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Die ganz große Liebe (*2) von BoergyGT

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Kapitel 8: Paris und andere Gedanken

Beide standen noch eine Weile auf dem Balkon und genossen die Zweisamkeit. Sam hatte die Augen geschlossen und nahm Jack mit jeder Faser ihres Körpers wahr. Jack gab ihr dann einen Kuss ins Haar und zog sie noch enger an sich heran. Sam wurde auf einmal bewusst, dass sie das alles vielleicht schon viel eher hätte haben können, wenn sie gekündigt hätte.
‚Aber wie hätte Jack reagiert‘, fragte sie sich. Dann drehte sie sich zu ihm in seinen Armen um und sah ihn mit ihren blauen Augen an. Dass was sie dann erkennen konnte war die grenzenlose Liebe zu ihr, dass ihr mehr als nur warm ums Herz wurde. Aber dennoch wollte sie wissen wie er reagiert hätte. Aber bevor Sam auch nur etwas hätte sagen können fing Jack an.
„Was ist los, Sam?“ fragte er liebevoll.
„Ich frage mich die ganze Zeit in der wir zusammen sind schon etwas aber ich finde keine Antwort“, erwiderte sie. Jack schaute sie verwirrt an.
„Das ist ja mal was ganz Neues. Samantha Carter weiß mal keine Antwort. Aber vielleicht kann ich ja helfen eine Antwort zu finden. Also? Was ist los?“ antwortete er erst amüsiert und als er sah, dass sie das ernst meinte wurde er auch wieder ernst.
„Ich weiß nicht, aber wie hättest du reagiert wenn ich gekündigt hätte?“ fragte Sam einfach heraus. Jack wusste erst mal nichts mit der Frage anzufangen, obwohl er sich darüber Gedanken gemacht hat wie es wohl wäre wenn sie diesen Schritt gemacht hätte. Dann fing er zu lächeln an.
„Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt. Das allererste was ich zu dir sagen würde ist, warum wirfst du deine Karriere bei der USAF einfach weg nur um mit mir zusammen sein zu können“, fing Jack an.
„Ich würde darauf antworten, dass ich meine Gefühle zu dir nicht mehr verstecken und kontrollieren kann. Die USAF ist mir egal geworden, seitdem du in mein Leben getreten bist. Ich will nicht mehr neben dir Leben wollen sondern mit dir und es ist mir egal was das Pentagon, das Weiße Haus und mein Vater davon hielten. Ich liebe dich, Jack“, ergänzte Sam als sie den Faden von Jack aufnahm.
„Das ist natürlich ein Argument“, entgegnete er liebevoll, „wahrscheinlich würde ich dir diesen Schritt wieder auszureden versuchen. Denn deine Karriere ist doch viel glanzvoller als meine, ich würde es nie verzeihen können wenn du diesen Schritt gemacht hättest.  Als ich dir damals bei diesem Za’tarc-Test gesagt habe, ab diesem Zeitpunkt habe ich eigentlich nur noch darauf gewartet, dass die Airforce mich wegen irgendetwas rausschmeißt, dass ich Zuneigung zu dir empfinde. Ich hatte bis vor knapp einem halben Jahr keinen Mut das alles selber in die Hand zu nehmen. Und ja, ich liebe dich auch.“
Sam sah ihn einfach nur an und lies seine Worte wirken.
‚Jack O’Neill hat mal keinen Mut? ‘ fragte sie sich.
„Jack, du hattest mal keinen Mut?“ sprach sie diesmal laut aus und war auf seine Antwort gespannt.
„Ja, was meine Gefühle zu dir angeht, hatte ich eine Scheißangst. Keine Ahnung warum. Wahrscheinlich wollte ich nicht von dir erfahren, dass wir doch nicht zusammengehören. Ich habe mich teilweise im geheimen da rein gesteigert. Ich musste mich immer wieder selbst bremsen. Aber als dein Vater damals starb, wurde auch mir bewusst dass das Leben zu kostbar ist um es zu vergeuden. Auch Kerry hat mir ins Gewissen geredet. Es hat zwar gedauert, aber dennoch habe ich mich entschieden dir meine Gefühle zu offenbaren“, sagte Jack und schaute ihr in die Augen, dann fing er an zu lächeln, was Sam erwiderte, „und wie wir beide jetzt sehen, habe ich mich michrichtig entschieden. Ansonsten würden wir beide jetzt nicht hier stehen.“
Nach Jacks Worten zog Sam Jack zu sich herunter und beide verloren sich in dem nun folgenden Kuss, der für beide zu etwas magischem wurde. Nach einiger Zeit lösten sie sich wieder und beide hatten ein glückliches Lächeln im Gesicht. Da beide nicht unter dem Jetlag litten schnappte sich Jack seine Freundin und gingen aus dem Hotel. Hand in Hand schlenderten sie über den Champs-Élysées auf den Arc de Triomphe zu. Da es in Paris bereits abends war leuchtete die bekannte Straße besonders schön und Sam will diese Reise mit ihrem Liebsten nie mehr vergessen. Und Jack tat sein bestes damit sie das auch nie sollte.

weiter: Kapitel 9
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