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Nächtliches Geheimnis von Liza

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Vorwort

Short-Cut: Rodney, John und Schlittschuhlaufen? Kann das gut gehen?
Spoiler: -
Charaktere: McKay/Sheppard
Kategorie: Humor, Slash
Rating: PG-13
Author's Note: Da sind die Beiden Kerle aus der Eissporthalle dran schuld! ^^ Die haben mich erst auf die Idee gebracht.
Widmung: Die Beiden aus der Eissporthalle, auch wenn die das wahrscheinlich nie lesen werden, meiner Beta Thea *knuddel* und Nin, weil sie es noch mal durchgelesen hat. ^^ Danke!
Disclaimer: MGM Television Entertainment
Feedback: Würd mich sehr freuen. ^.^ -
Nächtliches Geheimnis


"Komm schon, John, das ist ganz einfach. Schau her!"
"Das sagst du so einfach Rodney... das sieht so aus, als machst du das schon ewig!"
Rodney schüttelte seinen Kopf und grinste. Endlich hatte er einmal etwas gefunden, was John Sheppard nicht konnte, aber dass dieses ausgerechnet Schlittschuh laufen war, hätte er nicht gedacht.
Vor kurzem hatten sie weiter die Stadt erkundet und dabei war er auf eine Eisfläche gestoßen, die sich wunderbar zum Schlittschuh laufen eignete. Nachdem sie auch das Problem gelöst hatten, woher sie Schlittschuhe bekommen sollten, konnten die beiden auch endlich Schlittschuh laufen gehen. Wobei John von Anfang an seltsam geschaut hatte, aber Rodney nicht wusste, warum. Er hatte trotzdem die Schlittschuhe auf einem Planeten gegen drei Schokoriegel eingetauscht, wofür er von Rodney ausnahmsweise keine Predigt hörte, weil dieser zu gerne Schlittschuh laufen wollte.
Jetzt waren sie also auf der Eisfläche, mitten in der Nacht. Besser gesagt, Rodney war auf der Eisfläche und John hielt sich am Rand fest. Er war noch nie Schlittschuh laufen gewesen. Es hatte sich nie eine Gelegenheit ergeben. Also hielt er sich krampfhaft am Rand der Eisfläche fest und schaute gequält zu Rodney. Dieser erbarmte sich auch dann recht schnell und fuhr zu John. Auffordernd streckte er ihm eine Hand hin.
"Komm! Ich helfe dir. Du wirst schnell verstehen, wie man auf dem Eis läuft."
Er lächelte ihn an, als John seine Hand nahm und recht fest zudrückte. Kurz verzog er sein Gesicht, zog dann aber John in die Mitte der Eisfläche. Dieser wackelte und war kurz davor hinzufallen, also hielt Rodney ihn wieder fest. Anschließend legte er Johns Hände auf seine Hüften.
"Halt dich gut fest, okay?"
"Was hast du vor?" John war sich unsicher was er tun sollte und was nicht. Klar, er vertraute seinem Freund und Rodney hatte sein Vertrauen nie enttäuscht. Also vertraute er ihm auch dieses Mal wieder.
"Ich ziehe dich erst einmal über die Eisfläche, bis du ein Gefühl dafür bekommen hast. Dann kannst du auch einmal versuchen, alleine zu fahren."
John schaute ihn etwas gequält an, als würde er daran zweifeln je Schlittschuh laufen zu können. Er rutschte andauernd auf dem Eis hin und her und wäre sicher schon mehr als nur einmal hingefallen, wenn Rodney nicht immer wieder zugegriffen und ihn festgehalten hätte.
Nach einer Weile gewöhnte er sich an das Gefühl auf Kufen über das Eis zu gleiten. Also lies Rodney ihn los und beinahe wäre John hingefallen, wenn Rodney nicht schnell seine Hand genommen hätte.
"Versuch es jetzt einmal alleine. Keine Sorge, ich bin da und ich werde dich auch festhalten, bevor du hinfällst."
Rodney lächelte ihn noch kurz an und fuhr langsam los. John versuchte es und es funktionierte! Zwar langsam, aber er fuhr. Er grinste Rodney kurz an und hätte sich deswegen beinahe auf seine Nase gelegt, weil er sich für einen Moment nicht auf die Eisfläche konzentriert hatte.
Nach einer Weile stoppte Rodney und auch John, weil er nicht weiterfahren konnte, ohne entweder Rodney mitzureißen, oder auf die Eisfläche zu segeln. Langsam ließ Rodney seine Hand los und fuhr ein Stück weiter. John sah ihm hinterher, nicht wissend, was er jetzt tun sollte, aber nachdem Rodney eine auffordernde Handbewegung machte, fuhr er langsam auf ihn zu.
Rodney wich immer wieder ein Stück zurück, während er John auf sich zu fahren ließ. Grinsend nahm John dies zur Kenntnis. Er fuhr immer weiter auf ihn zu, bis er seinen linken Fuß einmal falsch auf das Eis setzte und nach vorne umfiel. Rodney reagierte zwar schnell, aber er war zu weit weg von John, um ihn noch abfangen zu können. Also lag John auf dem Boden und rührte sich nicht mehr. Besorgt fuhr Rodney zu ihm und sprach ihn an.
"John? John! JOHN! Mach keine Scherze mit mir! Sag doch etwas!"
Rodney fiel neben ihm auf die Knie und drehte ihn langsam um. Das Erste, was er sah, war, dass John ihn erst angrinste, dann aber sein Gesicht verzog.
"Weißt du, dass das wehgetan hat? Das Eis ist ganz schön hart. Das wird bestimmt eine Beule geben. So ein richtig großes Horn...", beschwerte er sich grinsend und tastete seine Stirn an der Stelle ab, mit der er auf dem Eis aufgekommen war.
"Du bist unmöglich! Weißt du eigentlich, wie sehr du mich erschreckt hast? Du lagst da und hast dich nicht mehr bewegt und…" John stoppte Rodneys Redefluss, indem er einen Finger auf seine Lippen legte. Dann platzierte er seine andere Hand auf Rodneys Hinterkopf und zog ihn näher zu sich, bis sich ihre Lippen berührten. Rodney lächelte in den Kuss hinein und erwiderte ihn zärtlich. Langsam strich er mit seiner Zunge über Johns Lippen und stupste dessen Zunge an, als dieser seinen Mund öffnete.
Nach einer Weile brach John jedoch den Kuss völlig außer Atem ab.
"Ich dachte, ich soll Schlittschuh fahren lernen… Wollen wir nicht einmal langsam weiter machen?"
John sah ihn neckend an und fuhr eine Runde um Rodney herum. Dieser griff nach seiner Hand und sie fuhren noch eine ganze Weile, Hand in Hand. Als dann langsam die Sonne aufging und einen neuen Tag ankündigte, gingen ein müder Rodney und ein müder John, der zwar noch wach war, aber sich trotzdem nach seinen Bett sehnte, da ihm seine Füße weh taten, in ihre Quartiere.
John wusste, er würde an diesem Abend wieder zur Eisfläche gehen und dort auf Rodney warten, der sicher auch kommen würde, ohne, dass sie sich etwas gesagt hatten…

- Fin -
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