uniform bringt deine Schönheit überhaupt nicht zur Geltung“, sagte Jack glücklich. In Sam machte sich daraufhin ein Glücksgefühl breit, dass nur Jack auslöste. Dann nahm sie sein Gesicht in beide Hände und brachte die Distanz zwischen ihnen auf ein Minimum.
„Das hast du schön gesagt“, lächelte sie.
„Ich weiß, denn es ist die Wahrheit“, erwiderte er mit einem Lächeln. Dann folgte ein Kuss.
Dann kam der Tag der Ehrung und die beiden machten sich auf den Weg nach Washington. Wieder saßen sie in einem Jet der USAF, aber es machte ihnen nichts. Jack hatte wie versprochen einen Anzug an. Dieser war in einem dunklen blau. Ein weißes Hemd und eine dunkelrote Krawatte durften auch nicht fehlen. Sam hatte sich für ein hellblaues Kleid entschieden. Als Jack sie so sah, war er von ihrer Schönheit geblendet und hatte nur Augen für sie. Nach einiger Zeit hatte er es dann doch irgendwie geschafft sich von dem Anblick loszureißen.
In Washington holte sie eine Limousine ab und brachte sie zum Kapitol. Sam blickte durch die Fenster und war glücklich so wie es war. Das letzte Mal als sie mit Jack hier war, haben sie zwar auch eine Medaille bekommen, aber diesmal sind sie als Paar hier. Kurz darauf kam die Limousine zum Stehen und das Paar stieg aus. Ein Beamter der United States Capitol Police nahm sie in Empfang und brachte sie in den Plenarsaal des Kongresses wo die Übergabe stattfinden sollte.
„Nett“, rief Jack und Sam musste schmunzeln. Denn sie liefen an Gemälden vorbei und andere Kunstgegenstände, die die Entstehung der Vereinigten Staaten darstellten. Der Beamte öffnete eine zweiflügelige Tür und das Paar stand nun im Vorraum zum Plenarsaal.
„Sie werden aufgerufen“, sagte der Beamte noch und verschwand.
„Okay, dann lassen wir uns mal überraschen“, grinste Jack und nahm Sam an die Hand. Sie sah ihm dabei in die Augen und dann küssten sie sich.
Währenddessen waren alle anderen Gäste im Plenarsaal eingetroffen und dann erhob sich der Vorsitzende des Kongresses.
„Ladies und Gentlemen, der Präsident der Vereinigten Staaten“, kündigte dieser Henry Hayes an. Als der Präsident den Saal betrat wurde er durch Applaus empfangen und er winkte in die Menge. Es dauerte einige Zeit bis er beim Rednerpult ankam. Nach einiger Zeit ebbte dann auch der Applaus ab und Hayes begann.
„Sehr geehrte Abgeordnete des Kongresses, wir haben uns heute hier versammelt um einen Mann und eine Frau die außerordentliche Ehre zu gewähren. Vor zwei Monaten haben diese beiden mehrere Entführer eines Passagierflugzeuges von Paris nach New York überwältigt. Aufgrund ihres Einsatzes konnten alle Passagiere gerettet werden. Aber auch durch den Einsatz wurde der Mann verletzt. Wenn sie nun mit mir zusammen ihnen die Ehre erweisen würden, darf ich ihnen die beiden Personen vorstellen. Brigadier General a. D. Jack O’Neill und Lt. Colonel Samantha Carter.“ Als die beiden ihren Namen hörten wurde die Zwischentür geöffnet und das Paar ging Hand in Hand den Gang zum Rednerpult des Präsidenten. Auch sie wurden mit Beifall begrüßt. Sam und Jack lächelten als sie nun im Rampenlicht der Öffentlichkeit standen. Für Jack war das ungewohnt, denn er fühlte sich nicht ganz wohl dabei. Was Sam bemerkte und seine Hand drückte. Er verstand und atmete wieder etwas ruhiger.
„General O’Neill“, begann Hayes.
„a.D., Sir“, korrigierte Jack und der Präsident lächelte.
„Gut, General a.D. Jack O’Neill, hiermit überreiche ich ihnen im Namen der Vereinigten Staaten von Amerika die Medal of Honor, für außerordentliche Tapferkeit bei der Befreiung von Zivilisten in der Gewalt von Terroristen.“ Hayes nahm während er redete eine Schatulle zur Hand, öffnete sie und nahm die höchste Auszeichnung heraus und legte sie Jack an.
„Danke, Sir.“ Damit schüttelten die beiden Männer ihre Hände.
„Lieutenant Colonel Samantha Carter, hiermit überreiche ich ihnen im Namen der Vereinigten Staaten von Amerika die Medal of Honor, für außerordentliche Tapferkeit bei der Befreiung von Zivilisten in der Gewalt von Terroristen.“ Sam lächelte als der Präsident ihr die Medaille übergab. Auch hier wurden Hände geschüttelt. Dem Präsidenten war es egal ob er hier Armeeangehörige vor sich hatte oder nicht. Eines wunderte ihn aber schon, warum Sam nicht den militärischen Salut vor dem Präsidenten machte. Aber dann fiel ihm auf, dass sie schwanger war und grinste dabei. Dann drehte sich der Präsident zu den beiden um.
„Wie ich sehe haben sie sich richtig entschieden, Jack.“
„Ja, Sir. Das war die beste Entscheidung in meinem Leben“, grinste Jack und zog Sam enger an sich heran. Auch Sam war glücklich so wie es war.
„Es wird erwartet, dass sie auch noch ein paar Worte sagen“, sagte Hayes leise. Jack hob überrascht die Augenbrauen, denn das gefiel ihm gerade gar nicht. Sam dagegen war amüsiert darüber, denn nun erfuhr sie wie Jack mit so einer Situation umgehen würde. Jack hingegen stellte sich an das Pult und überlegte kurz.
„Ladies und Gentlemen, ich habe nie nach Ruhm oder Ehre gesucht. Das ist nicht mein Stil. Wie sie mitbekommen haben bin ich jetzt Zivilist. Ich habe diesen Schritt gewählt weil ich meinem Herzen gefolgt bin. In der Armee gibt es eine Vorschrift, auf die ich jetzt aber nicht eingehen will, die mir verbot mein persönliches Glück zu finden. Als ich mit meiner Lebenspartnerin von unserem gemeinsamen Urlaub wieder nach Hause flog und diese Entführer die Maschine in ihre Gewalt brachten habe ich nicht lange überlegt und wollte diese Menschen retten, die für irgendwelche Ziele der Terroristen eingetauscht werden sollten. Dass ich mir dabei eine Kugel eingefangen habe, konnte ich nicht ändern. Einzig was für mich jetzt zählt, ist eine Zukunft die ich mit meiner Lebenspartnerin verbringen darf. Danke“, beendete Jack seine improvisierte Rede und stellte sich wieder in den Hintergrund. Nun war Sam an der Reihe.
„Ich habe dem nichts mehr hinzuzufügen außer einem Dankeschön.“ Damit war auch für sie das Thema erledigt. Eine halbe Stunde später war das offizielle erledigt und die beiden Ehrengäste gingen wieder gemeinsam aus dem Plenarsaal.

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